Test: F1 Career Challenge (Rennspiel)

von Mathias Oertel



F1 Career Challenge
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
kein Termin
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Was macht man, wenn man ein vielversprechendes Formel Eins-Spiel auf Halde hat, aber nicht auf die aktuelle Lizenz zugreifen kann? Diese Frage beantwortet Electronic Arts recht eindrucksvoll mit F1 Career Challenge. Denn obwohl man sich hier nur der Lizenzen aus den Jahren 1999 bis 2002 bedient, hat man sich nicht nur wie beim PC darauf verlassen, einfach vier separate Saisons anzubieten, sondern hat sich noch ein paar nette Features einfallen lassen, um die Spieler ans Pad zu locken. Ob es allerdings ausreicht, um der kommenden aktuellen Lizenz von Sony die Stirn zu bieten, könnt Ihr im Test erfahren.


Formel Eins Karriere

Obwohl das Spiel anfänglich den Eindruck erweckt, als ob wie beim PC quasi vier Spiele in eines gepackt wurden, um die Lizenz bis zum Letzten auszuschöpfen, wird man schnell eines Besseren belehrt - auch wenn dieser Eindruck bis zum Ende unterschwellig bestehen bleibt.
Denn im Gegensatz zu den Megahertz-Protzen, die den Spielern nur die Möglichkeit gaben, eine Saison nach der anderen ohne Zusammenhang zu spielen, hat EA für die Konsolen-Fassungen die namensgebende Karriere eingebaut. Dieser Ansatz ist zwar im Kern nicht neu und hat auch schon in Spielen wie V-Rally 3 bzw. DTM Race Driver Einzug gefunden, doch im Bereich Formel Eins ist die Integration des Kampfs um einen guten Ruf und Punkte für die Fahrerwertung bisher unbekannt und zudem noch gut umgesetzt.

Jeder fängt klein an

Doch am Anfang steht erst einmal der Erwerb der Fahrlizenz. Hierzu stehen leichte Fahrübungen auf dem Programm, die für Fortgeschrittene und Profis wenig mehr als ein notwendiges Übel darstellen dürften, Neueinsteigern jedoch die Möglichkeit geben, sich an die Steuerung und die Fahrphysik der Boliden zu gewöhnen.
Hat man die Prüfungen bestanden, stehen einem drei Teams zur Auswahl, für die man in der ersten Saison fahren kann. Ist die finale Entscheidung getroffen, geht es auch schon richtig los. Das erste von zahlreichen Rennwochenenden steht auf der Tagesordnung.
Doch EA hat sich nicht nur auf die Aneinanderreihung von Rennen verlassen und den Karrieremodus mit einigen Elementen aufgelockert.
Vor den Rennen beispielsweise habt Ihr die Möglichkeit ein Test-Szenario zu fahren. Dies ist zwar keine Pflicht, doch wenn Ihr es schafft, die stark unterschiedlichen Aufgaben zu bewältigen, habt Ihr leichte Vorteile im nächsten Rennen.

Stallorder

Weiterhin gibt Euch Euer Rennstall eine Position vor, die Ihr im anstehenden Rennen erreichen solltet. Schafft Ihr die Vorgabe, steigt nicht nur Eure Punktezahl (dazu später mehr), sondern vor allem Euer Ruf. Das ist extrem wichtig im Hinblick auf die folgenden Saisons. Denn mit einem guten Ruf erreichen Euch Angebote von Teams, die reelle Chancen auf einen Titelgewinn haben. Denn obwohl Ihr es auch mit den vermeintlich schwächeren Wagen schaffen könnt, an die Spitze zu fahren, steht die Chance mit einem Ferrari oder McLaren natürlich besser.
Solltet Ihr an der Stallorder scheitern, verschlechtert sich Euer Ruf dementsprechend, so dass Ihr Euch anstrengen müsst, in der nächsten Saison ein gutes Team zu finden.

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