Vorschau: Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (Action-Adventure)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
05.03.2009
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ab 39,99€
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Verbündete & Stress

Ihr solltet nicht jeden ins Visier nehmen: Wer klug ist, kämpft sich auf die Seite der Rebellen und genießt die Vorteile des Tauschhandels.
Je nachdem, wo ihr mit Snake unterwegs seid, könnt ihr euch auch diversen lokalen Widerstandsgruppen anschließen, indem ihr ihnen helft, eine Stellung zu halten oder Feinde zu vernichten. Wenn ihr einen gewissen Sympathielevel erreicht habt, könnt ihr mit den neuen Verbündeten auch Gegenstände tauschen - über das alberne Herzchensymbol bei Erfolg kann man allerdings streiten. Auch sonst ist Feuer frei nicht immer der beste Weg: Was bringt es mir, wenn Wachen bewusstlos und nicht tot sind? Weniger Stress: Wird ein ausgeknockter Kamerad von den Patrouillen entdeckt, schlagen diese nicht sofort Alarm. Vielleicht bekommt der Schlafende sogar einen Anschiss, weil er im Dienst pennt. Wer seine Feinde tötet, hinterlässt jedoch eine blutige Alarmspur, die euch ganze Horden an Special Forces auf den Hals hetzt. Das bisher gesehen Feindverhalten wirkte sehr authentisch, denn ein Offizier übernimmt die Ausschwärmbefehle für die anderen; außerdem suchen sie gezielt dort, wo ihr Geräusche verursacht habt - allerdings gab es im Probelevel auch ab und zu einen Aussetzer, wenn eine Wache etwa sehr spät auf euch reagiert, obwohl ihr klar im Sichtfeld unterwegs seid.

Neben der Gesundheit und Ausdauer wird es auch einen Balken für euren Stresslevel geben. Immer, wenn geschossen oder Alarm ausgelöst wird, wächst die Anzeige. Laut Konami soll das zu einer Verminderung der Zielgenauigkeit sowie Ermüdung führen. Das wären realistische Konsequenzen. Leider konnten wir diese im Spiel noch nicht spüren - selbst bei einem Stresslevel von 60% schien nichts zu passieren. Erst bei 100% soll Snake in eine Art Blutrausch verfallen und kurzfristig besser kämpfen, bevor er dann vor Schwäche fast zusammen bricht. Noch bleibt das alles Theorie. Wir sind gespannt, wie sich der Stress im finalen Spiel auswirkt.

Nahkampf & Akrobatik

Keine Bewegung: Während Snake den Feind in Schach hält, untersucht er ihn nach nützlichen Dingen.
Unheimlich authentisch wirken schon jetzt die Entwaffnungs- und Verhörmanöver: Wenn sich Snake mit gezückter Waffe einem Feind nähert, kann er ihn bedrohen. Er zischt ein kurzes "Freeze" und der Gegner hebt nicht nur die Arme, sondern beginnt sogar leicht zu zittern. Jetzt kann man ihn entwaffnen oder seine Ausrüstung durchsuchen - all das Abklopfen wird wunderbar dargestellt.

Wer es handgreiflicher mag, kann Feinde aus nächster Nähe mit der authentischen CQC-Technik (Close-Quarter-Combat) attackieren, die in Metal Gear Solid 3: Snake Eater Premiere feierte: Je nach Waffe wählt der ergraute Agent andere Schläge und Tritte. Noch musste man jedoch sehr genau vor oder hinter einem Gegner stehen, um diese Manöver erfolgreich einzuleiten; hier sollte Konami noch die Toleranzgrenze erhöhen - vor allem im Multiplayermodus war es kaum möglich, einen Feind auf diese Art und Weise zu attackieren. Das ist schade, denn konventionelles Geballer können alle Spiele, außergewöhnliche Entwaffnungen und Nahkämpfe kann nur Snake.  Aufgrund der lebensechten Animationen macht es aber jetzt schon Spaß, diverse Kombinationen zu probieren; auch Würgegriffe und Ringtechniken am Boden sind möglich. Eine kleine negative Randnotiz für Kenner: Snake läuft relativ plump durch Feinde am Boden, obwohl er im zweiten Teil schon elegant automatisiert ausgewichen ist - liegt vielleicht am Alter.

