Vorschau: Overwatch (Shooter)

von Marcel Kleffmann



Overwatch (Shooter) von Blizzard Entertainment
Farbenfrohe Teamgefechte mit Pfiff
Release:
24.05.2016
24.05.2016
15.10.2019
24.05.2016
09.03.2021
Erhältlich: Entwicklerseite, Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos

Im Dezember pausierte Blizzard Entertainment den geschlossenen Betatest von Overwatch, um ein Fortschrittssystem sowie einen neuen Spielmodus einzubauen. Außerdem wurde die Balance der kunterbunten Heldentruppe angepasst. Mittlerweile ist die Pause vorüber, so dass wir die Anpassungen einschätzen können. Wie entwickelt sich der teamorientierte Multiplayer-Shooter?



Kampf um Kontrolle

Mit rasanter Action, abwechslungsreichen Charakteren und kunterbuntem Teamplay-Fokus konnte der erste Shooter aus dem Hause Blizzard Entertainment schon im vergangenen Jahr überzeugen. Und nach der verordneten Betapause hat sich in dem Actionspiel einiges getan. Neu ist der Spielmodus "Kontrolle", der sich zu den beiden Varianten Frachtbeförderung und Punkteroberung gesellt. Gerade in diesem Modus, in dem die beiden Sechsergruppen um einen bestimmten Bereich auf einer Karte kämpfen, erinnern die temporeichen Gefechte frappierend an Team Fortress 2: Nicht nur das Spielgefühl ist ähnlich, auch der überzeichnete Comic-Stil erinnert daran. Doch schlecht oder störend sind diese Parallelen keineswegs, da sich die 21 Charaktere bzw. Helden stark voneinander unterscheiden und die Schauplätze größtenteils so clever gestaltet sind, dass es immer mehrere Möglichkeiten zum Angriff, zur Verteidigung oder zum Kontern gibt. Und weil es auf den Karten keine Türme, Creeps, Monster oder Zitadellen gibt, ist Overwatch ein klassischer Online-Shooter mit Helden anstatt Klassen und kein MOBA-/DotA-Verschnitt als Shooter.

Keine Kontrolle ohne Teamplay

Im Kontrollmodus sieht das dann so aus, dass die beiden Teams nach Matchbeginn zu dem zu erobernden Bereich stürmen, sich dort verschanzen oder gleich auf die Gegner treffen und sich mit Granaten, Feuerstößen, Pfeilen, Pranken und Co. beharken.

Vor jeder Partie dürfen sich die beiden Teams eine Minute lang auf das Match vorbereiten und ggf. die Helden-Aufstellung anpassen. Viel länger als zehn Minuten dauert ein Gefecht hingegen nicht.
Vor jeder Partie dürfen sich die beiden Teams eine Minute lang auf das Match vorbereiten und ggf. die Helden-Aufstellung anpassen. Viel länger als zehn Minuten dauert ein Gefecht hingegen nicht.
Das Team, das aktuell die Kontrolle über den markierten Bereich hält bekommt Punkte. Und sobald 100 zusammengekommen sind, ist die Runde gewonnen. Nach zwei Gewinnrunden ist Schluss. Wie in den anderen Spielmodi ist es nötig, im Team zusammenzuspielen, um die Stärken der Helden zu kombinieren und die individuellen Schwächen dadurch irgendwie auszugleichen - das beginnt bereits bei der Zusammenstellung des Teams.

Spielt man z.B. alleine und überlässt dem automatischen Matchmaking-System die Zusammenstellung der Mitspieler, kann es passieren, dass man mit Leuten in einer Gruppe landet, die weniger das eigentliche Ziel der Partie erreichen wollen, sondern sich eher als Einzelgänger oder Killstreak-Sammler profilieren wollen - oder keinen Charakter spielen wollen, der gerade "sinnvoller" wäre. So kann es sein, dass man in eine Gruppe kommt, in der vermeintlich "coolere" Helden wie "Reaper" (Gevatter Tod mit Doppelschrotflinten) oder "Widowmaker" (Scharfschützin mit dem ultimativen Röntgenblick) häufiger vertreten sind, die jedoch nicht in jeder Situation wirklich sinnvoll sind. So ist Widowmaker bei der Stürmung eines Gebietes mit vielen engen Gängen nicht effektiv. Sie braucht freies Schuss- und Sichtfeld, während Reaper bei Gefechten auf große Entfernung den Kürzeren zieht.

