Test: Scooby-Doo! - Nacht der 100 Schrecken (Geschicklichkeit)

von Mathias Oertel



Scooby-Doo! - Nacht der 100 Schrecken
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Während die Cartoon-Geisterjägerbande rund um den Hund Scooby Doo in Deutschland eher ein Schattendasein im samstäglichen Morgenprogramm fristet, haben die Grusel-Abenteuer in England und den USA nahezu Kult-Status. Insofern ist es auch keine all zu große Überraschung, dass THQ mit Scooby Doo - Nacht der 100 Schrecken dem Erfolg Tribut zollt und ein Action-Jump&Run zum Quintett veröffentlicht. Natürlich stellt sich die Frage, ob hier -wie so häufig- nur eine Lizenz ausgeschlachtet wird, oder ob tatsächlich ein Spiel auf Euch wartet, das auch ohne den großen Namen Spaß macht - mehr dazu im Test.


Geisterstunde

Wie immer, wenn es Übersinnliches und Unerklärliches zu erforschen gilt, ist das Geisterjäger-Quintett Shaggy, Daphne, Velma, Fred und Scooby Doo zur Stelle.
Dieses Mal verschlägt es das Team in ein Herrenhaus, das von einem von Monstern bevölkerten Dorf umgeben ist. Doch kurz nach der Ankunft verschwinden alle spurlos und Scooby ist auf sich allein gestellt...

Klassisch

Fans der alten Garde von Action-Jump&Runs werden sich sofort im ersten Next-Generation-Ausflug von Scooby Doo heimisch fühlen. Denn die Entwickler von Heavy Iron haben alle Elemente eingebaut, die man kennen und schätzen gelernt hat: anspruchsvolle Rätsel, fordernde Plattform-Sequenzen, Items ohne Ende, Bonus-Gimmicks usw. - und das alles gewürzt mit einer grandiosen Prise Humor, die dem Witz der Serie entspricht und sich auch nicht davor scheut, sich selbst auf den Arm zu nehmen.

Dass das Ganze sich dabei trotz 3D-Umgebung meistens wie ein klassisches 2D-Jump&Run spielt, dürfte dabei nur die wenigsten stören, denn auch prominente Genre-Highlights wie Klonoa oder Crash Bandicoot bieten nur Pseudo-3D und machen eine Menge Spaß - und letzten Endes kommt es nur darauf an.

Mal hierhin, mal dahin

Die zwölf Levels in vier Welten warten mit insgesamt 20 Gegner-Typen darauf, Euch am Vorwärtskommen zu hindern und sind natürlich nicht von Anfang an zugänglich. Doch Scooby Doo ist weit davon entfernt, vollständig linear zu sein. Denn viele der Gebiete sind erst zugänglich, wenn Ihr eine bestimmte Anzahl an Scooby Snacks (unglücklich mit Scooby Schmeckis übersetzt) gesammelt oder bestimmte Items zur Verfügung habt, die Euch helfen, durch bestimmte Barrieren zu kommen oder neue Gebiete in bereits besuchten Abschnitten zu ereichen.
Da Ihr in allen zugänglichen Gebieten umherstreifen kann, hat man nie das Gefühl, dass das Spiel Euch vorschreibt, wohin Ihr als nächstes zu gehen habt, wodurch der Mystery-Faktor der Serie sehr passend ins Spiel integriert wurde.

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