Test: Onimusha: Warlords (Action-Adventure)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Release:
15.01.2019
06.07.2001
15.01.2019
15.01.2019
15.01.2019
Erhältlich: Digital
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Hier vermisst man schmerzlich eine Energieleiste bei den Gegnern, die einem anzeigt, wie knapp man davor ist, den Sieg davonzutragen, um so vielleicht dementsprechend seine Taktik zu ändern. Doch wer so um die 15 Mal an den Gegnern scheitert, bekommt als "Bonus" die Möglichkeit, das Spiel im "Easy"-Modus zu beginnen.

Doch abgesehen von dem für Anfänger sicherlich anspruchsvollen Schwierigkeitsgrad bietet das Samurai-Drama eine ausgewogene Mischung aus viel Kampf und angenehmer Rätseldichte sowie Capcom-typisch einige Features zum Freispielen, so dass man sich auch nach erfolgreichem Abschluss gerne noch mal an den Kampf gegen Nobunaga wagt.

Grafik

Wow. Das ist das erste, was einem beim Betrachten der ausgesprochen schönen Optik in den Sinn kommt. Die teilweise interaktiven Hintergründe wirken fast fotorealistisch und sind durch kleine Animationen hier und da weit davon entfernt, statisch zu wirken.
Die Animationen der schön gestalteten Figuren und Gegner sind flüssig und überzeugen in jeder Phase.
Abgerundet wird der Grafikgenuss durch die schön anzuschauenden Licht- und Magie-Effekte sowie exzellente Full-Motion-Video-Sequenzen, die entscheidende Story-Elemente erzählen. Die übrigen Handlungssequenzen werden in Spielgrafik erzählt.
Einzig die Genre-typischen Probleme mit der optimalen Kamera-Positionierung machen auch vor dem sonst grafisch wirklich herausragenden Onimusha nicht halt.
Außerdem stellt sich die Frage, wieso Capcom bei der Umsetzung die recht auffälligen PAL-Balken nicht in den Griff bekommen hat.

Sound

Japanische Musik untermalt das Spielgeschehen auf höchst angenehme Weise und passt sich dramatisch den Vorgängen auf dem Bildschirm an. Auch die übrigen Soundeffekte schallen sauber und wohlklingend aus den Lautsprechern und vermitteln einem fast das Gefühl einem Schlachtengemälde Akira Kurosawas beizuwohnen.
Die englische Sprachausgabe hingegen fällt im Vergleich etwas ab. Zu pathetisch einerseits, zu emotionslos andererseits wurde zwar versucht, die japanische Gefühlsdramatik um Ehre, Leben und Tod zu vermitteln, scheitert jedoch in manchen Punkten.
Doch dank DVD-Technik könnt Ihr die Sprachausgabe auch auf das japanische Original stellen und dem Gesagten per Untertiteln folgen.

Lokalisation

Bei der deutschen Fassung wurde weise darauf verzichtet, die Dialoge umzusetzen. Alle im Spiel befindlichen Texte sind akzeptabel, wenn auch gelegentlich ungeschickt übersetzt. Doch unter dem Strich eine angenehme ungeschnittene Umsetzung für den deutschen Markt.
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Kommentare

dante-vergil schrieb am
was keine komentare für dieses spiel .ist zwar alt aber ein sehr gutes spiel
schrieb am

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