Test: MX Superfly (Rennspiel)

von Mathias Oertel



MX Superfly
Publisher: THQ
Release:
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Spielinfo Bilder  
Fans von Motocross-Spielen werden auf der PS2 regelrecht verwöhnt. Angefangen von MX Rider über Freekstyle bis hin zu THQs Ricky Carmichael-Spielen reicht die Palette, die von Arcade bis Simulation alles bietet. Letztgenannte Serie erfährt jetzt mit MX Superfly ihre Fortsetzung. Ob Fans trotz breit gefächerter Konkurrenz mit den neuen Eskapaden von Ricky Carmichael ihre Freude haben werden, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

Der Trickmeister

THQs MX feat. Ricky Carmichael-Serie war ein standhafter Felsen im Arcade-lastigen Motocross-Dschungel auf der PS2 und hat zahlreiche Fans mit ihrer guten Fahrphysik begeistern können.
Dies ist bei MX Superfly nicht anders, wobei positiv zu Buche schlägt, dass mit Pacific Coast Power & Light das gleiche Team am Werk war, das auch für die Fassung des letzten Jahres verantwortlich zeichnet.
Insofern ist MX Superfly eine konsequente Weiterentwicklung der Serie, die sich frei nach dem Motto "mehr ist besser" in die Herzen der Spieler fahren möchte.

Insgesamt 22 Strecken (Indoor und Outdoor) stehen zur Verfügung, um mit den 14 Fahrern in diversen Spielmodi für waghalsige Tricks und Schlammschlachten zu sorgen.
Dabei sind die meisten Spielmodi wie zum Beispiel das Einzelrennen und Freestyle (Tricks, Tricks und nochmals Tricks) zwar keine wesentlichen Neuerungen, machen aber Spaß und sind somit immer wieder für ein Spielchen zwischendurch geeignet.

Herzstück für Einzelspieler ist wie auch im letzten Jahr die Karriere, in der neben den regulären Veranstaltungen auch immer wieder kleine Tranings-Sessions eingeschoben werden.
Die sind auch bitter nötig, denn wenn Ihr nach den Wettbewerben auf dem Podium Platz nehmen möchtet, müsst Ihr Eure Maschine gnadenlos im Griff haben.
Dabei ist die Steuerung an sich einfach zu erlernen - die Finessen, um auf den entscheidenden Plätzen zu landen, erfordern jedoch Übung, Training und Erfahrung.

Da die KI jedoch ziemlich gnadenlos agiert, werden bei Anfängern vor allem in der entscheidenden Einstiegsphase ziemlich schnell Frustmomente aufkommen. Dies hätte mit ein bisschen Feintuning vermieden werden können.

Wer allerdings die enttäuschenden Platzierungen in der Anfangsphase und die aggressive Fahrweise der Gegner gut wegsteckt und sich länger mit dem Spiel beschäftigt, wird so schnell nicht mehr davon loskommen.

Einen großen Anteil an dem rapide stattfindenden Übergang von Frust und Lust haben die insgesamt elf Mini-Spiele, die eine Neuerung im Genre darstellen: Vom Motorrad-Golf über Bussprünge und Pizzalieferfahrten bis hin zum Motorrad-Polo reicht das Spektrum, bei dem die Entwickler ihre Fantasie haben spielen lassen.

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