Gesprochen wird wahlweise Englisch oder Japanisch. Durchgehende Sprachausgabe gibt es aber leider ebenso wenig wie deutsche Untertitel. Dafür springen die anfangs noch völlig stereotyp wirkenden Figuren sehr schnell aus ihren zugedachten Schablonen, offenbaren Geheimnisse und Ängste, durchlaufen kuriose Verwandlungen, spinnen aber auch Intrigen und legen falsche Fährten, während sich der markante Soundtrack immer tiefer in den Gehörgang frisst und der morbide Konkurrenzkampf munter weiter geht.
Besondere Gaben
Auf der anderen Seite kann man aber auch immer mehr Zeit mit ausgewählten Schicksalsgenossen verbringen, mehr über ihre Schwächen und Stärken erfahren und ihnen sogar Geschenke machen, um im Idealfall spezielle rhetorische oder mentale Fähigkeiten von ihnen zu lernen, die man in künftigen Prozessen miteinander verknüpfen und zum eigenen Vorteil einsetzen kann.
Auch örtliche Barrieren verschwinden mit der Zeit, so dass immer mehr Räume und Stockwerke der von der Außenwelt abgeschotteten Eliteschule zugänglich werden und man überraschende Entdeckungen macht.
Fertigkeiten lassen sich vor Prozessbeginn wie Ausrüstungsgegenstände anlegen.
Dank interaktiver Kartenfunktion kann man trotzdem schnell von Ort zu Ort springen oder nachschauen, wer sich gerade wo aufhält - mit wem man seine freien Stunden verbringt, ist einem schließlich freigestellt.
Das mit aufgehübschter HD-Grafik aufwartende Vita-Remake macht dabei sowohl vom Touchscreen als auch dem rückseitigen Touchpad Gebrauch, lässt sich aber auch komplett via Sticks und Tasten bedienen. Nach Spielende kann man das Schulleben an der Hope's Peak sogar ohne mörderisches Ränkespiel ergründen. Ein Remake des zweitens Teils ist im Gegensatz zur japanischen Fassung aber leider nicht mit an Bord...