Test: WWE SmackDown! Shut Your Mouth (Sport)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
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Und das Beste ist, dass die selbst erstellten oder veränderten Wrestler benötigen unheimlich wenig Speicherplatz. Die Zeiten, in denen die Hälfte der Memory-Card mit Smackdown belegt war, sind vorbei. Nicht mal 300 K werden von der kompletten Karriere samt erstellten Wrestlern belegt.

Fast nichts Neues im Ring

Alte Bekannte der Serie wird es freuen, dass die grundsätzliche Steuerung fast nahtlos übernommen wurde. Immer noch gibt es einen Knopf für Griffe, einen für Schläge und einen zum Laufen. Der ausgeführte Move wird durch die Position zum Gegner und seinen Gesundheitszustand plus eine Bewegung mit dem Analog-Stick bestimmt.

Allerdings hat man sich jetzt Mühe gegeben, die Konter-Möglichkeiten zu verbessern. Mit dem Ergebnis, dass mittlerweile eigentlich alles inklusive der gefürchteten Finishing-Moves geblockt oder gekontert werden kann. Allerdings müsst Ihr ein wenig hellsichtig begabt sein, denn Würfe und Schläge werden durch eine Bewegung mit dem Stick plus der Quadrat-Taste abgeblockt. Was im Zweifelsfall eine Chance von 1:4 bedeutet (genau genommen sogar 1:5, wenn man die Taste ohne Stick drückt).

Zudem kann man nun noch großzügiger mit Finishing Moves agieren und sogar die Finisher der Gegner anwenden. Auch bei den Backstage-Arealen und der Benutzung von Gegenständen hat man gewaltig zugelegt. So findet man im Bereich hinter der Bühne mehr als genügend Waffen, die man einsetzen kann, und auch die Räume lassen sich manipulieren, um dem Gegner eins auszuwischen.

Trotzdem ist die an sich gute und eingängige Steuerung sicherlich noch nicht der Weisheit letzter Schluss: Denn letzten Endes beschränkt man sich darauf, fast immer die gleichen Kombinationen durchzuziehen. Da hatten die WWE-Spiele auf dem N64 deutlich mehr Variationsvielfalt zu bieten.
Aufgefangen wird dieses Manko durch die meist recht clever agierenden Gegner, die im späteren Saisonverlauf zu knallharten Herausforderungen werden können.

Und wer genug von den Kämpfen gegen die CPU hat, kann mit bis zu fünf Freunden in den Ring steigen und einen Bodyslam nach dem anderen vom Stapel lassen. Dabei geht zwar etwas die Übersicht verloren, doch Spaß macht die Sechs-Mann-Prügelei allemal.

Fast wie im Fernsehen

Obwohl auch für Teil 4 die bekannte Engine verwendet wurde, haben sich die Entwickler ins Zeug gelegt, um auch wirklich das Letzte aus dem bekannten Grafik-Gerüst herauszuholen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Einmärsche haben nahezu TV-Qualität und lassen sämtliche Konkurrenz auf anderen Systemen alt aussehen.

Die Wrestler sind durch die Bank weg geschmeidig animiert und mit guten bis sehr guten Texturen versehen, so dass sich sehr schnell ein hoher Wiedererkennungswert ergibt.

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