gc-Vorschau: Grey Goo (Taktik & Strategie)

von Eike Cramer



Grey Goo (Taktik & Strategie) von Greybox
Kampf gegen die Nanobots
Publisher: Greybox
Release:
23.01.2015
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
Spielinfo Bilder Videos
Petroglyph vereint mit ehemaligen Entwicklern von Westwood und Relic viel Expertise auf dem Gebiet actionreicher Echzeit-Strategie. Mit Grey Goo zeigte das Studio einen Titel, der sich im besten Sinne klassisch anfühlt. Wir haben auf der gamescom gegen die Entwickler gespielt und schon mal das Verlieren geübt.

Nanotechnologie außer Kontrolle  

Grey Goo spielt in einer fernen Zukunft, in der die Menschen große Schwärme von Naniten – kleinen Nanorobotern – in den Weltraum geschickt haben um nach fremden Rassen zu suchen. Doch dieser Plan schlägt auf fatale Weise fehl: Nicht nur finden die Naniten zunächst keine Aliens – als die Menschen Jahrzehnte später erneut in den Weltraum blicken haben die außer Kontrolle geratenen Schwärme die Apokalypse für eine eine Rasse ausgelöst. Die Betas, die stark an die Terraner aus StarCraft erinnern, kämpfen gegen die graue Masse, das namensgebende Grey Goo. Natürlich greifen die Schuldigen ein um das Schlimmste zu verhindern.

Ressourcen sammeln, Basen bauen. Grey Goo setzt auf klassische Strategie-Tugenden.
Die drei Fraktionen Menschen, Goo und Betas unterscheiden sich stark voneinander. Die Betas sind eine raumfahrende Rasse, die allerdings noch auf Verbrennugsantriebe, Panzer und qualmende Industrieschlote setz.,Die Menschen sind mittlerweile eine hochtechnisierte Spezies, die ihre Gebäude per Teleport auf die Oberfläche der Schlachtfelder bringt und mit Lasern bewaffenete Schweber und Gleiter in den Kampf schickt. Und dann gibt es da noch die Naniten, eine wabernde Masse, die sich über die Karte walzt und dabei alles verschlingt was ihr vor die Nanogreiferchen kommt.

Drei Fraktionen, drei Spielweisen

Auch spielerisch unterscheiden sich die Rassen deutlich. So können die Menschen weitläufige Netzwerke aus Stromleitern errichten, an denen man Basisgebäude platzieren kann. Zudem besitzen sie als einzige der drei Rassen Punktverteidigungstürme, die angreifende Feinde mit Laserfeuer und Artillerie beharken. Sehr cool: die Türme können
Auf die Mauern! Die Fraktion der Betas kann ihre Mechs als Abwehrtürme auf die Mauern schicken um Zugänge und Gebiete abzuriegeln.
jederzeit zwischen Punkten an den Stromleitern hin und her teleportiert werden, was flexible Verteidigungsstrategien ermöglicht.

Die Betas haben die Möglichkeit viele kleine Basen zu errichten, die sich auf die Produktion bestimmter Einheitentypen spezialisieren können. Das Grey Goo ist selbst die Basis: das „Mother-Goo“ kann Ressource abbauen und kleine Nanobot-Klumpen abspalten, die sich in Einheiten manifestieren können. Die Masse ist ungeheuer mobil und mit ihrer Fähigkeit alles vor sich zu verschlingen auch immens gefärlich. Alle Einheiten besitzen übrigens dynamische Sichtlinien, wie sie auch in Company of Heroes 2 eingesetzt werden.

Jeder Fraktion kann aus verschiedenen Upgrade-Kategorien während des Spiels jeweils ein Verbesserung auswählen und erforschen. Diese beeinflussen u.a. die Einheiten und verleihen z.B. den leichtesten Menschen-Aufklärern eine Regenerationsfähigkeit. Durch die zahllosen Kombinationsmöglichkeiten dieser Upgrades und ihre direkte Wirkung auf das Spiel, tritt man nie gegen die exakt gleichen Gegner an und kann seine Spielweise dynamisch anpassen.

Kommentare

Phips7 schrieb am
Man merkt das es dem Cramer an Objektivität fehlt. Er schreibt hier sehr "nett". Man will wohl nett sein zu den entwicklern die nicht gerade viel glück hatten in letzter zeit. da es offenbar kaum RTS spiele gibt ist offenbar ein bonus auch angebracht.
Gäbe es soviele RTS games wie Shooter dann wäre in diesem beitrag glaub deutlich mehr ernüchterung zu spüren.
Ansehnliche grafik mnaja... Fraktionen ein standard mix wie man ihn aus Starcraft oder 40k kennt... Ein gameplay was eher arm aussieht im vergleich zu universe at war was auch nicht gerade grossartig war...
Ich mag wie er den artikel angeht. Vorallem das das spiel potential hat gut zu werden. das ist aber mal sowas von vorsichtig xD. man könnte fast sagen, es wird wohl durchschnitts ware werden wobei es nicht viel ware gibt daher kein durchschnitt und daher auch gut.
Es gibt da draussen eigentlich recht viele RTS spiele. CoH2 und Starcraft 2 zum beispiel. Ok gut die sind älter als 1 jahr. wobei ist das schlimm wenn nicht jedes jahr eines rauskommt? Um den MP spielen zu können ist es extrem wichtig das leute vorhanden sind wenn die über zu viele spiele verteilt sind dann ist der MP halt einfach bei allen gleich tot oder nur eines lebt.
Abgesehen davon kommen ständig mods raus gerade dieses jahr hatte es echt in sich mit C&C mods.
schrieb am