Test: Asphalt: Urban GT 2 (Rennspiel)

von Paul Kautz



Asphalt: Urban GT 2
Release:
15.06.2009
22.03.2007
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ab 43,95€
Spielinfo Bilder  
Es ist gerade mal ein paar Monate her, dass Asphalt Urban GT 2 auf den DS für entspannte Testergesichter sorgte - mit einer Wertung von 75% gehört es zu den Highlights auf einem mit Rennspielen nicht eben gesegneten Handheld. Auf der PSP sieht die Lage etwas anders aus: Kann sich die Arcade-Raserei hier auch unter starkem Konkurrenzdruck behaupten?

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Der augen- oder vielmehr ohrenscheinlichste Unterschied zur DS-Version (4P-Test: 75%) von Asphalt Urban GT 2 schallt euch in den Spielmenüs entgegen: Statt Moby mit »Lift me up« gibt's auf der PSP Maximo Park zu hören, die »Apply Some Pressure« zum Besten geben - Geschmackssache. Das ist tatsächlich das einzige Unterscheidungsmerkmal, denn das Spiel an sich ist völlig identisch: In der »Arcade« könnt ihr frische Wagen und Strecken freischalten, während ihr Einzelrennen, gegen die Uhr oder eine Eliminierung fahrt - außerdem dürft ihr Polizist oder Fluchtwagenfahrer sein. Der wichtigste Spielmodus nennt sich »Evolution«, denn hier erwarten euch 61 Rennen aller Couleur mit ausgefallenen Namen wie
Hallo Burnout: Ihr könnt Konkurrenten ordnungsgemäß aus dem Weg rammen.
»Nostalgierennen«, »Küstenkampf«, »Titanen« oder »Großer Hubraum«. Gewinnt ihr die Rennen, und angesichts der lachhaften Leistungen der KI-Gegner ist das keine große Kunst, kassiert ihr nicht nur nette, aber leider immergleiche Pin-Up-Bilder der Pussycat Dolls (hier höher aufgelöst, ergo besser erkennbar), sondern auch neue Fahrzeuge sowie Geld. Das könnt ihr wiederum in weitere Fahrzeuge investieren oder die vorhandenen leicht tunen: Etwas mehr Turbo, frische Felgen, eine flotte Lackierung oder ein besseres Getriebe - alles ist möglich. Natürlich ist das Tuning nicht so ausufernd wie bei NFS und Co. auf den großen Plattformen, aber es ist ordentlich genug, um unterhaltsam zu sein.

Summa summarum warten mehr als 40 lizenzierte Maschinen auf euch, dabei einige gewichtige Namen: Mercedes SLR MCLaren, Pontiac 1967 GTO, Aston Martin DBR 9, 1967 Corvette Stingray, Dodge Viper GTS-R oder Lamborghini Murciélago, außerdem gibt's noch Motorräder wie Ducati 999R oder Kawasaki ZX-10 R, sowie abgefahrene Sachen wie Müllwagen oder einen Formel 1-Renner. Obgleich sich alle Vehikel leicht anders steuern, ist Asphalt Urban GT 2 Arcade pur: Hier wird geslidet, was das Zeug hält (wenn auch nicht so ausgeprägt wie bei Ridge Racer oder OutRun 2006), bei Anwendung des Turbos rumpelt das Bild ordentlich, ein Vollgas-Crash
Neben flotten Sportwagen dürft ihr auch Motorräder oder Pick-Ups fahren.
kostet nur Zeit und etwas Geld, zusätzliche Turbo-Einheiten und Bonusgeld liegen wie bei der Autobahnraser-Serie zum Aufsammeln auf der Straße bereit. Alles so weit ganz cool, bis auf die Motorradsteuerung: Die ist fummelig, fühlt sich irgendwie eckig und wenig fließend an.

Eins, zwei, Polizei

Der große Vorteil der PSP-Fassung ist die geglättete Grafik: Keine Krümelpixel weit und breit. Doch dafür müsst ihr mit etwas weniger Geschwindigkeit leben, zwar ist die Grafik immer noch flott, aber etwas gemächlicher als am DS - außerdem erwartet euch die übliche PSP-Krankheit der ewig scheinenden Ladezeiten. Habt ihr vom Einzelspielermodus mit seinen KI-Schwachmaten genug, könnt ihr, falls ihr bis zu drei Freunde mit jeweils eigenem Spiel zur Verfügung habt, auch in der Mehrspielervariante gegeneinander antreten - entweder im Einzelrennen, einer Meisterschaft oder dem Polizei-gegen-Flüchtling-Spiel, das sich allerdings nur zwei Raser gönnen dürfen.

  
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