Vorschau: Jak II: Renegade (Plattformer)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
So schnell sich bei der Demo vor zwei Monaten Bedenken einstellten, so schnell konnte die jetzt vorliegende Fassung die Skepsis zerstreuen: Die Atmosphäre ist deutlich dunkler als im Vorgänger und somit sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Doch auf der anderen Seite kommt der vor allem durch Daxter entstehende Humor dadurch noch stärker zur Geltung. Und auch spielerisch hat sich das Duo gar nicht so weit vom Vorgänger entfernt. Schwierige Sprungpassagen gibt es immer noch zur Genüge und auch die aus Teil 1 bekannten Nahkampf-Attacken sind mit von der Partie. Dass zusätzlich noch Waffen benutzt werden können, gibt dem Gameplay eine neue, pikante Note und steht dem Spiel trotz aller Vorbehalte und Ähnlichkeiten zu Ratchet & Clank gut zu Gesicht. Grafisch bereits jetzt in einer verdammt gut aussehenden Verfassung müssen die Entwickler nur noch leichte Kamera-Probleme und hin und wieder auftretende Ruckler beseitigen. Es scheint, als ob Naughty Dog das Kunststück gelingen könnte, den Vorgänger in allen Belangen zu übertreffen. Wir sind auf jeden Fall gespannt auf die finale Fassung.