Test: Extermination (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
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Gameplay

Die meiste Zeit seid Ihr allerdings auf Euch allein gestellt. Ihr dringt immer weiter in den Komplex ein, begegnet immer abstruseren Kreaturen und sucht nach Hinweisen, warum dies alles geschehen ist. Gesteuert wird Riley dabei aus der Third-Person-Perspektive. Die Steuerung ist bildschirmbezogen - Resident-Evil-Veteranen müssen also umdenken. Doch sonst hat man fleißig bei Capcoms Zombie-Hatz abgekupfert. Kein Wunder, war Deep-Space Chef Fujiwara doch während seiner Zeit bei Capcom maßgeblich an der Produktion des ersten Resident Evil beteiligt.

Aber lieber gut geklaut als schlecht selbst gemacht, denn Extermination verbindet bekannte Elemente zu einer eigenen, überzeugenden Mixtur. So muss man bei Feindkontakt nicht nur seine Lebensenergie im Auge behalten, sondern auch darauf achten, von den Mutanten nicht infiziert zu werden. Fängt man sich eine Infektion ein, sollte man den Grad der Infektion auf jeden Fall beobachten, denn wenn man sich nicht rechtzeitig ein Anti-Serum verpasst, mutiert man bald selbst in ein Monstrum und es heißt "Game Over".

Sofort wirkende Anti-Seren sind allerdings Mangelware, weshalb man lieber von Zeit zu Zeit eine Krankenstation aufsuchen sollte, um dort die Erkrankung an einem speziellen Impf-Terminal zu bekämpfen. Andere Terminals dienen auch als Munitionsspender, Batterieladegeräte und Speicherpunkte. Viele Aktionen wie Speichern, Aufzüge benutzen oder Apparaturen in Betrieb setzen, kosten allerdings Energie, die man in Form von aufladbaren Batterien bei sich trägt. Daher sollte man seine Ressourcen genau im Auge behalten, um im entscheidenden Fall nicht mit leeren Hände dazustehen.

Da man während des gesamten Spiels neben einem Armeemesser nur eine Schusswaffe zur Verfügung hat, kann man seine Feuerkraft nur durch diverse Waffen-Upgrades verbessern. Dieses aus Parasite Eve 2 (PSone) bekannte und bei Extermination perfektionierte System lässt allerdings kaum Wünsche offen. Von verschiedenen Zielaufsätzen, über die Montage von Sekundärwaffen, wie einem Flammenwerfer, einer Schrotflinte oder einem Granatwerfer, bis hin zur Einstellung der Schussautomatik bastelt man sich so einen auf jede Situation abgestimmten Peacemaker.

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