Auf Tour
Herzstück von Transworld Snbowboarding ist die so genannte Transworld Tour, bei der Ihr über die gesamte Welt reist, die Ressorts unsicher macht und die Vorgaben erfüllt, um neue Abschnitte freizuschalten.
Zwar hat man sich hier beim grundsätzlichen Spielprinzip an Referenzen wie der Tony Hawk-Serie und Aggressive Inline orientiert, doch dem Ganzen eine neue Note verpasst.
Denn jedes der Ski-Gebiete fällt in eine von fünf Kategorien: Neben normalen Pisten warten Halfpipes oder Mini-Gebiete mit Sprungschanzen auf Euch. Und hin und wieder müsst Ihr in einem Rennen antreten oder in gigantischen Abfahrten abseits der Piste zeigen, was Ihr drauf habt.
Die Aufgaben wurden behutsam an die verschiedenen Grundgebiete angepasst. So müsst Ihr neben bestimmten Tricks und Punktzahlen z.B. in den Rennen bestimmte Positionen erreichen, um die Aufgaben abzuhaken.
Und nur mit einer bestimmten Anzahl an erledigten Anforderungen werden neue Gebiete freigegeben. Natürlich wird der Spielraum für die späteren Levels immer kleiner, so dass Ihr auch mal wieder in "alte" Abschnitte zurückkehren müsst, um auch die letzte noch offene Aufgabe zu erledigen. Doch die Anforderungen bleiben stets fair und sorgen so dafür, dass man auch gerne zurückkehrt - zumal man ja mit dem neuen Gebiet das Ziel stets vor Augen hat und hin und wieder auch neue Boards mit anderen Eigenschaften als Belohnung erhält.
In Sachen Steuerung haben sich die Entwickler von Housemarque die Konkurrenz von Amped sehr eindringlich angeschaut. Dementsprechend wird jeder, der Amped gespielt hat, relativ schnell damit zurecht kommen, während Spieler der Tony Hawk- bzw. Aggressive-Front erst einmal umdenken müssen.
Die Grabs werden über den rechten Stick aktiviert und sorgen so zusammen mit den Drehungen und Salti, die über den linken Stick gesteuert werden, für ein rasantes Ansteigen des Punktekontos.
Bei der Kollisionsabfrage und Physik gibt man sich allerdings deutlich nachgiebiger als der Kollege: Wenn man nicht gerade mit dem Kopf auf dem Schnee aufkommt, kann man fast jeden Sprung landen, selbst wenn das Brett in einem scheinbar unmöglichen Winkel mit der weißen Oberfläche kollidiert. Auch die Grinds sind einfach zu erreichen und schier unmöglich zu versauen.