Test: Blast Works: Build, Fuse & Destroy (Arcade-Action)

von Jan Wöbbeking



Blast Works: Build, Fuse & Destroy
Entwickler:
Publisher: Eidos
Release:
06.05.2009
Spielinfo Bilder  

Nicht nur die Borg aus Star Trek können fremdes Leben assimilieren: Im Wii-Shooter Blast Works darf der Spieler einen besiegten Gegner nach dem anderen aufsammeln, bis schließlich ein riesiger unförmiger Klumpen am eigenen Raumgleiter klebt. Der Clou an der Sache: Die Gehilfen wider Willen dienen nicht nur als Schild gegen den Kugelhagel; sie ballern außerdem weiterhin aus allen Rohren auf ihre ehemaligen Verbündeten.



Gemeinsam sind wir stark!

Die Idee für das ungewöhnliche Spielkonzept stammt vom Shooter-Tüftler Kenta Cho. Der Japaner entwarf vor nicht all zu langer Zeit das Indie-Spielchen Tumiki Fighters, welches nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Wie im Original steuert man in Blast Works ein kleines Schiffchen durch von Drahtgitter-Bombern, Mechano-Drachen und anderen aus Blöcken zusammengesetzten Feinden verseuchtes Gebiet.

Links seht ihr das Knäuel aus Gegnern und dem eigenen Raumgleiter. Je mehr Flieger und Panzer daran kleben, desto mehr unterschiedliche Projektile fliegen in alle Richtungen. 
Statt mit Extrawaffen zu hantieren, konzentriert man sich ganz aufs Grundprinzip: Ist ein Gegner getroffen, vollführt er eine kleine Pirouette. Dann gilt es, in seine Nähe zu fliegen und schon klebt das besiegte Schiff am eigenen und ballert in seine Blickrichtung. Sammelt man die Schiffchen und Trümmerteile im richtigen Moment ein, hat man schon bald einen riesigen, in sämtliche Richtungen feuernden Rundumschutz aufgebaut. Wer lieber geschickt durch den Kugelvorhang tauchen möchte, statt sein neues Schild zu verbrauchen, kann es auch kurzzeitig einziehen. Bis zu vier Spieler dürfen gleichzeitig in die Schlacht ziehen, was zu reichlich chaotischen Situationen führt. Auch als Einzelkämpfer leidet die Übersicht unter der schlichten Drahtgitter-Grafik.

Dicker fetter Baukasten

Das Unterhaltsamste an Blast Works ist der mächtige Editor für Levels, Schiffe, Projektile und andere Gegenstände, welche aus Drahtgittern modelliert werden. Nach einer Eingewöhnungsphase sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Auf http://blastworksdepot.com tummeln sich bereits rund 7500 Objekte, darunter diverse Comic-Figuren und bockschwere Hommage-Levels an diverse Shooter-Klassiker. Selbstgemachte Kunstwerke lassen sich nämlich nicht nur mit Freunden tauschen, sondern auf die oben genannte Plattform hochladen. Sobald die Konsolen-ID registriert ist, klickt man im Browser die gewünschten Downloads an und lädt sie sich auf die Wii.      

Kommentare

SelfDestruct schrieb am
Also nichts für ungut, aber was ist das nur für ein blöder Test?! Nur positiv über das Spiel geschrieben und dann im Fazit mal beiläufig ein par Kritikpunkte erwähnt und - Zack! - ne 60ger Wertung :roll:
Hätte können ruhig ausführlicher sein. Das Spiel ist klasse, keine Frage. Vllt ist der Herr Tester auch nur mit den falschen Erwartungen an die Sache rangegangen ;)
Silver schrieb am
ich denk ich werds mir irgendwann mal zu legen.
übrigens 61 ist befridiegend in der schule freu ich mich über darüber aber über gute freue ich mich mehr.
USERNAME_1521296 schrieb am
Sehe ich auch so. Ganz besonders der Editor, der nun wirklich wahnsinnig umfangreich ist, macht über lange Zeit laune. Grafik hin oder her aber wenn man ein bisschen Geschick im Leveldesign beweist, kann man geile Sachen auf die Beine stellen.
schrieb am