Test: Der Herr der Ringe: Die zwei Türme (Rollenspiel)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Spielinfo Bilder  
Wilde Fuchteleien

Habt Ihr eine der insgesamt zwölf Welten überstanden, werden Eure Heldentaten statistisch verwertet: Je nachdem, wie ausgefallen und schnell Ihr einen Gegner erledigt habt, wird diese Leistung eingeschätzt. Die Ergebnisse summieren sich dann zu Upgradepunkten, die Ihr nicht nur in neue Fähigkeiten investieren könnt, sondern die Euch auch einen Erfahrungsaufstieg ermöglichen. Die Punkte könnt Ihr dann in neue Kombos, verbesserte Gesundheit oder neue Angriffe investieren - je höher Euer Erfahrungslevel, desto mehr Auswahl habt Ihr. Bei Stufe 8 ist Schluss, allerdings warten dort auch die heißesten Schwertkombinationen.

Jeder Charakter kann nicht nur schlagen, sondern auch treten, einen Todesstoß ausführen, oder mit Pfeilen (in Gimlis Fall: Äxten) um sich schießen. Zur Verteidigung ist es möglich, schnell nach hinten hopsen und Angriffe zu parieren - das Joypad ist gut belegt. Wenn Ihr Kombinationen ausführen wollt, müsst Ihr sie Euch entweder niederschreiben oder merken, denn im Spiel selber lassen sie sich nicht mehr einsehen. Habt Ihr außerdem in kurzer Zeit besonders viele Gegner besonders gut erledigt, färbt sich Eure Waffe kurz blau und durchtrennt Ork-Leiber wie warme Butter. Leider wird ausschließlich Analogsteuerung unterstützt, außerdem dürft Ihr die Knöpfe nicht selbst belegen.

Allein in der Wildnis

Spielekenner werden in »Die zwei Türme« sehr viele Parallelen zum mittlerweile 13 Jahre alten Sega-Klassiker »Golden Axe« finden: Gegnermassen, Spielprinzip und sogar einige der Bewegungen wirken sehr vertraut. Allerdings hatte die Goldaxt dem Herrn der Ringe den Multiplayermodus voraus - was hier umso unsinniger wirkt, da Ihr fast immer von mindestens einem KI-Kumpel begleitet werdet. Warum dieser nicht von einem menschlichen Mitspieler gesteuert werden kann, bleibt wohl für immer ein unseliges Geheimnis der Entwickler. Zumal die computergesteuerten Gefährten nicht eben helle sind:

Besonders Gimli steht uns gerne im Weg, um die meisten Gegner dürfen wir uns letzten Endes selber kümmern. Und davon laufen Euch im Spielverlauf nahezu endlose Massen ins Schwert: Orks, Trolle, Uruk-Hais und viele mehr sorgen für regelmäßiges Chaos auf dem Bildschirm und blindes Knöpfchendrücken seitens des Spielers. Dazu wird jedes Levelende von einem besonders widerstandsfähigen Endgegner gekrönt. Ob Höhlentroll, Uruk-Hai-Boss Lurz oder tentakeliger Wächter von Moria: Alle verlangen nach einer Spezialbehandlung und geschickter Vorgehensweise, mit purem Draufholzen werdet Ihr diese extradicken Schergen Saurons nicht kleinkriegen.

 

Kommentare

G-Y-R-O schrieb am
Ich kann euch nur zustimmen ich bin eher entäuscht weil teilweise ist es einfach nur unfair wenn man von einem Gegner zum nächsten gebrüglt wird und dabei einfach nur zuschauen kann. Ich hatte mir mehr versprochen sehr schade, Ich meine die 77% gehen in Ordnung. Man hätte einfach mehr draus machen können!
G-SusX-ist schrieb am
servus erstmal,
ich bin schon enttäuscht das die zwei türme nur 77% ergattern konnten :(
ich hab das game zuhause und finds geil ^^
also wer den/die filme mag kann sich das game kaufen , obwohl es NUR 77% bekommen hat (man kanns nicht oft genug sagen :twisted:
G-Sus
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Nicht mal mehr einen Monat ist der zweite Herr der Ringe-Film »Die zwei Türme« von den deutschen Kinos entfernt. Der perfekte Zeitpunkt, das offizielle Spiel zum Film auf die wartenden Fans loszulassen. Neben protziger Grafik und einem opulenten Soundtrack bietet die DVD auch reichlich Bonusmaterial für den Tolkien-Fan. Aber wie ist denn das Spiel? Ein Test, sie zu knechten...
schrieb am