Spielinfo Bilder Videos

Der Auftakt

Doch zurück zum Anfang: Nach dem Schiffbruch und ersten Dialogen mit Sara wandert der Held ziellos an einem Strand mit hübschen Wellen, aber ungehobelten Animationen umher, umgeben von Trümmern eines Schiffswracks. In den Überresten lässt sich für den Anfang eine erste Waffe zur Verteidigung ausmachen.

Kampfsystem

Und schon ist man mitten im Tutorial, bevor man in die tiefere Inselwelt entlassen wird. Und vor allem das Nahkampfsystem bedarf zu Beginn auch dringend einer Erklärung: Anstatt pausenlos auf die linke Maustaste zu hämmern, muss der Gegner beobachtet werden und es gilt auf sein Verhalten zu reagieren.

Neben der weitgehend hell erleuchteten Oberfläche wird es in den Höhlen richtig finster.

So kann man mit dem Schwert normal zuschlagen, einen Schlag von der Seite vollführen oder zu einem besonders starken Schwinger ausholen. Parieren (Verteidigung mit dem erhobenen Schwert) kann man, wenn man die rechte Maustaste gedrückt hält und natürlich muss man selbst aktiv ausweichen: Sieht man den Gegner ausholen, heißt es schnell eine der Bewegungstasten zu drücken, damit der Schlag wohlmöglich ins Leere geht oder man versucht, den Angriff zu parieren. Gegner versuchen ebenfalls Schläge abzuwehren, was man wiederum mit der richtigen Combo kontern kann. Im späteren Spielverlauf soll man selbst Combos zusammenstellen können und weitere Fähigkeiten für den Kampf bekommen. Die Kampfstile sind nach Level gegliedert und je mehr Erfahrungspunkte man hat, desto eleganter wird das Duell aussehen und je genauer das Timing stimmt, umso mehr Schaden bekommt der Gegner.

In der Praxis funktionierten die Gefechte gegen Stachelratten, Wölfe und Krallenfalter ganz gut, nur wenn die Feinde in der Überzahl waren, schlichen sich Probleme  bei der Übersicht ein. Im hektischen Kampfgeschehen kann es schon mal vorkommen, dass man einen Feind trifft, den man gar nicht bearbeiten will und erst den mit der niedrigen Lebensenergie mühsam wieder raussuchen muss.  Hierzu ist das ohnehin viel zu minimalistisch gehaltene Interface zu dürftig, aber das liegt hoffentlich an der frühen Alpha-Version - optional zuschaltbare Lebensenergiebalken über den Gegnern würden da helfen. Dennoch bin ich skeptisch, wie man dieses Kampfsystem in Sachen Komplexität und vor allem Schwierigkeit im Spielverlauf erweitern will...

Weitere Features - Der Held wird ein festes Aussehen bekommen und dies behalten; keine Individualisierung des Charakters zu Beginn - Gegner passen sich nicht dynamisch an das Niveau des Spielers an, die Feinde haben feste Werte - Mehr Katakomben, Dungeons, Kanalisationen und Verliese als bei Gothic - Crafting-System (u.a. Schmieden) und reichlich Gegenstände zum Mitnehmen/Stibitzen - 24 Stunden-Zyklus; Sozialverhalten der Bewohner ändert sich nach Tageszeit - Schilde wird es geben und mit zwei Waffen dürft ihr bei Bedarf loslegen. - Keine Reittiere - Der Held kommentiert das Geschehen - Xbox 360-Fassung ist geplant - Screenshots

Beim Fernkampf aus der Third-Person-Perspektive solltet ihr mit dem Bogen möglich haargenau zielen, da der Pfeil in einem ordentlichen Bogen fliegt, während ein von der Armbrust abgefeuertes Geschoss in einer geraden Bahn entlang saust, jedoch ist die Nachladezeit einer Armbrust lang. Magische Attacken oder die Runenmagie konnten noch nicht ausprobiert werden.

Erste NPCs und Quests

Nach toten Stachelratten und erlangter Erfahrung fand ich einige Hügel später einen Bauernhof. Dort angekommen ermahnte mich der Farmer erstmal das Schwert wegzustecken, was ich sofort veranlasste. Im folgenden Dialog schwenkte die Kamera in eine seitliche Sichtlinie, in der man ähnlich wie bei Age of Conan sowohl den Protagonisten als auch den oder die Gesprächspartner sieht - nur ohne Sprachausgabe sowie Lippenbewegungen - wohlgemerkt steckt Risen noch in der Alpha-Phase.