Taktische FeuerspielchenInteressanter sind die taktischen Rundenkämpfe, denn dank der individuellen Eigenschaften gewinnen die Figuren während der Auseinandersetzungen an Profil. Auch hier aber alles wie gehabt: Ihr erhaltet je nach gewählter Formation Offensiv- oder Defensiv-Boni, legt die Aktionen eurer Protagonisten fest und seht dabei zu, was anschließend geschieht. Für Abwechslung sorgen zwei witzige Ideen: Statt anzugreifen, könnt ihr die Gegner auch beobachten – mit etwas Glück lernt ihr so deren Tricks, um sie eurem eigenen Repertoire hinzuzufügen. Richtig cool ist aber erst die Möglichkeit, Ryu in einen Drachen zu
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Jippie! Dem Helden geht ein Fisch ins Netz - das Minispiel hat sich gelohnt. |
verwandeln. Um das zu tun, müsst ihr Gene einsammeln, welche ihr zum Zeitpunkt der Verwandlung frei kombinieren könnt. Die so entstehenden Echsen
variieren in Form und Farbe und warten mit teilweise sehr unterschiedlichen Fähigkeiten auf. So spuckt Ryu mal Feuer, ein anderes Mal Eis und schwächt mit einem dritten Gen die Verteidigung seiner Widersacher.Erschreckend ist allerdings der gleichförmige Kanon, zu dem euch die Zufallskämpfe zwingen. Nicht nur, dass ihr mit auffälliger Häufigkeit zu Auseinandersetzungen gebeten werdet, ihr könnt auch die Uhr danach stellen: Nach geschätzten 100 Meter Fußweg müsst ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den Waffen greifen. Zwar könnt ihr jederzeit fliehen (meist sogar ohne Konsequenzen), doch schon bei den spürbaren Ladezeiten vor und nach den Kämpfen gehen wertvolle Nerven verloren. Zudem klickt ihr euch nicht flink durch Dialogfenster wie z.B. die Auflistung der gesammelten Erfahrungspunkte, sondern müsst stets ein paar Sekunden lang warten, bevor ihr fortfahren dürft. Und auch das Umschalten der Kontrolle auf Automatik bringt kaum Vorteile, denn gegen härtere Widersacher sieht die KI kein Land. Insgesamt bleibt die frustrierende Feststellung, dass euch in den Kämpfen zwar nette Ideen erwarten, aber die Lust an den zu häufigen Auseinandersetzungen auch schnell vergeht.
Entspannung am SeeAbgesehen von den vielen Feinden, seht ihr euch natürlich auch diversen Rätseln gegenüber – meist handelt es sich um Aufgaben der Kategorie "Gehe zu Punkt A und rede mit Person X" oder "Gehe zu Ort Beta und drücke Objekt Zeta". Damit erfüllt Breath of Fire III einmal mehr nur die unbedingten Notwendigkeiten eines Spiels seiner Bauart, weshalb sich
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Während der Kämpfe bekommt ihr schicke Zaubersprüche zu Gesicht. |
der Ablauf immerhin solide inszeniert anfühlt.
Größte Wermutstropfen: Ihr müsst des Englischen mächtig sein und braucht ein verdammt gutes Gedächtnis, da Ryu kein Tagebuch führt, welches das aktuelle Ziel für spätere Sitzungen festhalten könnte.Und schließlich noch ein Tipp zum Entspannen: Falls euch die Aufregung des Abenteurer-Alltags mal bis zum Hals steht und ihr Entspannung sucht, dann geht doch einfach Angeln! Damit lässt sich nicht nur leckeres Essen erbeuten, die Meeresfrüchte eignen sich je nach Sorte auch hervorragend als Aufputschmittel für diverse Charakter-Werte. Um Fischen zu gehen, müsst ihr euch lediglich ein dafür vorgesehenes Plätzchen suchen und schon werft ihr den Köder aus, lockt Fische mit verschiedenen Tastenkombinationen an und holt die Angel ein, falls einer anbeißt. Das Fischen dürft ihr übrigens auch per Game Sharing als Demoversion über den WiFi-Äther schicken.