Dimensionssprung
Immerhin darf ich Kat frei durch alle Teile von Hekseville bewegen, die nicht in einer anderen Dimension gefangen gehalten werden. Auf diesem Weg erfährt sie in
Berühmter Vater
Kats Vater ist übrigens kein Geringerer als Keiichiro Toyama, der Schöpfer des ersten Silent Hill sowie der Siren-Serie.
Als Inspiration für das Vita-Spiel diente Toyama die Bewegungsfreiheit in Crackdown. Die weiten Sprünge des Superagenten dürften also die geistigen Vorfahren des freien Falls in Gravity Rush sein.
kurzen Unterhaltungen vom Schicksal der Menschen und ihren Familien und findet natürlich den Weg zur nächsten Mission. Hin und wieder trifft sie sogar auf "Geister", deren traurige Geschichte ein wichtiges Kapitel der Erzählung aufdeckt. Wenn sie will, entdeckt sie so nach und nach ihre neue Heimat.
Dennoch ist Gravity Rush ein geradliniges Abenteuer, weil Kat abseits der zentralen Handlung keine Kurzgeschichten erlebt und weil die Missionen wie die Perlen einer Kette aufeinander folgen. Ähnlich wie in Mafia vergrößert die Bewegungsfreiheit lediglich das Spielfeld. Schade, dass es insgesamt wenig zu entdecken gibt. Nur wenige Einwohner unterhalten sich mit Kat, es gibt keine Häuser, die sie betreten oder Händler, bei denen sie Erweiterungen kaufen könnte. Die Welt erzählt nicht genug von sich, um mehr als eine fantastische Kulisse zu sein.
Befreiungskampf
Trotzdem: Das Erkunden ist wichtig, weil Kat nur auf diesem Weg die vielen Kristalle entdeckt, mit denen sie ihre Gesundheit vergrößert, ihren Angriff stärkt, ihre Fallgeschwindigkeit erhöht oder die Zeit verlängert, die sie mit verkehrter Schwerkraft fliegen kann. Zusätzlich darf sie Herausforderungen abschließen, für die sie je nach Ergebnis weitere Kristalle erhält. Dazu zählen Kämpfe oder Wettläufe gegen die Uhr .
Kat kann zwar aus dem Stand heraus attackieren, Angriffe aus der Luft sind aber wirkungsvoller.
Immerhin beherrscht die Gravitationskünstlerin auch ein Schlittern am Boden entlang - so erreicht sie mit hoher Geschwindigkeit ferne Ziele, während sie im Weg stehende Feinde automatisch attackiert. Sie kann außerdem Kisten, Fässer oder Steine in einem Schwerkraftfeld erfassen und auf Gegner schleudern. Mit Spezialattacken macht Kat zudem selbst großen Gegnern zu schaffen. All das kann und sollte sie ausbauen, denn die Kämpfe gegen die Nevi haben es in sich.
Dabei fängt es ganz harmlos an: Am Boden tritt Kat mit beherzter Sohle zu, richtet damit aber wenig Schaden an. Stärker ist sie, wenn sie auf einen Feind zu schlittert oder aus der Luft angreift. Es ist geradezu befreiend, nicht an den Boden gefesselt zu sein und nicht wie sonst gegen Angreifer vorzugehen, die sich nur auf einer Ebene bewegen. Sobald mir das freie Fliegen in Fleisch und Blut überging, habe ich das dynamische Hin und Her jedenfalls ausgiebig genossen!