Test: Power Rangers (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Power Rangers
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Von Erwachsenen müde belächelt, haben die Power Rangers bei Kids einen enormen Erfolg.
So erfolgreich immerhin, dass die Fernsehserie schon seit zig Jahren läuft. Ob der erste Ausflug der Power Rangers auf die PSOne auch Spieler jenseits der Pubertät anspricht, erfahrt Ihr in unserem Test.



Von Erwachsenen müde belächelt, haben die Power Rangers bei Kids einen enormen Erfolg.
So erfolgreich immerhin, dass die Fernsehserie schon seit zig Jahren läuft. Ob der erste Ausflug der Power Rangers auf die PSOne auch Spieler jenseits der Pubertät anspricht, erfahrt Ihr in unserem Test.

Gameplay

Für alle, die mit dem Begriff Power Rangers nichts anfangen können, hier mal ein kleiner Erklärungsversuch: Die Power Ranger sind eine Gruppe von fünf Helden (drei Buben/2 Mädel), die aus unerfindlichen Gründen Masken tragen und sich in knallbunte Latex-Klamotten schmeißen, um das Böse in Form von ziemlich skurrilen Monstern mit allerlei fernöstlicher Kampfkunst plattzumachen.

Genau hier setzt auch das Spiel ein. Wahlweise alleine oder zu zweit macht man sich in bester Final Fight- oder Streets of Rage-Tradition auf, um in über 20 Abschnitten die Schergen des Bösen zu vermöbeln und unschuldige Zivilisten zu befreien.
Im Unterschied zu den genannten Klassikern findet das ganze aber nicht auf einem von links nach rechts scrollenden 2D-Gebiet statt, sondern in einer isometrischen 3D-Ansicht, die auch verschiedene Höhenstufen bietet.
Die Level sind allesamt recht groß, aber dadurch manchmal recht unübersichtlich. Denn es kann vorkommen, dass man scheinbar grundlos vom Programm vom Verlassen eines Sektors abgehalten wird. Allerdings nur um dann festzustellen, dass man in einer entfernten Ecke oder auf einem Dach einen Zivilisten (was hat der eigentlich da zu suchen?) übersehen hat.
Doch die Suche nach Gegenständen oder Zivilisten ist nur zweitrangig. Im Vordergrund steht eindeutig der Kampf gegen das Böse.
Dazu stehen einem im Prinzip drei Knöpfe zur Verfügung: einer zum Schlagen, einer zum Treten und einer zum Verteidigen. Die Verteidigung setzt man allerdings genauso selten ein wie das Ausweichmanöver, denn normalerweise reicht es, wie wild auf die Angriffsbuttons einzuhämmern, um die Gegner außer Gefecht zu setzen.
Da diese Technik auch bei den zahlreichen Zwischen- und Endgegnern wunderbar funktioniert, hat man sich recht schnell durch die Level durchgekämpft.
Selbst die mögliche Spezialattacke, deren Stärke man durch Aufsammeln von Kristallen steigert, nutzt man recht selten, da sie a) meistens zu lange braucht, bis sie ausgeführt wird, und b) die normalen Schläge absolut ausreichen.
Abwechslung naht in Form von speziellen Missionen, in denen man mit einem Super-Power-Mega-Mech namens Zord gegen einen der Endgegner kämpft. Dass der Mech zu den gleichen Saltos und Sprüngen wie sein menschlicher Pilot imstande ist, nehmen wir einfach mal, ohne zu fragen, als gegeben hin. Genauso wie die Tatsache, dass diese Kämpfe wesentlich zu kurz sind.

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