Test: Dark Cloud (Rollenspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
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Kennt noch jemand ActRaiser?

So schlägt man sich durch die Dungeons und sammelt Atla auf. War da nicht die Rede von Aufbauspielen? Ja. Kommt schon: Habt Ihr genügend Atla in Eurem Vorrat, könnt Ihr an der Oberfläche in einem sehr komfortablen und intuitiven Menü beginnen, die Häuser mit Bewohnern und Gegenständen zu versehen und sie auf dem Dorfplatz platzieren.
Natürlich haben die wieder auferstandenen Freunde und Bekannten alle Ihre Vorlieben und Wünsche, was den Standplatz und bestimmte Objekte gibt, die sie gerne im Haus hätten.
Mit jedem kompletten Haus findet ein Ereignis statt, das Euch hilfreiche Gegenstände ins Inventar zaubert oder zusätzliche Features wie z.B. eine Lagermöglichkeit für Items oder einen Händler hinzufügt. Und schafft Ihr es, 100 Prozent der Wünsche zu erfüllen, wartet eine besondere Überraschung auf Euch. Der Aufbaupart macht einen Heidenspaß - auch wenn das Konzept nicht gerade neu ist und dem SNES-Kultspiel ActRaiser entnommen ist.
Trotzdem verbringt man einige Zeit, bis das Dorf wirklich für alle seine Bewohner den Idealstatus erreicht hat.

Und was gibt´s sonst noch?

So kämpft Ihr Euch also durch die Dungeons, sammelt Atla, neue Waffen und baut ein Dorf nach dem anderen auf, bis Ihr schließlich dem General und seinem Dschinni gegenüber steht, um zu beweisen, dass Helden -so jung sie auch sind- nicht klein zu kriegen sind.
Dass Dark Cloud trotz der zahlreichen Elemente, die anderen Spielen entnommen sind, eine Menge Spaß macht, liegt an der spannenden und gewagten Mischung, die es in dieser Form noch nicht gab.
Zusätzliche Elemente wie weitere Charaktere, die Ihr jedoch erst einmal finden müsst, Duelle (Timing-Aufgaben), die obligaten Boss-Kämpfe und Feinheiten wie der Wasservorrat, der nicht zur Neige gehen darf, runden das Spielerlebnis, das so zwischen 20 und 40 Stunden in Anspruch nehmen dürfte, ab.

Nicht nur die Fackeln flackern

Man merkt Dark Cloud an, dass es doch schon einige Monate auf dem Buckel hat (in Japan war der Titel relativ kurz nach dem Start erhältlich). Das berühmt-berüchtigte Interlaced-Flackern schimmert hier und da durch und trübt die Augen. Doch auch sonst ist nicht alles Gold, was glänzt.


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