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Mit diesem Trailer hat Blizzard das Sammelkartenspiel angekündigt.
Damit Einsteiger nicht von der Kartenvielfalt und den Kombinationsmöglichkeiten abgeschreckt werden, gibt es zu Beginn ein Tutorial, welches schrittweise die grundlegenden Spielzüge und Kniffe vermittelt – ohne, dass man sich ein Deck zusammenstellen muss, sondern einfach als Lernprogramm. Man bekommt u.a. beigebracht, dass jede Klasse eine Heldenfertigkeit hat. So kann der Paladin pro Runde einen schwächlichen Verbündeten für wenig Mana aufs Feld schicken und der Jäger kann direkt auf den anderen Helden schießen.
Die einzige Ressource im Spiel heißt Mana und steigt in Einerschritten von Runde zu Runde bis auf maximal zehn.
Der Gegner hat in der letzten Runde einen "Ironforge Rifleman" gelegt (Manakosten: 3). Der Zwerg verfügt über zwei Lebenspunkte und kann zwei Schadenspunkte beim Angriff anrichten. Beim Legen der Karte hat der Zwerg ebenfalls Schaden verursacht (Battlecry). Zudem hat der gegnerische Held (Paladin) ein göttliches Schild auf seinen Verbündeten gewirkt, das den Schaden des ersten Angriffs auf den "Ironforge Rifleman" ignoriert.
In der ersten Runde habt ihr bloß einen Manapunkt und könnt damit nur Karten einsetzen oder Zauber wirken, die ebenfalls ein Mana kosten. Ab Runde 6 oder 7 darf dann mit den spielfelderschütternden „teuren Karten“ gepokert werden.
Ohne Verbündete geht es nicht
Unverzichtbar sind Verbündete wie Murlocs, Wildtiere, Krieger, Kernriesen oder bekannte WarCraft-Persönlichkeiten à la Hogger oder die Drachenaspekte. Der Einsatz solcher Mitstreiter-Karten kostet einmalig Mana - allerdings können sie erst einen Zug später aktiv kämpfen, außer sie haben die Fähigkeit „Sturmangriff“. Einmal aufs Spielfeld gelegt, dürfen nicht eingeschränkte Gefolgsleute pro Runde (ohne weitere Manakosten) angreifen und dem gegnerischen Helden oder seinen Verbündeten Schaden zufügen. Verbündete Einheiten haben selbst einen Gesundheits- und Angriffswert – ganz wie beim World of WarCraft Trading-Card-Game.
Die "Arkanen Geschosse" trafen drei Gegner für jeweils einen Schadenspunkt.
Wichtig zu beachten ist, dass sich jeder angegriffene Verbündete wehrt. Wenn also mein Murloc mit Angriff „1“ und Lebensenergie „1“ (kurz 1/1) einen Sturmwind-Soldaten (1/1) attackiert, schalten sich beide Truppen gegenseitig aus. Angelehnt an ein echtes Trading-Card-Game wird solch eine Attacke durchgeführt, in dem ich die Karte meines Kämpfers mit der Maus aufnehme und sie auf das anzugreifende Ziel ziehe.
Darüber hinaus gibt es viele Karten mit Sonderfunktionen, welche die taktischen Möglichkeiten erweitern. Mit „Arkaner Intelligenz“ (Magier) darf ich zwei neue Karten ziehen, der „Raid Leader“ steigert Angriff und Verteidigung aller Gefolgsleute (+1/+1), während Hogger zum Beispiel jede Runde einen kostenlosen Verbündeten (2/2) mit der Fähigkeit „Spott“ herbeiruft.
Mit dem verstärkten Verbündeten wird der Gegner jetzt ausgeschaltet.
Erstellung eines Decks
Nach dem Tutorial geht es ans Eingemachte. Entweder kann man gegen computergesteuerte Gegner auf unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden spielen oder man tritt via Matchmaking-System gegen menschliche Kontrahenten an. Vorher sollte man sich jedoch Gedanken über sein Deck machen und es mit maximal 30 Karten auffüllen – es ist ebenfalls möglich, Karten mehrfach reinzunehmen, sofern man diese doppelt oder mehrfach besitzt.