Von einem Alptraum zum nächsten
Nach der Scheidung ihrer Eltern wurden die Geschwister Mai und Sanae Toyama getrennt. Das Sorgerecht für Sanae wurde ihrer Mutter, das von Mai ihrem Vater zugesprochen, der sie wie eine Gefangene zu Hause festhielt und misshandelte. Mai blieb nur der geheime Kontakt zu ihrer jüngeren Schwester via Internet. Doch nachdem Sanae in ein Erziehungsheim geschickt wurde, hörte Mai nichts mehr von ihr. In ihrer Verzweiflung wagte sie es sogar, sich den Übergriffen ihres Vaters zu widersetzen und diesen tödlich zu verletzen.
Als das Jugendamt auch sie in die Obhut einer Erziehungsanstalt übergeben wollte, schaffte es Mai, eine Sozialarbeiterin zu überzeugen, sie dort unterzubringen, wo auch ihre Schwester untergekommen sei. Doch im religiösen Mädchenheim Wordsworth im abgelegenen Bergdorf La Choara scheint niemand etwas von Sanae zu wissen. Außerdem ist der Ort wie abgeschottet vom Rest der Welt: Es gibt keine Computer, keine Handys, kein Internet, nur den Glauben an El Strain und eine strikte Ausgangssperre nach Mitternacht.
Nach der Rebellion gegen ihren Vater landet Mai Toyama in einem Erziehungsheim.
Es kursieren sogar Geschichten über Geistersichtungen und einen Fluch. Doch von so etwas lässt sich Mai natürlich nicht aufhalten. Erst recht nicht, als sie sieht, wie ein anderes Mädchen in der Dunkelheit verschwindet und am nächsten Morgen nicht zurückkehrt. Allerdings sind ihre nächtlichen Streifzüge auf der Suche nach Hinweisen über den Verbleib ihrer Schwester tatsächlich nicht ungefährlich, da nachts nicht nur ein unheimlicher Nebel aufzieht, sondern auch seltsame Kreaturen durch die Straßen von Le Choara ziehen. Doch wer oder was steckt hinter diesem Horror?
Mit Gegnern Billard spielen
Kommt es zum Kampf, können sich Mai und bis zu zwei Freundinnen nicht nur mit mitgeführten Waffen, sondern auch mit übersinnlichen Kräften zur Wehr setzen. Diese gilt es wie in
Death end re;Quest in rundenbasierten Auseinandersetzungen zu dreistufigen Kombos mit möglichst großem Gesamtschaden zu verketten. Dazu kann man sich in den kreisrunden Kampfarenen wie gewohnt frei bewegen, physische und magische Angriffe wählen sowie in aller Ruhe Zielflächen und -richtungen justieren.
Wer nach Mitternacht vor die Tür des Heims tritt, begegnet merkwürdigen Kreaturen.
Neben einem elementaren Schere-Stein-Papier-Prinzip, spielt auch das Schlachtfeld an sich wieder eine wichtige Rolle im Kampf. Der Boden ist nämlich erneut mit allerlei Spezialfeldern übersät, die bei Berührung unterschiedliche Auswirkungen haben: Manche fügen einem Schaden zu, andere verstärken Angriff oder Verteidigung, wieder andere heilen und regenerieren. Darüber hinaus lassen fast alle Felder eine innere Verderbnis anschwellen, die man ab einem gewissen Pegel in einer Verwandlung entladen und so immensen Schaden verursachen kann.