Test: Tales of Graces (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Namco Bandai
Release:
31.08.2012
12.2009
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ab 71,44€
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Auf Status bedacht

Für bestimmte Leistungen erhält man Titel, aus denen man neue Fähigkeiten schöpfen kann.
Für bestimmte Leistungen erhält man Titel, aus denen man neue Fähigkeiten schöpfen kann.
Durch bestimmte Leistungen und Ereignisse verdient man sich auch wieder Titel, die man wie Waffen oder andere Ausrüstungsgegenstände anlegen, in ihnen schlummernde Fähigkeiten freisetzen, trainieren und dann titelunabhängig nutzen kann. Auch Charakterattribute und Resistenzen lassen sich so gezielt wechseln und steigern. Ob man dabei eher auf Vielfalt oder besondere Stärken setzt, steht einem völlig frei. Die ersten Fertigkeitsstufen sind jedenfalls schnell aktiviert, während die letzten, aber mächtigsten deutlich mehr Training benötigen.

Auch sonst genießt man viele Freiräume: Man kann nicht nur eine Vielzahl an Objekten herstellen und kombinieren, sondern ihnen auch noch individuelle Eigenschaften verpassen und diese durch regelmäßige Benutzung verbessern. Entsprechende Materialien kann man von Gegnern erbeuten, unterwegs finden oder in Geschäften kaufen. Letzteres wird sogar mit lokalen Treuestempeln belohnt, was in immer breiteren Warensortimenten resultiert, die man jederzeit landesweit einsehen kann.

Viel zu tun

Neben Szenen in Spielgrafik gibt es auch kurze Anime-Filme zu sehen.
Neben Szenen in Spielgrafik gibt es auch kurze Anime-Filme zu sehen.
Überhaupt gibt es abseits der von klassischen Motiven wie Freundschaft, Rache und Hoffnung geprägten Haupthandlung viel zu entdecken und zu tun. Kleine Sternchen markieren optionale Nebenquests, in Gasthöfen hängen Jobgesuche aus, es gibt eine Reihe von Minispielen wie Magna-Sammelkartenspiel oder Würfelwahn, in der Kampfarena kann man an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen und übers Hauptmenü kann man sich an speziellen Ranglistenkämpfen versuchen.

Es gibt sogar eine Reihe ladbarer Zusatzinhalte wie alternative Outfits sowie Bonusgegenstände. Selbst Stufenaufstiege und Geldspritzen sind für Bezahlung zu haben. Von der 4,5 GB schweren Zwangsinstallation vor Spielbeginn kann man sich jedoch nicht freikaufen. Dafür bekommen PS3-Spieler gegenüber Wii-Importeuren ein sechs Monate nach Spielende angesiedeltes Bonuskapitel serviert, das nicht nur locker zehn Stunden
In den serientypischen Gruppenplaudereien kommt auch der Humor nicht zu kurz.
In den serientypischen Gruppengesprächen kommt auch der Humor nicht zu kurz.
zusätzliche Inhalte bringt, sondern auch mit die interessantesten Abschnitte und Dialoge bereit hält.

Extras wie einen fünften und sechsten Schwierigkeitsgrade, den skurrilen Bonus-Dungeon Zhonenkäfig oder eine New Game Plus-Funktion mit vielschichtigen Transfermöglichkeiten gab es hingegen auch schon auf Nintendos Konsole. Der Umfang kann sich aber auch so sehen lassen. Vor allem Tüftler und Sammler können unzählige Stunden in der Welt von Tales of Graces verbringen, bevor alle Aufgaben gemeistert und Belohnungen kassiert sind.
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Kommentare

Danny1981 schrieb am
Ok ok...Schande über mich :D
Ich war mir aber wirklich nicht mehr sicher... so auffällig kanns dann ja nicht gewesen sein ;P
Ich fand ToGF übrigens DEUTLICH besser als ToV. :)
(Wobei ToV auch wirklich genial ist, da gibts nix dran zu rütteln!)
Boa-P schrieb am
Hallo,
vielen Dank für die Erklärung, jetzt versteh ich auch warum man keine Auswahlmenüs oder so in den Videos zu sehen bekommt.
An Konsolen besitze ich die PS2/3 und die Wii, demnächst wohl auch noch Wii U. Tales of Vesperia gibt es ja für PS3 nur als JP Import, ich denke daher nicht für mich geeignet. =(
Hank M. schrieb am
Danny1981 hat geschrieben:Die Waffen und Rüstungen verändern sich nicht
Du hast es 250h gespielt und nicht gemerkt, dass sich die Waffen sehr wohl ändern?! 8O :wink:
Boa-P hat geschrieben:Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken mir das Spiel zu kaufen, leider konnte ich bis jetzt in keinem der Videos die ich mir angeschaut habe, erkennen wie das Kampfsystem funktioniert.
Wenn du dich konsolentechnisch nicht einschränken musst, würde ich dir eher Tales of Vesperia ans Herz legen. Ich fand's deutlich besser als Tales of Graces.
ToG war mir über fast die gesamte Distanz zu linear (inkl. sehr viel Backtracking). Das Kampfsystem ist aber super und funktioniert wie von Danny beschrieben.
Du hast 2 Angriffsknöpfe und kannst durch's drücken einer Richtung auf dem linken Stick und gleichzeitigem betätigen eines Angriffsknopfes eine Attacke (Arte) ausführen, dazu kannst du den rechten Stick ebenfalls mit Attacken belegen (das geht dann ohne die Angriffstaste nur über die Richtung des Sticks). Dazu gibt's noch eine Taste für den Block. Das klingt anfangs zwar ein wenig kompliziert, geht aber wirklich sehr gut von der Hand.
Danny1981 schrieb am
Das Kampfsystem ist ein Echtzeitkampfsystem, in dem du deine Aktionen mit Combo-Punkten bezahlst, die sich aufladen wenn du blockst, untätig bist, oder geschickt ausweichst.
Du hast die Möglichkeit zu 4 coop zu spielen (!) oder alleine mit 3 relativ klugen KI-Gefährten.
Das Kampfsystem ist sehr flott und MEINER Meinung nach das Beste, das ich je in einem JRPG gespielt habe, auch um einiges besser als Vesperia (da hat mich das Springen genervt.).
Hier wird es mir auch nach 250 Stunden (!!) nicht langweilig.
Die Waffen und Rüstungen verändern sich nicht, du kannst jedoch Kostüme freischalten.
Boa-P schrieb am
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken mir das Spiel zu kaufen, leider konnte ich bis jetzt in keinem der Videos die ich mir angeschaut habe, erkennen wie das Kampfsystem funktioniert. Könnte mir das einer kurz und knapp erklären?
Edit: Verändert sich eigentlich das Aussehen der Charaktere wenn ich die Rüstung/Waffen ändere?
Vielen Dank.
Gruß
schrieb am