Test: Auto Modellista (Rennspiel)

von Paul Kautz



Auto Modellista
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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ab 52,03€
Spielinfo Bilder  
Cel-Shading ist in, keine Frage: Jump-and-Runs bekommen mit dieser Technik den letzten Comic-Feinschliff, das neue Zelda geht damit frische Atmosphären-Wege. Aber ein Rennspiel im Stile von Gran Turismo3, komplett im »flachen« Look, noch dazu vom Prügelspiel-Serientäter Capcom? Das ist neu. Wollen doch mal sehen, ob die Idee was taugt.

Mein Auto, das heißt Klaus

Das Herzstück von Auto Modellista ist der »Ich sammle alles was vier Räder hat«-Karriere-Modus, hier »Garage Life« genannt. Zwar gibt es auch mehrere Arcade-Spielvarianten (Einzel- oder Zeitrennen), aber die dienen nur zum Üben. Für neue und bessere Wagen führt kein Weg am Garagenleben vorbei. Die Sache beginnt insofern skurril, als dass Ihr Euch unter mehreren Bauvarianten für Euren Abstellraum entscheiden, und Eurer Wahl schließlich auch noch einen Namen geben müsst. Das ist zwar letztendlich nur für das Savegame nötig, wirkt aber etwas verwirrend - wer begrüßt seine Autohütte denn mit Vornamen? Ihr dürft sogar die Inneneinrichtung selbst bestimmen und frei platzieren, die Wände mit Postern verzieren etc.

Danach wählt Ihr Euer erstes Auto und vollführt mit dem dieselbe Prozedur - Capcom will scheinbar eine innige Verbindung zum Wagen ermöglichen. Na gut, mein Toyota »Ploink« steht bereit, was fangen wir nun mit ihm an? Für exzessives Tuning ist es noch zu früh, lesen wir also erst mal die ankommenden E-Mails: Nach jedem erfolgreichen Rennen wartet ein Batzen frischer Post in Eurem elektronischen Briefkasten, in dem Euch die Entwickler unnütze bis interessante Tipps in vier Themenbereichen geben. So gibt es Tuninginformationen, Streckenhinweise, Fahrtipps und vieles mehr - gerade für Fahranfänger eine feine Sache. Diese Mails bekommt Ihr in brauchbarem Deutsch zu lesen, alles andere bleibt Englisch.

Tuning bis der Arzt kommt

Fans von nächte- und schweißintensivem Herumschrauben am Fahrzeug werden von Auto Modellista begeistert sein: praktisch alles, was sich im Wagen bewegt, kann durch etwas Besseres ersetzt werden. Es gibt irrsinnig viele Einzelteile, die mit der Zeit nach möglichst erfolgreichen Rennen freigeschalten werden. So schraubt Ihr an den Federungseinstellungen, verbessert die Bremseigenschaften, das Wagengewicht, macht Motor- oder Turbinentuning, feilt am Getriebe, der Übersetzung etc. Natürlich darf auch an der Außenhülle gebastelt werden: Chassis-Design, Farbe, Felgen, Spiegel, Scheinwerfer, Spoiler - es gibt hunderte auswechselbarer Einzelteile. Ihr könnt sogar per integriertem Malprogramm eigene Aufkleber entwerfen, die dann Euren Lack zieren.

Der Nachteil dieser ganzen Sache ist die schreckliche Unübersichtlichkeit: Zum einen werden neu gewonnene Teile nicht als neu markiert, sondern munter durcheinandergewürfelt. Man bekommt zwar gesagt, was man gewonnen hat, aber eben dieses Teil später in der riesigen Auswahlliste wiederzufinden, ist reine Glückssache. Zum anderen stellt sich die Frage nach dem großen Sinn des Tunings - es ist nämlich gratis. Ihr könnt Autos wie Unterhemden wechseln, und alle nach sämtlichen Regeln der Kunst ausbauen, ohne dass es Euch einen müden Heller kostet - wo bleibt da der Knauser-Reiz, wenn ich ohne Beschränkungen aus dem Schönsten und Besten wählen kann, sofern es schon freigeschalten ist? Und letzten Endes könnt Ihr Euch die ganze Tunerei dank des »Easy Tune-Up«-Features sowieso ersparen: Ihr wählt eine Rennstrecke, gebt allgemeine Parameter wie »mehr Beschleunigung« oder »besserer Grip«, und das Programm passt dann Euren Wagen nach bestem Wissen an.

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Kommentare

johndoe-freename-35368 schrieb am
hast ja recht zu einem tollen genuss braucht man einen 60Hz Modus aber iwe gesagt nicht jeder hat ein glück wie wir und ist im besitzt eines 60Hz Fehrnsehers. Die meisten freunde von mir haben keinen 60Hz fehrnseher und deshalb finde ich das der 60Hz fehrnseher noch immer kein standart ist. Aber wieso streiten wir das game verdient es ja nicht einmal genannt zu werden, den GT ist der King of street und das wird auch in 100Jahren nicht anderes sein. 8)
johndoe-freename-2289 schrieb am
naja, ein 60 hz tv gerät ist ja scjon seit fats 10 jahren standard ---> xbox spiele laufen alle mit 60 hz, genauso wie die meisten gc spiele. und wer keinen hat, naja, der guckt halt in die (schwarze) röhre........echt, wer videospiele zocken will, sollte auch nen halbwegs vernünftigen fernseher haben.
johndoe-freename-35368 schrieb am
worldy,worldy,worldy das du bei allemwas negatives siehst. Nicht jeder haz so viel glück wie wir und hat einen 60Hz Fehrnseher.Viele haben noch alte Geräte oder ganz kleine und die haben noch immer nicht ale 60Hz also sei still.
Das Game ist ja nicht schlecht aber kaufen würde ich es trotzdem nicht, Gran turismo bleibt der King of Street und keine XBOX,NGC,PC oder PS2 game wird jemals was daran ändern können. :twisted: Deshalb sollte man über sollche Games gar keine berichte machen diese games haben es nicht verdient überhaupt mit Gran Turismo vergleicht zu werden :twisted:
johndoe-freename-2289 schrieb am
also, wenn ihr schon den 50hz modus erwähnt, dann solltet ihr auch auf den 60hz modus hinweisen, wo man KEINE balken hat. ich kann mir sowieso nicht vorstellen, das es noch zocker gibt, die eh keinen 60hz tauglichen fernseher haben, selbst wir im osten haben schon lange keine nur 50hz tauglichen geräte. insofern reicht mir ein 60hz moduas als PAL anpassung zumindest im bildbereich schon aus.
ansonsten aber guter test 8)
schrieb am