Vorschau: Jak II: Renegade (Plattformer)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Die Missionen, die Euch im Laufe des Spiels begegnen, werden ein breit gefächertes Aufgabengebiet abdecken und von zahlreichen Mini-Spielchen, wie z.B. Hoverjet-Rennen ergänzt.

Doch die permanent durch die Stadt fliegenden Vehikel sind nicht nur in Rennen zu benutzen. Ihr könnt jederzeit in der Stadt einen der Hoverjets übernehmen und Euch so lange Laufwege sparen. Auf der anderen Seite jedoch lohnt es sich, die ausufernd große Metropole per pedes zu erforschen, da man so immer wieder auf neue Missionen stoßen kann.
Wie nicht anders zu erwarten war, harmonieren Kollisionsabfrage und penibel gute Steuerung bereits in der vorliegenden Fassung aufs Beste, so dass Jump&Run-Fans sich auf einen heißen Winter freuen können.

Technisch klasse

Für manche mag der Vergleich zwar weit hergeholt sein, doch die äußerst lebendige Stadt, in der Hoverjets, Passanten und Soldaten umherstreifen lässt selbst Rockstars Vice City ziemlich alt aussehen. Und erst nach einigen Stunden und diversen Missionen beginnt man zu begreifen, dass die Stadt gigantische Ausmaße hat und dazu noch weitestgehend ruckelfrei auf den Bildschirm gebracht wird. Und die paar Aussetzer, die die Engine im derzeitigen Stadium zu erkennen gibt, werden vermutlich bis zur finalen Fassung genau so bereinigt wie die hin und wieder auftretenden Kameraprobleme.

Bereits jetzt gibt es hingegen keine Klagen was Animationen und das sonstige technische Umfeld wie Texturwahl, Leveldesign, Spezialeffekte usw. angeht. Denn die Optik liegt nicht nur über dem Standard des Vorgängers, sondern hat das Zeug, Jak II den PS2-Grafikstern für dieses Jahr zu besorgen. Alles passt wunderbar zusammen und lässt fragen, zu wie viel Grafikpracht die PS2 noch in der Lage ist, wenn man fähige Entwickler an sie heran lässt.

Die Soundkulisse befindet sich ebenfalls auf dem hohen Niveau, das auch schon den Vorgänger auszeichnete. Fantastische Sprachausgabe, gepaart mit deftigen Soundeffekten und unauffällig im Hintergrund bleibender, stimmiger Musik, sollten das Spielerlebnis Jak II komplettieren.


 

AUSBLICK



So schnell sich bei der Demo vor zwei Monaten Bedenken einstellten, so schnell konnte die jetzt vorliegende Fassung die Skepsis zerstreuen: Die Atmosphäre ist deutlich dunkler als im Vorgänger und somit sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Doch auf der anderen Seite kommt der vor allem durch Daxter entstehende Humor dadurch noch stärker zur Geltung. Und auch spielerisch hat sich das Duo gar nicht so weit vom Vorgänger entfernt. Schwierige Sprungpassagen gibt es immer noch zur Genüge und auch die aus Teil 1 bekannten Nahkampf-Attacken sind mit von der Partie. Dass zusätzlich noch Waffen benutzt werden können, gibt dem Gameplay eine neue, pikante Note und steht dem Spiel trotz aller Vorbehalte und Ähnlichkeiten zu Ratchet & Clank gut zu Gesicht. Grafisch bereits jetzt in einer verdammt gut aussehenden Verfassung müssen die Entwickler nur noch leichte Kamera-Probleme und hin und wieder auftretende Ruckler beseitigen. Es scheint, als ob Naughty Dog das Kunststück gelingen könnte, den Vorgänger in allen Belangen zu übertreffen. Wir sind auf jeden Fall gespannt auf die finale Fassung.
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