Vorschau: Battlefield 2042 (Shooter)
von Jan Wöbbeking,
AUSBLICK
Auch nach meinen ersten Stunden in Battlefield 2042 lässt sich schwer einschätzen, ob EA das Kind letztendlich schaukeln wird und die zahlreichen Bugs bis zum Start ausmerzt. Die Verschiebung des offiziellen Starts auf den 19. November war zumindest eine gute Idee, denn es liegt noch einiges an Arbeit vor den Entwicklern – vor allem angesichts der Karten-Ausmaße, 128 Spielern (PS4/Xbox One: 64) und großer Ambitionen wie dem Modi-Editor „Battlefield Portal“. Wenn meine Panzerfahrten mal ruckelfrei abliefen, die Gegner nicht schwebten oder wortwörtlich den Kopf verloren, hatte ich aber einen Riesenspaß am großflächigen Kampf! Neue Systeme wie der direkte Fahrzeug-Abwurf oder die „Plus“-Anpassung der Ausrüstung direkt auf dem Schlachtfeld wirken zunächst ungewohnt, fühlen sich aber schnell wie coole Erweiterungen an, die gut zum geräumigen, teils vertikalen Schlachtfeld passen. Als Fan des guten alten Battlefield: Bad Company 2 hätte ich mir zwar endlich wieder mehr dynamische Zerstörung gewünscht, doch auch Events wie der Tornado können den Match-Verlauf auf den Kopf zu stellen – und sorgen nebenbei für wilde „Luftkämpfe“ und Ortswechsel am Gleitschirm. Ich bin gespannt darauf, wie sich die Vollversion schlägt – und wie belebt sich die verkleinerten Areale auf PS4 und Xbox One anfühlen.
Einschätzung: gut