Vorschau: Penumbra - Im Halbschatten: Episode 1 (Adventure)

von Bodo Naser



Entwickler:
Publisher: Kalypso Media
Release:
29.03.2007
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ab 1,99€
Spielinfo Bilder Videos
Taktische Möglichkeiten

Wenn ihr denn gelegentlich auf Monster wie jagende Wölfe oder umherkriechende Spinnen trefft, werdet ihr verschiedene Möglichkeiten haben, mit ihnen fertig zu werden.
Wenn der böse Wolf kommt, hilft nicht nur hauen. Vielleicht vetreibt ihr ihn auch anders. 
Das Ganze erinnert ein wenig an Dark Messiah of Might & Magic . Ihr könnt sie wie im Shooter bekämpfen, indem ihr eine Waffe verwendet. Dann könnt ihr mit der Umgebung spielen und sie mit schweren Metallbehältern bewerfen, die ihnen ordentliche Beulen verursachen. Ihr könnt sie auch in die Luft sprengen, indem ihr Dynamit verwendet, das ihr zuvor entdeckt habt. Im fertigen Spiel wird es auch die Möglichkeit geben, euch wie Sam Fisher in schleichender Weise vorbeizumogeln.

In der endgültigen Version soll es noch weitere Feinde geben, über die aber noch Stillschweigen bewahrt wird. Ein echter Ego-Shooter wird Penumbra aber dennoch nicht, denn der Schwerpunkt liegt eindeutig beim Rätseln und nicht beim Ballern. Die Monster dienen eigentlich nur dazu, die gruselige Atmosphäre noch zusätzlich durch ein ständiges Gefühl der Bedrohung zu verstärken. Dennoch könnt ihr natürlich getötet werden, wenn ihr nicht aufpasst.

Kulisse aus eigenem Anbau

Die 3D-Engine ist ein Eigengewächs, das Frictional Games zwei Jahre lang entwickelten. Die solide Darstellung beeindruckt mit der klaustrophobischen Atmosphäre eines finsteren Kellers, was daran liegt, dass sie für Innenräume optimiert wurde. Die Licht und Schatteneffekte überzeugen, allein die Explosionen könnten noch besser sein. Der Schein des Leuchtstabes sieht sehr echt aus, es wird sogar Wölkchen geben, die beim Abbrennen entstehen. Wenn ihr auf ein Hindernis einprügelt, sieht das noch seltsam aus. Ansonsten kann sich die Physik sehen lassen, da die Flaschen überzeugedn durch die Gegend fliegen. Außerdem soll es Verwisch-Effekte und Fokussierungen auf bestimmte Objekte geben, die ihr anvisiert. Dynamische Geräusche, die in Echtzeit berechnet werden, und nervenaufreibende Musik sollen zusätzlich für Nervenkitzel sorgen.
 

         
 

AUSBLICK



Endlich wagt es mal jemand, ein waschechtes Adventure aus der Ich-Perspektive mit einem ordentlichen Actionanteil anzureichern! Ansonsten zeichneten sich derartige Abenteuer dadurch aus, dass es mit ihren Rätsel meist nicht weit her war. Das ist hier anders, denn die Aufgaben sind gleichermaßen abwechslungsreich und anspruchsvoll. Erstmals wird die Umgebung eingebunden, so dass ihr richtig am Regal rütteln müsst, damit euch was vor die Füße fällt. Zudem wird es wie bei den Kämpfen mit Wolf, Spinne und Co oft mehrere Königswege geben, um zum Ziel zu kommen. Leider ist die Kampfsteuerung derzeit noch gewöhnungsbedürftig, lässt sich aber auf einfach umschalten. Die Story macht neugierig, da sie Geheimnisse in einer monströsen Welt à la H.P. Lovecraft mit der persönlicher Geschichte des Helden verbindet. Stilechte Gruselstimmung wird durch Licht, Geräusche und der Lektüre von Aufzeichnungen erzeugt. Ihr werdet das Gefühl nicht los, dass euch anonyme Mächte bedrohen, die ihr nicht beherrschen könnt. Ob die Episodenform gerechtfertigt ist, muss erst das Preis/Leistungsverhältnis des fertigen Spiels zeigen, dessen erster Teil 19,99 Euro kosten soll. Wir sind jedenfalls zuversichtlich.Ersteindruck: gut
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Kommentare

LANBoss schrieb am
Habe die 'Demo-Version' von Penumbra schonmal angespielt und muss sagen, als Horrorspiel ist es echt gut kreirt. Bloss ist der Horror mehr fürs psychische, Blut war nicht viel dabei.
Bonte schrieb am
Mh ich weiß nicht, sieht ganz schön sterill und Schlaftabletten mäßig aus .
herrherrmann schrieb am
Oh nein, die grausame Übernahme der Episoden beginnt.
schrieb am