Was hat der alte Agent akrobatisch drauf? Immer noch kann er sich aufrecht, geduckt oder liegend vorwärts bewegen. Richtig cool ist das Rollen und Anvisieren in der liegenden Position: Während Solid auf dem Rücken liegt, kann er seine Waffe ziehen, in alle Richtungen zielen und kämpfen - so kann man sich ganz eigene, unheimlich coole Situationen schaffen. Im Lauf legt er zudem eine Hechtrolle aufs Parkett, um z.B. schmale Spalten zu überspringen oder Feinden auszuweichen. Ansonsten hält sich das sportive Repertoire in Grenzen: Kein Spagat à la Sam Fisher, keine Kraxelei à la Drake - jedenfalls nicht bisher. Vor Abgründen kann sich der ergraut Agent elegant nach unten bewegen, indem er langsam heran kriecht und dann an beiden
Klein, informativ und schlagfertig: Der Mk.II ist ein Erkundungsroboter, den ihr fernsteuern könnt. Snake nutzt dafür übrigens einen PS3-Controller...
Händen hängt - das funktionierte im Testlevel allerdings recht hakelig. Wir brauchten hier mehrere Anläufe, bevor die Animation richtig eingeleitet wurde. Diese Steuerungstücken erinnerten an die Empfindlichkeit im letzten Abenteuer.

Mk.II - Dein Freund, der Roboter

Dafür funktioniert die Steuerung des Sidekicks bereits wunderbar. Diesmal bekommt Snake Hightech-Unterstützung bei der Erkundung: Und zwar nicht nur diverse Sichtfilter, sondern einen kleinen Roboter! Der Mk.II dient als mobile Kommunikationsplattform und kann ferngesteuert werden, während man selbst in Deckung verharrt. So kann er in einem bestimmten Radius die Gegend untersuchen oder Schalter bedienen. Gerade Letzteres hört sich klasse an und deutet auf Rätselelemente, die wir im spielbaren Level jedoch nicht zu Gesicht bekamen.  Außerdem kann der Kleine Wachen über Geräusche weglocken, indem er an die Wand klopft, oder mit einem Stromschlag Feinde betäuben - das funktionierte bereits sehr gut: Einfach den Kabelarm ausfahren, den Feind anvisieren und peitschen! Sollte es brenzlig werden, kann man den Roboter auf Knopfdruck fast unsichtbar werden lassen; aber man sollte auf seinen Batteriestatus achten. Nur eines kann er nicht: Feinde töten. Aber das übernimmt im Ernstfall Snake.

           
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Kommentare

Don. Legend schrieb am
King Lesane hat geschrieben:ich hab nur meine meinung zu denn spielen gesagt, dann kommen irgendwelche missgeburten freaks und machen mich dumm an, weil ihnen die meinung nicht passt, bloss weil es ihr lieblingsspiel oder sonst was ist
Ja ist ja auch okay. Klingt bei dir nur eben so, wie als ob des für alle gilt (wie im ratchet thread) und musst ja net beleidigend sein, oder ? ;)
mosh_ schrieb am
Nö hat damit nichts zu tun.(nicht ganz) DU stellst es ja quasi als Fakt da, nirgends ist erkenntlich das das deine eigene Meinung ist
King Lesane schrieb am
ich hab nur meine meinung zu denn spielen gesagt, dann kommen irgendwelche missgeburten freaks und machen mich dumm an, weil ihnen die meinung nicht passt, bloss weil es ihr lieblingsspiel oder sonst was ist
Don. Legend schrieb am
King Lesane hat geschrieben:metal gear the best fuck the rest
Immerhin haste hier recht xD
Warum holst du dir eig soviel spiele, wenn du auf das meiste garnet stehst ?
Darth Nihilus schrieb am
King Lesane hat geschrieben:hahaha opfer, ich habe nur meine meinung geschrieben, bist ja richtig deppala
Oho ein Opfer bin ich auch 8O Also wenn deine Meinung zu all diesen spielen ist dass sie scheisse sind, wieso postest du sie dann?
schrieb am