Test: Gunfighter 2 - Revenge of Jesse James (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Gunfighter 2 - Revenge of Jesse James
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Besitzer einer Lightgun können nicht gerade aus einem vollen Spieleprogramm schöpfen. Einzig die diversen Games von Altmeister Namco sorgen für einen nervösen Zeigefinger. Doch mit Gunfighter II - Revenge of Jesse James naht Abhilfe. Lohnt es sich, für das Wildwest-Abenteuer die Lichtpistolen aus dem staubgeschützen Schrank zu holen? Wir haben uns die Revolver umgeschnallt - wie es uns dabei ging, könnt Ihr im Test erfahren.


Die Legende von Jesse James

Lightgun-Shooter spielen meist in der Realität oder der Zukunft und versetzen Euch in die Rolle eines Monsterjägers oder Polizisten. Das Entwicklerteam von Rebellion hingegen schickt Euch in die Zeit der Revolverhelden - ein Szenario, das erfreulich unverbraucht ist und sofort seinen Reiz entfaltet. Dabei bedient man sich bei allseits bekannten Legenden und Mythen, die nicht zuletzt auch durch Filme verbreitet wurden.
Insofern ist die Story um den Rachefeldzug des Outlaws Jesse James, der von seinem besten Freund verraten wurde, zwar nicht gerade prickelnd, schafft aber genügend Stimmung, um voller Vorfreude den Pistolengurt umzuschnallen.

Young Guns

Jeder, der schon einmal einen Lightgun-Shooter wie das indizierte Time Crisis gespielt hat, weiß bereits, was auf ihn zu kommt: kompromisslose Action. Rebellion gibt sich spielerisch auch keine Blöße. Die Abschnitte sind bis zum Bersten mit Gegnern gefüllt, die Ihr mit Eurem sechsschüssigen Revolver in die ewigen Jagdgründe schicken könnt. Wie bei der TC-Serie seid Ihr am Anfang eines Abschnittes immer in der Deckung, die auch zum Nachladen genutzt wird. Per Knopfdruck kommt Ihr aus der schützenden Kauerstellung und könnt anlegen - soweit nichts Neues. Doch anstatt sich nur auf das bewährte Prinzip zu verlassen, spielen die Entwickler mit den sich anbietenden Möglichkeiten: Heiße Verfolgungsjagden auf einer Kutsche gehören dabei genau so zum guten Ton wie eine wahnwitzige Lorenhatz, die selbst das Pendant des zweiten Indiana Jones-Filmes alt aussehen lässt. Uns schließlich gibt es den obligatorische Showdown: das Duell.
In den größtenteils interaktiven Abschnitten finden sich neben Uhren, welche das großzügige Zeitlimit aufstocken, die üblichen Items wie medizinische Versorgung sowie Geld, das Ihr durch Abschuss aufsammeln könnt, um Euer Punktekonto aufzustocken.

Für eine Handvoll Dollar

Die Gegneranzahl und ihre Schussgenauigkeit richtet sich nach dem gewählten der drei Schwierigkeitsgrade. Allerdings gibt es in den höheren Stufen keine neuen Abschnitte. Und genau da sind wir beim größten Problem. Denn wenn man sich nicht die Zeit nimmt, die Story-Sequenzen wegzuklicken, bleibt pro Schwierigkeitsgrad etwa 30 bis 45 Minuten Spielzeit, bis man das letzte Duell gewonnen hat.


Kommentare

FrankGucki schrieb am
zur kurzen Spieldauer von nur ein paar Stunden: das Spiel steht auch für \"nur\" 30 € im Laden.
Ansonsten wohl nur Lightgunfans zu empfehlen, aber ganz nett (und rotes Blut... wie schrecklich)
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Besitzer einer Lightgun können nicht gerade aus einem vollen Spieleprogramm schöpfen. Einzig die diversen Games von Altmeister Namco sorgen für einen nervösen Zeigefinger. Doch mit Gunfighter II - Revenge of Jesse James naht Abhilfe. Lohnt es sich, für das Wildwest-Abenteuer die Lichtpistolen aus dem staubgeschützen Schrank zu holen? Wir haben uns die Revolver umgeschnallt - wie es uns dabei ging, könnt Ihr im Test erfahren.<BR>
schrieb am