Im Modus Frachtbegleitung muss eine "Fracht" zu einem Zielpunkt auf der Karte eskortiert werden. Die Fracht bewegt sich nur vorwärts, wenn einige Spieler aus dem angreifenden Team in der Nähe sind. Ist kein Angreifer vor Ort, kann das defensive Team das Objekt der Begierde langsam zurückschieben.
Im Modus Frachtbegleitung muss eine "Fracht" zu einem Zielpunkt auf der Karte eskortiert werden. Die Fracht bewegt sich nur vorwärts, wenn einige Spieler aus dem angreifenden Team in der Nähe sind. Ist kein Angreifer vor Ort, kann das defensive Team das Objekt der Begierde langsam zurückschieben.


Heroische Heldenwahl

Da man jederzeit, auch in den Matches, den Helden wechseln kann, ist es möglich das Aufgebot des Gegners gezielt zu kontern. Widowmaker würde sich z.B. mit Genji (Cyber-Ninja) ausschalten lassen, der feindliche Attacken reflektieren oder einfach blitzschnell über die Karte huschen kann. Auch mit dem animalischen Winston oder anderen flinken Charakteren lässt sich die Scharfschützin gut ausschalten. Von daher sollte man sich bei der Heldenzusammenstellung im Team gut abstimmen und das geht am besten, wenn man mit Freunden oder Bekannten spielt. Teamplay ist das A und O. Außerdem sollte man mit den Helden und ihren Stärken bzw. Schwächen vertraut sein, was bei dem Charakteraufgebot schon etwas Eingewöhnungszeit verlangt. Praktisch: Im Heldenauswahl-Bildschirm werden kleine Hilfetexte zu den Schwächen des Teams in der aktuellen Aufstellung angezeigt, z.B. wenn ein defensiver Held oder ein Konstrukteur fehlt.

Overwatch wird als Vollpreistitel erscheinen und alle Charaktere können sofort gespielt werden. Letzteres ist zwingend notwendig, denn die Matches leben davon, dass man jederzeit den Charakter wechseln und damit auf die Gegner oder die Match-Situation reagieren kann. Somit ist es eine gute Idee, weder den Heldenzugriff noch die Fähigkeiten der Charaktere einzuschränken.
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Kommentare

Ernesto Heidenreich schrieb am
Mirabai hat geschrieben:
Tamor hat geschrieben:Ein Spieler in den 30igern, hat nicht die geringste Changse gegen einen 16 Jährigen. Die Reaktionen sind einfach zu langsam. Entsprechend wird man auch in einem Ego Shooter zerrissen. Da kann das Spiel noch so spaßig sein, die Fähigkeitsunterschiede sind einfach zu groß.
Das kommt immer auf die Person an, ich bin 30 und war in meiner aktiven Zeit in CS GO 2 Ränge unter Global elite. Das mit 5-10 Stunden Spielzeit die Woche. Ohne Frau und Kind, wäre sicherlich auch Global elite drin. Ich kann also aktuell noch sehr gut mithalten!

