Test: Klonoa 2 (Geschicklichkeit)

von Mathias Oertel



Klonoa 2
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Wenn es ein Genre gibt, das bis jetzt auf der PS2 vernachlässigt scheint, dann sind es die eigentlich recht beliebten Jump&Run-Abenteuer. Einzig Rayman hält die Fans bei Laune. Doch mit Klonoa 2: Lunatea´s Veil naht Abwechslung aus dem Hause Namco. Wie Klonoa den Kampf der schlappohrigen Hüpfhelden für sich entscheiden will, erfahrt Ihr in unserem Test.

Wenn es ein Genre gibt, das bis jetzt auf der PS2 vernachlässigt scheint, dann sind es die eigentlich recht beliebten Jump&Run-Abenteuer. Einzig Rayman hält die Fans bei Laune. Doch mit Klonoa 2: Lunatea´s Veil naht Abwechslung. Wie Klonoa den Kampf der schlappohrigen Hüpfhelden für sich entscheiden will, erfahrt Ihr in unserem Test.

Lunatea ist in Gefahr

Die verzauberte Welt Lunatea ist ein Land voller Harmonie und Frieden. Grundlage für diesen Frieden sind die Harmony Bells, die in jedem der vier Königreiche Lunateas aufbewahrt werden.
Doch eine fünfte Glocke droht das Gleichgewicht zu zerstören. Nach einer uralten Prophezeiung kann nur der Traumreisende, der einen magischen Ring trägt, Lunatea retten.
Lunatea braucht Dich, Klonoa.

Altbacken = schlecht?

Trotz einer modernen dreidimensionalen Optik ist das Spiel im besten Sinne klassisch. Soll heißen, dass Ihr weitestgehend linear auf klaren Wegen ans Ziel kommt, ohne groß nach möglichen Auswegen und Verzweigungen suchen zu müssen. Dadurch erinnert Klonoa 2 positiv an die Abenteuer von Crash Bandicoot.

Anstatt sich auf großräumigen Levelschnickschnack zu verlassen, der häufig unübersichtlich wird, hat Namco einen großen Stellenwert auf leichte Zugänglichkeit und für ein Jump&Run außergewöhnlich gut durchdachte Rätsel gelegt.

Daher gibt es auch nur zwei wesentliche Aktionen, die Ihr mit Klonoa ausführen könnt: Springen (klar!) und Schießen.
Doch mit dem Schießen ist nicht eine meilenweit fliegende Faust wie bei Rayman gemeint, sondern ein räumlich stark begrenztes Projektil, das einen Gegner einfängt.
Diesen Gegner könnt Ihr nun nutzen, um entweder andere Gegner oder Items aus dem Weg zu räumen oder um höher zu springen, und so scheinbar nicht zu erreichende Plattformen erklimmen.

Natürlich bilden diese "Gegner-Aufnahmen" auch einen großen Teil der integrierten Rätsel und sind ein Schlüsselelement bei den Boss-Kämpfen.

Ist ein Abschnitt abgeschlossen, könnt Ihr auf einer schön gestalteten Übersichtskarte Euer nächstes Ziel auswählen, wobei Ihr gelegentlich auch die Wahl aus mehreren Folge-Levels habt.

Anleihen bei anderen Genre-Größen, allen voran Sonic, der mit seinem letzten DC-Abenteuer das gleiche Prinzip verfolgt, lassen sich nicht verheimlichen.

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