Auf Status bedacht
Für bestimmte Leistungen erhält man Titel, aus denen man neue Fähigkeiten schöpfen kann.
Durch bestimmte Leistungen und Ereignisse verdient man sich auch wieder Titel, die man wie Waffen oder andere Ausrüstungsgegenstände anlegen, in ihnen schlummernde Fähigkeiten freisetzen, trainieren und dann titelunabhängig nutzen kann. Auch Charakterattribute und Resistenzen lassen sich so gezielt wechseln und steigern. Ob man dabei eher auf Vielfalt oder besondere Stärken setzt, steht einem völlig frei. Die ersten Fertigkeitsstufen sind jedenfalls schnell aktiviert, während die letzten, aber mächtigsten deutlich mehr Training benötigen.
Auch sonst genießt man viele Freiräume: Man kann nicht nur eine Vielzahl an Objekten herstellen und kombinieren, sondern ihnen auch noch individuelle Eigenschaften verpassen und diese durch regelmäßige Benutzung verbessern. Entsprechende Materialien kann man von Gegnern erbeuten, unterwegs finden oder in Geschäften kaufen. Letzteres wird sogar mit lokalen Treuestempeln belohnt, was in immer breiteren Warensortimenten resultiert, die man jederzeit landesweit einsehen kann.
Viel zu tun
Neben Szenen in Spielgrafik gibt es auch kurze Anime-Filme zu sehen.
Überhaupt gibt es abseits der von klassischen Motiven wie Freundschaft, Rache und Hoffnung geprägten Haupthandlung viel zu entdecken und zu tun. Kleine Sternchen markieren optionale Nebenquests, in Gasthöfen hängen Jobgesuche aus, es gibt eine Reihe von Minispielen wie Magna-Sammelkartenspiel oder Würfelwahn, in der Kampfarena kann man an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen und übers Hauptmenü kann man sich an speziellen Ranglistenkämpfen versuchen.
Es gibt sogar eine Reihe ladbarer Zusatzinhalte wie alternative Outfits sowie Bonusgegenstände. Selbst Stufenaufstiege und Geldspritzen sind für Bezahlung zu haben. Von der 4,5 GB schweren Zwangsinstallation vor Spielbeginn kann man sich jedoch nicht freikaufen. Dafür bekommen PS3-Spieler gegenüber Wii-Importeuren ein sechs Monate nach Spielende angesiedeltes Bonuskapitel serviert, das nicht nur locker zehn Stunden
In den serientypischen Gruppengesprächen kommt auch der Humor nicht zu kurz.
zusätzliche Inhalte bringt, sondern auch mit die interessantesten Abschnitte und Dialoge bereit hält.
Extras wie einen fünften und sechsten Schwierigkeitsgrade, den skurrilen Bonus-Dungeon Zhonenkäfig oder eine New Game Plus-Funktion mit vielschichtigen Transfermöglichkeiten gab es hingegen auch schon auf Nintendos Konsole. Der Umfang kann sich aber auch so sehen lassen. Vor allem Tüftler und Sammler können unzählige Stunden in der Welt von Tales of Graces verbringen, bevor alle Aufgaben gemeistert und Belohnungen kassiert sind.