Test: Jak and Daxter (Plattformer)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
23.08.2017
Spielinfo Bilder  
Und das Schönste daran: Alles, was Ihr seht - eine entfernte Insel, ein entfernter Turm - könnt Ihr auch bereisen. Die Welt wirkt gerade zu Beginn wie ein riesiger Jump&Run-Spielplatz: Verschlungene Buchten und abgelegende Klippen laden zum Entdecken ein. In Sachen Animationen, Landschaftsgrafik und Figurendesign braucht sich Naughty Dog nicht hinter Disney verstecken; im Gegenteil: die Präsentation ist kinoreif.

Hinzu kommt die über alle Strecken begeisternde Sound- und Musikuntermalung, die Jaks Aktionen akustisch abwechslungsreich umsetzt. Und weil die deutsche Lokalisation einfach hervorragend ist (der Fischer überzeugt z.B. mit feinstem Waterkant-Dialekt - Kapitän Blaubär lässt grüßen), werden Auge und Ohr gleichsam verwöhnt.

Eier und Zellen sammeln

Wie in jedem guten Jump&Run setzt auch Jak and Dexter auf den Sammeltrieb: überall im Land findet Ihr die "Precursor Orbs". Für 90 bis 120 dieser kleinen Glitzereier könnt Ihr Euch bei Orakeln oder spendablen Elfen die wichtigen "Power Cells" kaufen. Die Anzahl Letzterer entscheidet darüber, ob Ihr dem Hauptpfad der Story weiter folgen könnt, denn erst sie beseitigen Hindernisse oder ermöglichen neue Zugänge (z.B. zum Lava-Canyon oder den Spinnen-Höhlen) - dafür sind sie seltener, teilweise gut versteckt oder schwer zu erreichen. Könnt Ihr eine Power Cell ergattern, werdet Ihr mit einer cineastischen Jubelszene belohnt, in der sich der kleine Daxter zu den witzigsten Posen hinreißen lässt.

Sehr lobenswert ist die Tatsache, dass Ihr jede Gegend auch nur flüchtig besuchen könnt, ohne dass Ihr befürchten müsst, dass mühsam ergatterte Orbs und Power Cells beim nächsten Mal erneut eingesammelt werden müssen - die Welt speichert Eure Erkundungen dynamisch. Nur Kisten und Standardmonster tauchen immer wieder auf, denn sie spenden die lebensnotwendige grüne Energie.

Kommentare

johndoe803702 schrieb am
Bei Ratchet & Clank (abgesehen von Gladiator und Size Matters) sieht man wie es richtig gemacht wird, ich habe nichts dagegen, wenn ein paar knifflige Passagen dabei sind, aber was einem bei Jak & Daxter und Jak 2 geboten wird finde ich echt unfair.
Jak 2 ist im Gegensatz zu Teil 1 Bockschwer und frustrierend obendrein.
Die Checkpoints sind sehr unfair....
Wenn man natürlich ein Super Zocker ist..., dann ist das alles kein Problem.
Als Gelegenheitsspieler sieht das schon gaaaaanz anders aus....
Ich hänge gerade in so ner Mission fest, wo man von einem riesen Fahrzeug verfolgt wird, das schießen kann und dann sind da noch ein paar Sprungpassagen und Laser, die wenn einmal berührt Geschütztürme aktivieren und pro Treffer bekommt man immer 2 abgezogen. (Hätte man auch gleich nur 4 Energiebalken machen können, so wirkt es irgendwie wie eine Mogelpackung).
gargaros schrieb am
Ähm ja. Bei einem Jump`n Run kritisieren, dass es fast nur aus Jump`n Run Passagen besteht. Irgendwie lustig. Und den Schwierigkeitsgrad sehe ich ebenfalls als einen positiven Punkt, schließlich leben JnRs von kniffligen Sprungpassagen.
johndoe803702 schrieb am
Ich finde, dass Teil 3 deutlich besser ist, als 1 und 2. Ich kann auch gar nicht verstehen wieso ein Innovationsarmes Spiel ohne Abwechslungen 92% einheimsen kann, da fand ich den 3. um Längen besser, den 2. fand ich sogar noch unfairer als den 1.
1. Man hat im ersten Teil nur 3 Leben und ist sehr schnell tot.
2. Absolvierte Sprungpassagen müssen wieder und wieder absolviert werden, weil wichtige Checkpoints fehlen, so ist es mir leider unmöglich das Spiel komplett durchzuspielen (bin in dem Raum mit den Lurchern wo so viele rauskommen aus 3 Rohren, einfach Frust pur, zumal die Sprungpassage jedesmal wiederholt werden muss, echt ätzend.
3. Keine Upgrademöglichkeiten wie bei Ratchet & Clank, man bleibt ewig schwach während das Spiel ständig schwerer wird, das ist bei Ratchet & Clank ausgewogener, da die Fähigkeiten nach und nach steigen.
4. Fehlende Waffen, nur gelbes Eco verleiht kurzzeitig Schussmöglichkeiten, aber bei so vielen Lurchern nutzt auch das leider nichts, schade, dabei bin ich schon so weit gekommen, aber ich habe echt keine Lust mehr auf den 1. Teil.
5. Man hätte so Checkpointkisten verteilen sollen wie in Crash Bandiocoot und weitere, wenn man mehrere male an der selben Stelle stirbt (war in Crash 2 so).
6. Hinzukommt die absolute Orientierungslosigkeit, man weiß nie wohin man gehen soll, es fehlt eine Minimap und eine Anzeige wo man sehen kann, wo es weiter geht.
7. Arm an Abwechslung, man muss ständig die selben Suchaufgaben erfüllen, suche Orbs hier und suche welche da, bei 73 Orbs komme wieder, dann gehts weiter usw...
8. Fehlende Belohnungen wie in den Nachfolgern.
Am Anfang macht das erkunden noch sehr viel Spaß, aber der Spaß geht mit voranschreitendem Fortschritt leider verloren, so dass am Ende es gar keinen Spaß mehr macht umständlich weiterzusuchen. Ich persönlich hätte dem Spiel 80% gegeben, da es Anfangs in den grünen Wiesen und Feldern auch sehr viel Spaß macht, aber hinterher in den Leveln mit den vielen Abgründen geht der Spaß verloren, man...
Melcor schrieb am
-zu kurz (Profis: 15-20 Std.)
Wow, ist das lange her...
McKnife schrieb am
meine all-time favorite videospiel reihe
jak and daxter ist einfach eine offenbarung... und in heutigen zeiten wirkt als negativpunkt eine 15-20 stündige spielzeit auch eher wie ein witz ^^...
Das Spiel ist einfach göttlich
thank you naughty dog
schrieb am