Test: Need for Speed: Most Wanted (2005) (Rennspiel)

von Michael Krosta



Need for Speed: Most Wanted (2005)
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
02.12.2005
24.11.2005
07.08.2008
15.08.2009
24.11.2005
Spielinfo Bilder Videos
Nach zwei erfolgreichen Ausflügen in den nächtlichen Untergrund kehrt Need for Speed endlich wieder ans Tageslicht zurück. Schafft es Most Wanted, die Erfolgsgeschichte der Serie fortzusetzen oder scheitert der Kampf um die Spitze der Blacklist an ausgelutschten Recycling-Ideen?

Rennen in Rockport

Wäre es nicht ein tolles Gefühl, gleich zu Beginn eines Rennspiels hinter dem Steuer eines der leistungsfähigsten Wagen im Fuhrpark zu sitzen und quasi mit Leichtigkeit die ersten Duelle zu gewinnen? Genau dieses Gefühl werdet ihr im Karrieremodus von Need for Speed: Most Wanted erfahren, in dem ihr zunächst mit der Ankunft im fiktionalen Rockport City den Prolog absolviert. Im Klartext heißt das, dass ihr mit eurem aufgemotzten BMW M3 GT-R
Dieses Schmuckstück gilt es zurück zu gewinnen!
alles in Grund und Boden fahrt, gleichzeitig erste Erfahrungen mit dem arcadelastigen Fahrverhalten und Gameplay sammelt und einen Einstieg in die Szene der illegalen Straßenrennen findet: den Blacklist-Fahrern. Dummerweise werdet ihr schon nach den ersten paar Rennen von dem Großmaul Razor Callahan gelinkt, der euren heißen Schlitten manipuliert und unter den Nagel reißt, während ihr von Sergeant Cross eingebuchtet werdet.

Racing-Queen

Ein Glück, dass euch die sexy Mia Townsend, gespielt von Model Josie Maran, zur Seite steht und euch nach eurer Entlassung bei einem Neuanfang in der illegalen Rennszene behilflich ist. Natürlich könnt ihr von der Leistung eures alten BMWs zunächst nur träumen, mit dessen Hilfe sich Callahan mittlerweile auf den ersten Platz der berüchtigten Blacklist hochgearbeitet hat. Und so backt ihr am Anfang mit Fiat Punto, VW Golf & Co eher kleine PS-Brötchen, behaltet euer Ziel jedoch immer im Auge: die Nr.1 der Blacklist zu werden und euch euren wahr gewordenen Tuning-Traum wieder zurück zu holen.

Beschwerlicher Weg an die Spitze

Doch bis dahin ist es ein langer, weiter Weg: Bis ihr einen der fünfzehn Blacklist-Fahrer herausfordern dürft, müsst ihr euch erst als würdig erweisen, indem ihr diverse Rennen gewinnt und das Kopfgeld steigert, das auf euch ausgesetzt wird. Und wie macht man das? Ganz einfach, indem ihr euch haarsträubende Verfolgungsjagden mit den Cops liefert, dabei alles über den Haufen fahrt und in den so genannten Bounty-Events so viel Schaden wie möglich anrichtet. Rammt die Polizeiautos von der Strecke, fahrt Schilder, Laternen und Mautstellen über den Haufen oder sorgt mit den neuen Pursuit Breakern für das absolute Chaos. Doch was genau sind Pursuit Breaker? Mit deren Hilfe könnt ihr euch
Wenn ihr's übertreibt, rücken euch die Cops mit einer ganzen Mannschaft auf die Pelle.
lästiger Cops mit etwas Glück schnell entledigen: Rast z.B. in die Zapfsäulen einer Tankstelle und begrabt die Verfolger unter den Trümmern, bringt ein Wassersilo zum Einsturz oder verteilt ein Gerüst auf der Straße – in Most Wanted habt ihr immer wieder die Möglichkeit, eurem Zerstörungstrieb freien Lauf zu lassen.

Auf der Flucht!

In den ersten Stunden hat man noch das Gefühl, dass es den Gesetzeshütern nicht wirklich ernst damit ist, euch zu stoppen. Doch sobald euer Kopfgeld in die Höhe schnellt, ziehen die Kerle härtere Seiten auf und errichten z.B. Straßensperren, legen Spikes aus oder schicken euch Rammwagen entgegen. Nicht zu vergessen Sergeant Cross, der zusammen mit seiner Kollegin in einer zum Polizeiwagen umfunktionierten Corvette(!) den Racern einen Strich durch die Rechnung machen will. Insgesamt sind die Verfolgungsjagden eine große Bereicherung für das Spiel und es ist gut, dass die Cops nach Hot Pursuit 2 wieder mit von der Partie sind und für Spannung sorgen. Besonders, wenn ihr euch nach einer Flucht in den extra eingerichteten Verstecken darauf wartet, dass der Flucht-Indikator euch endlich erlöst, bevor ihr doch noch entdeckt werdet, kommt fast schon ein Metal Gear-Feeling auf. Solltet ihr trotzdem mal eingekreist und erwischt werden, kann es teuer werden, denn ihr müsst sämtliche Schäden der Verfolgung aus eigener Tasche bezahlen. Wenn ihr der Polizei mehrmals ins Netz geht, kann es sogar passieren, dass euch euer fahrbarer Untersatz komplett weggenommen wird.


 

          

Kommentare

superboss schrieb am
danke fürs Flimmern (und vereinzelte Ruckler) Ea. Sieht richtig schön unsauber aus. Den Rest möchte ich erst mal nicht bewerten, auch wenn mir die Fahrzeugsteuerung anfänglich nicht gefällt, die Nacht zu hell erscheint, der Bildschirm zu unübersichtlich und für kleine Tvs alles zu winzig ist.
Aber ich liebe Open World Sachen und Action Racer. Von daher gehe ich mal davon aus, dass ich mich noch an das eine oder andere gewöhnen und noch viel Spaß mit dem Spiel haben werde.
johndoe845407 schrieb am
tolles spiel bei dem es eben nur an abwechslung fehlt!
Little_AC schrieb am
Stormrider One hat geschrieben:Tut mir leid aber sone kack brauche ich net.Nach NFS :Porsche geht immer weiter ruchkwerz bei diese reie......bleibe an meine NFS4 treu .Übringens EA ist einfach nur sch...!!!
hey sorry man aber des spiel ist der hammer was habt ihr dran ausszusetzen spielt des mal länger dann werdet ihr sehen wie geil das is.
guggi schrieb am
du weißt schon das wir das jahr 2009 schreiben
@final fantasy warum zockt ihr immer noch auf ps2 und xbox wie wärs mal mit na 360 oder ne ps3 ?
Retrogamer97 schrieb am
Also ich finde NFS:Most Wanted einfach geil!!Ich habs auf XBox und ein Kumpel auf PS2 und ich finde auf Ps2 ist es ganz gleich wie auf der XBOX!!!
schrieb am