Test: Guilty Gear X2 (Prügeln & Kämpfen)

von Jens Bischoff



Guilty Gear X2
Entwickler:
Publisher: Bigben Interactive
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Freunde traditioneller Bitmap-Prügeleien aufgepasst: Auch wenn Virgin Interactive den deutschen Fans die PAL-Version von Guilty Gear X nach wie vor schuldig ist, müsst Ihr auf spannende PS2-Fights zwischen Sol, Ky, May und Co. nicht länger verzichten. Denn dank Bigben Interactive hat es der Nachfolger Guilty Gear X2 alias Guilty Gear XX nämlich in rekordverdächtigen vier Monaten von Japan über die USA bis nach Deutschland geschafft. Ob Grund zur Freude oder schwacher Trost, erfahrt Ihr in unserem Test-Dojo.

Gefeierter Senkrechtstarter

Die Guilty-Gear-Serie zählt trotz ihrer vergleichsweise jungen Existenz (PSone-Debüt vor fünf Jahren) schon jetzt zur Beat`em-Up-Elite was klassische 2D-Fighter betrifft. Dead-or-Alive-, Tekken und Virtua-Fighter-verwöhnte Prügelfans dürften beim Anblick von Guilty Gear X2 zwar technisch gesehen zunächst die Nase rümpfen, aber spielerisch braucht sich Arc System Works´ zweidimensionale Kämpferriege vor den schmucken 3D-Platzhirschen wahrlich nicht zu verstecken.

Alte und neue Helden

Zudem ist das Charakterdesign der insgesamt 23 Protagonisten und Protagonistinnen eine Klasse für sich und zusammen mit der teilweise etwas schlichten, aber stylischen Präsentation ein Eldorado für jeden Manga- und Anime-Fan. Serienkenner dürfen sich sowohl über die Rückkehr alter Bekannter als auch über die Einführung neuer Recken wie Zato-Ersatz Eddie, Klosterschülerin Bridget, Nosferatu-Nachfahre Slayer, E-Gitarristin I-No oder den von bösen Dämonen besessenen Zappa freuen. Einer gegen alle

Bei den Spielmodi habt Ihr die Wahl zwischen Training, VS, Arcade, MOM, Survival, Story und Mission. Während Ihr im Trainings-Dojo gegen einen folgsamen Sparring-Partner antretet, dem Ihr via Move-Recording sogar jedes x-beliebige Manöver ausführen lassen könnt, kämpft Ihr im Versus-Modus entweder gegen einen menschlichen oder CPU-kontrollierten Gegner. Im Arcade-Modus müsst Ihr zehn, im MOM-Modus zwanzig und im Survival-Modus so viele Fights wie möglich gewinnen. MOM ist dabei eine Mischung aus Survival sowie dem Medal-Modus des Vorgängers, wo es nebenbei punkteträchtige Münzen und energieauffrischende Nahrungsmittel aufzusammeln gilt.

Haarige Angelegenheit

Im Story-Modus könnt Ihr hingegen je nach Leistung verschiedene individuelle Kampf- und Story-Sequenzen erleben, während die fünfzig Kämpfe des Mission-Modus als ultimative Herausforderung für wahre Beat`em-Up-Profis anzusehen sind, denn die Gegner müssen hier teils mit extrem haarigen Handicaps bezwungen werden.

Kommentare

Janiero schrieb am
der meinung, bin ich auch
Janiero schrieb am
achja was den test betrifft
mal wieder die übliche 4players Scheiße, nunja, bin schon an die merkwürdigen minuspunkte gewöhnt, und gegen das absolute verweigern von 90er wertungen
Janiero schrieb am
vieleicht wollen einige das flimmern ;-P
Loooooool
spaß bei seite, das spiel ist hammer genial, und imo eins der besten die ich je gespielt hab
schrieb am