Blutiger Brautraub

Lament of Innocence entführt Euch in die Anfangszeit der Kreuzzüge, genauer gesagt ins späte 11. Jahrhundert, wo Ihr als Leon Belmont die Anfänge des legendären Vampirjäger-Clans ergründet. Dabei seid Ihr zunächst nur auf der Suche nach Eurer entführten Verlobten Sara. Doch schon bald führt die Spur in Draculas Schloss, wo Ihr eine von fünf Türen wählen müsst, um mehr über Saras Verbleib zu erfahren. Diese führen Euch entweder ins Theater, die Gärten, das Labor, die Kathedrale oder das Verlies des finsteren Schlosses und müssen im Verlauf des Spiels alle durchschritten werden, um am Ende dem Fürsten der Dunkelheit persönlich gegenüber treten zu können. Doch zwischen Euch und ihm stehen zahlreiche Gefahren, Hunderte von Räumen, Unmengen von Widersachern und gewaltige Bossgegner.

Alte Tugenden neu verpackt

Das Gameplay soll sich trotz schmucker 3D-Kulisse traditionell und die Steuerung äußerst intuitiv geben. Zudem wird eine fixe Kamera dafür sorgen, dass Ihr in den Kämpfen mit Peitsche, Weihwasser, Kreuz, Kristall, Dolch und Axt nie den Überblick verliert. Neben erweiterten Kombos und Spezialmanövern wird Leon mithilfe spezieller Kugeln und Relikte auch individuelle Spezialattacken zusammenschustern und einsetzen können. Getötete Gegner hinterlassen jedoch nun Power-Ups statt Erfahrungspunkte, was den Schwierigkeitsgrad besser ausbalancieren helfen soll. Das Spielgeschehen bleibt mit konstant 60 (NTSC) bzw. 50 (PAL) Bildern pro Sekunde dabei jederzeit konkurrenzlos flüssig und auch sonst hatten Koji Igarashi und seine Mannen optimale Spielbarkeit von Anfang an ganz oben auf ihrer Prioritätenliste stehen.