Wenn euer Barbar z.B. mit einem Feuerschwert in der linken und einer Blitzaxt in der rechten Hand wild fuchtelnd auf seine Gegner eindrischt, sieht das einfach nur klasse aus.
Wo wir gerade bei den Charakteren sind: Selbstredend wirkt sich das Anlegen von Rüstung und Waffen auf das Erscheinungsbild eurer Figur aus.
Doch alle Details bei den Figuren können nicht verschleiern, dass die Cut-Scenes in Spelgrafik etwas zu statisch sind, um die gleiche Atmosphäre hervorzurufen, wie sie z.B. die FMV-Videos in D&D Heroes auf der Xbox schaffen. Andererseits jedoch gibt es keinen grafischen Bruch, was den Stimmungsverlust wieder abmildert.
| Die Magie-Effekte sind durchweg sehenswert. |
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Im Einzelspieler-Modus habt ihr die Möglichkeit, das Geschehen aus drei verschiedenen Zoom-Stufen zu betrachten (natürlich frei schwenkbar), wobei die am weitesten entfernte eine exzellente Übersicht bietet. Die Nah-Aufnahme hingegen verschafft euch ein intensives Mittendrin-Gefühl und lässt euch noch stärker an der gehobenen Grafik-Qualität teilhaben.
Im Multiplayer-Modus ist die Ansicht auf eine mittlere Stufe limitiert, damit alle Spieler auf dem Bildschirm Platz finden.
Schade ist allerdings, dass es keinen 60 Hz-Modus gibt, wodurch leichte Balken am oberen und unteren Bildschirmrand das Geschehen etwas gestaucht wirken lassen.
| Die Zwischensequenzen werden in Spielgrafik präsentiert und lassen etwas von der Atmosphäre der Render-Videos eines D&D Heroes vermissen. |
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Zeit genutzt?
Abgesehen von der schon angesprochenen madigen Synchronisation bietet die Akustik den von Snowblind gewohnt hohen Standard: Die Soundeffekte und die musikalische Untermalung bewegen sich hingegen auf Genre-Standard und kranken wie alle Kollegen an Wiederholungserscheinungen. Selbst die aufwändigsten Schlachtengeräusche werden nach zig Stunden Spielzeit banal. Doch dies ist wie gesagt ein Problem, das sich durch das gesamte Genre zieht und scheinbar auch nicht gelöst werden kann.