Test: Downhill Domination (Sport)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
19.02.2004
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ab 43,85€
Spielinfo Bilder  
Immer mitten in die Fresse rein

Als ob das Hochgeschwindigkeitsrasen auf dem Berg nicht schon Adrenalin fördernd genug wäre, dürft ihr euch außerdem die Konkurrenz mit nicht ganz feinen Mitteln vom Hals schaffen: Wie beim Mega Drive-Oldie Road Rash könnt ihr euren Kontrahenten bei passender Gelegenheit einen saftigen Kinnhaken verpassen, über einsammelbare Extras werden im Laufe der Zeit auch Fußtritte, Stöcke oder Flaschen daraus. Wer lieber in Harmonie mit dem Universum radelt, sollte vielleicht im Hinterkopf behalten, dass auch gewonnene Zweikämpfe in die Endbewertung einfließen, und somit Geld geben.

Keine falsche Bescheidenheit: In Downhill Domination wird geschlagen und getreten was das Zeug hält.

Allerdings solltet ihr euch hauptsächlich auf die Strecke konzentrieren: Dank der extrem rasanten Grafik kommen Hindernisse wie Bäume, herumhoppelnde Ziegen, Autos oder Fußgänger sehr schnell entgegen, so dass ihr dankbar sein könnt, dass die Steuerung so präzise reagiert. Die Optik dürfte zwar keine Schönheitspreise gewinnen, besticht neben der nie einbrechenden Geschwindigkeit aber auch mit guten Animationen der Fahrer, einigen netten 3D-Effekten und vor allem mit Abwechslungsreichtum. Besonders die variablen Strecken bleiben positiv in der Erinnerung: Ihr startet beispielsweise bei schönstem Sonnenschein, während der Fahrt regnet’s plötzlich, weiter unten brennen Bäume usw. Naturgemäß wird’s bei hoher Geschwindigkeit etwas unübersichtlich, so dass ihr oft genug mehr durch Glück als durch Verstand vorankommt.



Aber gerade dieser Kitzel verleiht dem Spiel einen zusätzlichen Motivations-Kick.

Sprehce Deutsh?

Wie schon gesagt, könnt ihr vielerlei Stunts zünden, die natürlich hohe Geschwindigkeit voraussetzen. Um schnell auf eben diese zu kommen, könnt ihr eine kurze Zeit lang sprinten, was aber Energie verbraucht. Die stellt ihr entweder durch gelungene Tricks oder durch das Aufsammeln des entsprechenden Extras wieder her – hier gibt es auch einen Speed-Boost, der euch für einen Moment übermenschlich beschleunigt. Begleitet werdet ihr von unauffälligen Rhythmen und gelegentlicher englischer Sprachausgabe. Vor Spielbeginn könnt ihr euch außerdem für die im Screentext verwendete Sprache entscheiden, aufgrund der bereits erwähnten Schreibfehler (u.a. verproviantiert ihr euch in einem »Rad-Geshäft«) würden wir im Zweifelsfall zur englischen Variante raten.

Wilde Stunts in luftiger Höhe gehören zum Biker-Alltag und geben viele Punkte.

Habt ihr den Berg genug allein berast, könnt ihr euch mit bis zu drei Kumpels im Mehrspielermodus die Speiche in die Hand geben. Leider geht das ausschließlich im Splitscreen, und auch nur auf bereits freigespielten Strecken. Allerdings habt ihr die Möglichkeit, zusätzlich noch KI-Fahrer zu aktivieren, um die Herausforderung zu steigern.

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Kommentare

worldeater2 schrieb am
bis auf die tricks ist die steuerung doch von der simpelsten sorte?!?
und selbst die tricks MUSS man ja nicht machen, da sie einem ja keinen geschwindigkeitsvorteil oder so bieten.
btw.
wenn man im neü die fhrer ausgewählt hat und dann im shop die bikes wechselt, rattert da bei euch die scheibe auch so und lässt alles verpixeln bis es fertig gestreamt hat???
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Wer SSX 3 kennt, der weiß in ungefähr, was ihn in Downhill Domination erwartet: Hier geht es auf einem Mountainbike mit Karacho und sehr viel Freiheit bei der Weg-Wahl einen sehr steilen Berg hinunter, abgefahrene Stunts und die eine oder andere Prügelei inklusive. Warum das Spiel trotzdem mehr ist, als einfach zwei Räder unterm Snowboard, erfahrt ihr aus der Review.
schrieb am