Test: Resident Evil: The Darkside Chronicles (Arcade-Action)

von Michael Krosta



Resident Evil: The Darkside Chronicles
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
06.2012
27.11.2009
Jetzt kaufen
ab 12,97€
Spielinfo Bilder Videos
Zombiewochen bei 4Players: Da hat Valve gerade erst mit Left 4 Dead 2 auf der 360 und dem PC die Apokalypse gefeiert, schon legt Capcom auf Wii nach und lässt in den Darkside Chronicles ebenfalls eine Armee aus Untoten aufmarschieren. Führt der Weg direkt in die Spielspaß-Hölle oder macht dieser Horror auf Schienen eine ähnlich gute Figur wie zuletzt Dead Space: Extraction?

Nostalgische Zeitreise

Es ist schon eine ganze Weile her, als mich die Veröffentlichung von Resident Evil 2 zum Importhändler meines Vertrauens gehen und anschließend zu Hause vor Begeisterung nicht mehr los ließ. Auch mein bisheriger Liebling von Capcoms Survival Horror-Serie, Code Veronica, hat schon fast zehn Jahre auf dem Buckel und zeigte damals eindrucksvoll, was in Segas Dreamcast-Konsole steckt. Ja, ich habe einige schöne Erinnerungen an dieses mittlerweile indizierte Duo - Erinnerungen, die in den

Video: Na, wer leidet unter Motion-Sickness? Die Darkside Chronicles eignen sich hervorragend als Test!
Darkside Chronicles wieder wach gerufen werden, denn neben einer neuen Kampagne rund um Leon S. Kennedy und Jack Krauser lässt Capcom die Geschehnisse des zweiten Teils und Code Veronica quasi als spielbare Flashbacks erneut erleben - wenn auch in komprimierter Form, ohne Rätsel sowie auf vorgegebenen Railshooter-Pfaden.

So mutiert der knallharte und blutige Horror über weite Strecken auch zu einem emotionalen Nostalgie-Trip, wenn man plötzlich wieder mit Claire Redfield in der pompösen Haupthalle der Polizeistation von Raccoon City steht oder sich später zusammen mit Steve Burnside am Südpol dem gefährlichen Nosferatu im ewigen Eis oder anderen bekannten End- und Zwischengegnern wie dem mutierten Dr. Birkin oder der Ameisenkönigin Alexia Ashford stellen muss. Im Verlauf des Spiels erleben Kenner der Serie unheimlich viele dieser Aha-Momente, auch wenn die Handlung und Architektur teilweise von den Originalen abweicht.



Kurze Häppchen

Das ist jedoch unumgänglich, da man im Gegensatz zu den Vorlagen hier immer im Duett unterwegs ist - ein zweiter Spieler kann jederzeit einsteigen - allerdings nur lokal an einer Konsole, denn die Onlinefunktionen beschränken sich auf das Übertragen der Highscore. An eine Drop-Out-Funktion hat man leider nicht gedacht, so dass man eine angefangene Episode innerhalb der Kampagne komplett im Team durchziehen muss. Lang sind diese ohnehin nicht: Während man bei Dead Space:
Bitte lächeln...
Extraction teilweise bis zu 45 Minuten am Stück spielt, gibt es hier Häppchen zwischen sieben und 15 Minuten. Erst auf Rockford Island (Code Veronica) ist man endlich länger in den Abschnitten unterwegs.

Keine Experimente

Bei Umbrella & Co stehen Experimente ganz weit oben auf der Agenda - bei den Spieldesignern von Darkside Chronicles dagegen weniger: Wo Deadspace: Extraction mit alternativem Feuermodus, Minispielen beim Überbrücken von Stromkreisen sowie Glühwürmchen-Schütteleinsatz frischen Wind ins Genre brachte, bleibt Capcom eher konservativ und bietet bis auf ein paar vereinzelte Reaktionsspielchen nichts, was man nicht auch aus anderen Spielen kennt. Das muss nicht schlecht sein, trotzdem hat EA gezeigt, dass man noch mehr aus dem Konzept herausholen kann. Hier bleibt dagegen alles beim Alten: Das Fadenkreuz bewegt man wie gewohnt mit der Remote, während man wahlweise mit dem Digitalkreuz oder einem angeschlossenen Nunchuk die Waffen wie Schrotflinte, Granatwerfer, Uzi oder später auch einen Raketenwerfer durchschaltet. Bis zu vier Wunsch-Wummen wandern ins Arsenal, das sich jederzeit austauschen lässt, falls es z.B. doch lieber die Magnum oder der Bogen sein soll. Brand- oder Säuremunition für den Granatwerfer findet man aber leider nicht. Immer mit dabei ist das Messer, das zusammen mit dem Z-Knopf und einem beherzten Schütteln geschwungen wird und vor allem gegen kleine Gegner-Horden von Piranhas über Killer-Ameisen bis hin zu Fledermäusen nützlich ist.    
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Kommentare

Dead_or_Alive schrieb am
da ich keinen 2 wii kontroler habe ist nur der gamecube kontroller dran damit nen kumpel mitzocken kann ... auf einer englischen seite hab ich mal gelesen das das game damit gehen soll ... ich würds nur mal gern genau wissen...
und house of the dead und ds sind später dran ...
crewmate schrieb am
2x Nein.
Der Zapper ist nur ein Plastikgestell. Brauchen tuest du den genausowenig wie das Wheel.
Selbst wenn du sowas magst, ich finde, er fühlt sich nicht gut an. Glattes Plastik, da kommt kein Gun-Feeling auf.
Es gibt nur ein paar Spiele, die den GC unterstützen. Nights, Mario Kart, SSBB, BombermanB...
Wozu willst du einen GC Pad beim Railshooter?
Check außerdem noch Dead Space: Extraction und House of the Dead: Overkill
als Alternative zu Darkside Chronicles.
Dead_or_Alive schrieb am
lohnt sich der zapper ? oder brauch man den nicht? und geht dat game auch mit dem gamecube controller?
link182 schrieb am
kein onlinemodus

hätte man aber auch zu sonstiges machen können
UrstKev schrieb am
Die Wackelkamera ist der Knaller!! Und anch den beiden Leveln mit Krauser ist nicht schluss...
schrieb am