Test: IGI 2: Covert Strike (Action-Adventure)

von Marcel Kleffmann



IGI 2: Covert Strike
Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Im Dezember 2000 sorgte der 3D-Taktik-Shooter Project I.G.I für gemischte Gefühle. Auf der einen Seite standen genial gestaltete Missionen mit grandiosen Außenlevels. Und auf der anderen Seite krankte das Spiel an einer miserablen künstlichen Intelligenz, einem hohen Schwierigkeitsgrad, keiner Speicher-Funktion und dem Fehlen eines Mehrspieler-Modus. Mehr als zwei Jahre sind mittlerweile vergangen und nun schicken Euch die Innerloop-Studios sowie der neue Publisher Codemasters erneut ins Feld. Welche Probleme das Team gelöst hat und woran IGI 2 immer noch leidet, könnt Ihr in unserem Test nachlesen.

Mission Impossible

Den Ex-SAS-Kämpfer David Jones kennt Ihr schon aus dem ersten Teil und auch bei IGI2: Covert Strike dürft Ihr seine Rolle übernehmen und für das "Institute for Geotactical Intelligence" arbeiten. Dies ist eine geheime Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den globalen Terroristen den Garaus zu machen. Dabei legt diese verdeckte Agentur sehr viel Wert auf streng geheime Einsätze, leises und zugleich unbemerktes Vorgehen.

Einsätze

Die Kampagne des Taktik-Shooters unterteilt sich in drei verschiedene Sektionen, die in Russland, Lybien und China angesiedelt sind. Zu Beginn jedes Einsatzes erhaltet Ihr eine ausführliche Missions-Besprechung in Spielgrafik, bekommt die Missions-Ziele detailliert erklärt und seid danach vollkommen allein auf Euch gestellt. Eure erste Kampagne führt Euch tief ins russische Land, um einige gestohlene EMP-Chips aus den falschen Händen zu holen.

Dabei müsst Ihr Euch zuerst durch eine gigantische Fabrikanlage schlagen und über ein Minenförderband in eine Erzmine eindringen. Nach einer kurzen Fahrt mit einer doch extrem schnell fahrenden Loren-Bahn geht es direkt weiter zu einer verschneiten Wetterstation im Gebirge. Dort findet Ihr schließlich den ersten EMP-Chip und verlasst den Schauplatz mit einem halsbrecherischen Stunt, der selbst James Bond alt aussehen lässt. Danach nimmt die Story allerdings eine dramatische Wendung.

Im Verlauf der Kampagne müsst Ihr 19 unterschiedliche Missionen hinter Euch bringen, die meist an Schauplätzen von militärischem Interesse spielen - z.B. Forschungsanlagen, Häfen, Verwaltungsgebäude, Raketenabschlusseinrichtungen, Laboren, Fabriken oder wichtigen Brücken. Trotz dieser Vielfalt an Szenarios lassen sich die eigentlichen Missionsziele an einer Hand abzählen: nämlich Gegner erledigen, Gegenstände klauen, Objekte sprengen, Gebäude infiltrieren und bestimmte Positionen erreichen.

Spielprinzip

Ähnlich wie beim Vorgänger oder dem aktuellen Highlight Splinter Cell müsst Ihr mit Bedacht vorgehen, Taktiken in den Missionen schmieden, nicht immer nur auf die Waffe setzen und leise agieren. Löst Ihr bei einem Einsatz beispielsweise einen Alarm aus, in dem Ihr die Gegner lautstark um die Ecke bringt oder Euch zu lange von einer Kamera beobachten lasst, müsst Ihr Euch folglich mit mehr Feinden rumschlagen, als wenn Ihr leise und vorsichtig agiert hättet.

Eine Sichtbarkeitsanzeige unten links am Bildschirm hilft Euch in allen Situationen abzuschätzen, ob der Gegner Euch nun sehen kann oder doch nicht. Vor allem die Körperhaltung des Helden, also stehend, kniend oder liegend, hat großen Einfluss auf die Sichtbarkeit, aber auch der Schattenwurf von bestimmten Level-Objekten kann als Deckung benutzt werden.

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am