Sind 2 Dinge vorhanden ,spielt das Alter keine Rolle .
1.Talent und 2.Übung .
johndoe824834 schrieb am
Cristiano Ronaldo lässt auch noch mit 31 jeden 18 Jährigen Lehrgeld zahlen im Fussball.
Und genauso kann es auch in jedem anderen Bereich sein , also auch Videospiele.
Letztlich kommt es auf den individuellen Menschen an. Es gibt leute die auch mit 30+ jeden
14 Jährigen zerstören in solchen Games.
Selbst wenn der 14 Jährige mehr spielt kann der 30 Jährige noch besser sein weil er einfach Begabter und Aufnahmefähiger ist. Ab weit 40+ machen sich sachen wie Reaktion etc. vielleicht langsam bemerkbar
aber doch nicht in den 30ern lol...
Tom Cruise hängt sich noch mit 50 an Flugzeuge und das ohne Stuntdouble ^^
godsinhisheaven schrieb am
cHL hat geschrieben:
Tamor hat geschrieben:(...) Ein Spieler in den 30igern, hat nicht die geringste Changse gegen einen 16 Jährigen. Die Reaktionen sind einfach zu langsam. Entsprechend wird man auch in einem Ego Shooter zerrissen.(...)
tut mir leid, aber das ist einfach eine übertreibung. viel schwerwiegende ist die tatsache, dass man im gehobenen alter, in der regel, einfach nicht mehr die zeit hat um wirklich seine grenzen zu erreichen. ich hab im letzten jahr sehr viel cs:go gespielt und dabei eigentlich nie wahrnehmung gehabt, dass ich halt einfach zu alt bin. als ich im sommer 2 wochen zeit hatte viel zu spielen (war aus gesundheitlichen gründen an die wohnung gefesselt) konnte ich schnell den normalsterblichen-plafon erreichen.
ganz abgesehen davon, dass alter und erfahrung auch durchaus ein vorteil sind.
zu den gründen für die längere suche beim pvp-matchmaking hat sich eh schon der amboss geäußert.
Sicherlich hat er übertrieben, aber recht hat er. Ich habe letztes Jahr mit 32 erst angefangen Shooter mit Pad zu spielen und spiele auch gern mit den 10-15 Jahre Jüngeren Onlinebekannschaften aber bin natürlich klar der Schlechteste. In der Theorie bin ich meist fit, allerdings mangelt es dann tatsächlich am Umgang mit dem Pad.
Da hat dann cHL auch recht, das liegt aufgrund der Familie daran, dass ich gar nicht die Zeit habe zu trainieren geschweige denn diese mit Singleplayer Spielen verschwende anstatt an meinen kompetitiven Fähigkeiten zu arbeiten ?.
Und an die, die auch mit Ü30 mithalten können: ihr dürft nicht vergessen wann ihr die Grundfertigkeiten erworben habt!!! cHL wird im letzten Sommer nicht mit CS-GO angefangen haben, ebenso Manu!. Die Frage ist dann beispielsweise auch in wievielen unterschiedlichen Spielen sind die Älteren auf hohem Niveau, meist in exakt einem. Ich kann beispielsweise jeden meiner Shooter Kollegen in Street Fighter zerlegen aber das spiele ich halt auch schon über 20 Jahre.
Moone schrieb am
Also zum aufladen der Ults: in der ersten Testphase haben erlittener und verursachter Schaden die Ult aufgeladen das wurde zu Zeit und verursachter schaden geändert. Also erlittener schaden wurde entfernt!
KalkGehirn schrieb am
manu! hat geschrieben:
Tamor hat geschrieben:Ein Spieler in den 30igern, hat nicht die geringste Changse gegen einen 16 Jährigen. Die Reaktionen sind einfach zu langsam. Entsprechend wird man auch in einem Ego Shooter zerrissen.
:lol:
Naja ich bin 38 und spiele ohne Probleme LEM.Meine Kumpels ebenfalls in dem Alter teils GE.Einzige was da zerreist sind Herzen vom Cheatergeweine und den "get cancer" Sprüchen der 16 Jährigen....
Dem Stimme ich vollends zu, mag sein dass für gewöhnlich im Alter die Kognition etwas abnimmt, gerade wenn man ego - shooter spielt ist es aber auch so dass man sie trainiert.
Dich jetzt als Beispiel "@Manu" genommen, kannst mit 38 ein besseres Auffassungsvermögen als nen 16 jähriger haben, als ein 38 jähriger der nicht zockt so oder so.
Bin jetzt noch nicht so alt "28", werde von den jüngeren aber auch gerne mal so bezeichnet.
Ende vom Lied im Competitive MP "wie geht das?", "wie kannst du so schnell sein!", und anders als die jungen Kerls spiele ich in BF "100%" sowie BO3 "13" eine sehr hohe Sens bei aggressiven Spielstill mit Pad!
Ja, wie geht das, durch Übung!
Die hohe Sens spiele ich übrigens da ich vom PC kam, ich kam mit der langsamen Geschwindigkeit nie klar, entnervt hab ich sie dann irgendwann komplett hochgepumpt und gefühlt einen Monat nichts mehr getroffen.
Jetzt heulen die 16 jährigen nur noch :lol:
schrieb am