Vorschau: Dark Void (Action-Adventure)

von Jörg Luibl



Dark Void
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
22.01.2010
22.01.2010
22.01.2010
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Kampf zu Boden und in der Luft? Was verbirgt sich hinter dem Dark Void? Bisher hatte Capcom das neue Projekt von Air Tight Games lediglich präsentiert, jetzt konnten wir erstmals spielen. Bedenkt man, dass die Entwickler schon mit Crimson Skies den Luftraum eroberten, ist es kein Wunder, dass man erneut abheben will - diesmal allerdings mit einem Jetpack auf allen Plattformen.

Melodien für Galaktiker

Da fliege ich gerade durch einen verwinkelten Canyon, verfolgt von fiesen Alienjägern, aber ich muss erstmal innehalten und lauschen - ein paar Sekunden später werde ich natürlich gnadenlos abgeschossen. Egal, denn mir brennt eine Frage auf den Lippen: Was sind das für angenehm zwielichtige, angenehm epische Melodien? Das ist ja herrlich, was da ins Ohr fließt!

Es kommt überaus selten vor, dass das Orchester eine Vorschau einleitet, aber die Musik von Bear McCreary ist einfach großartig und schon jetzt ein Kandidat für den Soundtrack des Jahres. Sie sorgt

Die Emanzipation des Jetpacks: Vom gelegentlichen Ausrüstungsgegenstand zum wichtigsten Utensil.
von Beginn an für eine ganz besondere Atmosphäre in dieser eigenwilligen Science-Fiction. Kein Wunder, denn der Komponist war u.a. für die akustische Wucht des Pilotfilms von Battlestar Galactica verantwortlich.

Jetpack für Weltenretter

Aber zurück ins Spiel, das gleichzeitig für PC, Xbox 360 sowie PlayStation 3 erscheinen soll und in einer Parallelwelt angesiedelt ist: Man schlüpft in die Rolle des Transportpiloten Will, der wider Willen in einen überaus hitzigen Konflikt gerät. Nach einem Absturz im Bermuda-Dreieck muss er sich in einer Dimension namens "The Void" behaupten - dort kämpfen die cyborgähnlichen "Watcher" gegen die humanoiden Rebellen der "Survivor".

Gut, dass Erstere die Technologie von Nikola Tesla nutzen, der mal eben atomare Antriebsenergien und Hightech-Helme spendiert. Noch ist nicht ganz klar, welche Rolle das im heutigen Kroatien geborene und 1943 in New York verstorbene Physikgenie in der Story spielt. Jedenfalls beginnt diese irgendwann in den 30er Jahren mit den Mysterien eines Dimensionstors, hinter dem Krieg herrscht.

Auf der anderen Seite angekommen, schließt sich Will natürlich den von Tesla unterstützen Menschen an. Der bestens ausgerüstete Pilot läuft, fliegt und kämpft in klassischer Schultersicht  in einer Welt, die mit ihren Dschungeln zunächst noch erdähnlich wirkt, aber Level für Level exoterische und schließlich absolut
Einmal mehr erweckt der bekannte Epic-Motor das Geschehen zum Leben.
fremde Züge annehmen soll - das Artdesign will die erzählerische Spannungskurve auch grafisch nachzuahmen. Noch haben wir lediglich einen durchaus ansehnlichen Canyon sowie einen verzweigten Gefängnistrakt erkunden können. Ob die Story letztlich wirklich knistert, lässt sich ebenfalls noch nicht abschätzen.

Parallelwelt mit Tücken

Die Kulisse wird von der Unreal Engine 3 angetrieben und soll auf dem PC etwas besser aussehen sowie von flüssigen 60 fps profitieren. Aber auch die Xbox 360- und PS3-Versionen, die wir gesehen und gespielt haben, können sich vor allem in den Flugszenen sehen lassen: Weite Sicht, große Raumschiffe, mächtige Schluchten und bizarre Luftspiegelungen, die an Polarlichter erinnern, begleiten die actionreichen Jetpack-Ausflüge - die allerdings hier und da noch etwas tückisch zu steuern sind; trotz Minimap verliert man schon mal die Orientierung und kracht mit Vollgas in Felsen.

Man kann überall zur Landung ansetzen und weiter gehen, wenn man den Übergang denn sanft hinkriegt. Zu Fuß entdeckt man dann hier und da noch einige schwache Texturen an Wänden und Mauern - Dark Void liegt hinsichtlich der Details und Plastizität deutlich hinter einem Lost Planet 2. Auch so manche Explosionseffekte wirkten noch eher grell als körnig.

Will kann in der Luft übrigens per Boost beschleunigen, Ziele wie ein Jagdflieger ins Visier nehmen, sogar auf der Stelle schwebend zum Gewehr greifen, Loopings sowie zig Aero-Stunts einleiten und als akrobatisches Highlight selbst fliegende Feind-Ufos kapern. Hat man sich erstmal an die Schubtechnik gewöhnt, macht die Fliegerei samt Kaperminispiel auch Laune.    
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Kommentare

xxx Mr.BLack xxx schrieb am
Ja sieht recht geil aus.Aber bin ich der Einziger den es bei den boden kämpfen und von der grafik und so stark an Mass Effect erinnert.
TheGame2493 schrieb am
Klingt auf jeden Fall richtig gut.
Viel Jetpack-Action ist auch mal anderes als nur rumzulaufen, Gegner abzuschießen oder hier oder dort mal ein Fahrzeug zu kriegen.
Ich freu mich schon aufs fertige Spiel.
vienna.tanzbaer schrieb am
mal sehen was das game bringt - nette story, aber ob das zum kauf reicht...?
Rednerebo schrieb am
Hmmm, Jetpack.....hat mich schon überzeugt! :D
Rej2611 schrieb am
Jetpack erinnert mich immer an SW Battlefront 2 :D
Und ansonsten siehts doch jut us.
schrieb am

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