Test: World Rally Championship (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: SCEE
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Die Fahrzeuge an sich können mit ihren wohlgeformten, lackglänzenden Karosserien überzeugen. Auch die Schäden werden optisch ansprechend präsentiert. Dass man auch in WRC mittlerweile zum Standard gehörende Feinheiten wie z.B. das Glühen der Bremsscheiben vorfindet, braucht wohl nicht erwähnt zu werden.

Dass jedoch die Fahrzeuge auch Schmutz ansetzen, ist auch in der heutigen "Next-Generation"-Zeit nicht selbstverständlich.

Und die Sichtweite, die Euch bis zum Horizont blicken lässt, dürfte selbst bei Rennspiel-verwöhnten Spielern für das eine oder andere "Ahh" oder "Ohh" sorgen - zumal nie irgendwelche Pop-Ups oder Slowdowns zu bemerken sind. Äußerst flüssig ziehen die Landschaften an dem Fahrzeug vorbei.

Feine Details sind auch bei den verschiedenen Kameraperspektiven zu bemerken. Highlight hierbei sind die Innenperspektiven, die z.B. sich bewegende Scheibenwischer als kleines unauffälliges Grafik-Schmankerl zu bieten haben.
Dass die Fahrzeuginsassen, den Gesetzen der Fliehkraft folgend, hier und da mal mit dem Kopf ins Bild rutschen, lässt die Detailverliebtheit der Entwickler nachdrücklich spüren.

Die Wiederholungen der einzelnen Rennabschnitte sind im TV-Stil präsentiert. Natürlich könnt Ihr auch manuell die Kamera-Perspektiven durchschalten, um Euren Fahrstil zu analysieren und die letzten Fehler auszumerzen.

Als Einstimmung auf die verschiedenen Strecken gibt es zu Beginn jeder Rallye ein kleines Video, welches das Land vorstellt - im Prinzip zwar unerheblich, aber eine nette Ergänzung, die viel zur Stimmung beiträgt.

"Scharf rechts, über Kuppe"

Wie Gameplay und Grafik kann auch der Sound uneingeschränkt überzeugen. Sowohl Motorengeräusche -natürlich von Fahrzeug zu Fahrzeug unterschiedlich- als auch die kristallklare Sprachausgabe des Copiloten passen sich nahtlos ins Gesamtbild ein.
Dass der Soundtrack mit Tracks von u.a. Garbage, Soul Wax oder Feeder auch grandios ins Ohr und in den Bleifuß geht, mutet dagegen fast schon selbstverständlich an.

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