gc-Vorschau: New Super Lucky's Tale (Plattformer)

von Jan Wöbbeking



New Super Lucky's Tale (Plattformer) von Playful Studios / PQube
Endlich frei!
Entwickler:
Release:
21.08.2020
08.11.2019
21.08.2020
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Jetzt kaufen
ab 17,98€
Spielinfo Bilder Videos
Während Yooka-Laylee and the Impossible Lair sich auf 2,5 Dimensionen zurückzieht, geht Entwickler Playful aufs Ganze: Ihr Grinsefuchs Lucky turnt zum ersten Mal komplett frei durch eine 3D-Welt – und zwar exklusiv auf der Switch.


Hüpfen, graben, suchen

Das Ergebnis fühlte sich beim Anspielen in Köln schon richtig gut und knackig responsiv an. Endlich wird man nicht mehr von den manchmal etwas sperrigen Kamerawinkeln in der Entdeckungslust eingeschränkt. Einfach loslaufen, hüpfen und wie in Super Mario Odyssey frei die Kamera rotieren lassen! Sicher, die Auflösung wirkt auf dem großen Schirm ein klein wenig „krümelig“ und man muss mit 30 Bildern pro Sekunde auskommen. Davon abgesehen hinterlässt der Switch-Titel aber bereits einen sehr hübschen, farbenfrohen Eindruck.

Es handelt sich also erneut um einen Nachfolger der ersten zwei Abenteuer, die seinerzeit exklusiv für Oculus Rift bzw. PC und Xbox erschienen. Einige Elemente wurden allerdings übernommen, so dass Kennern z.B. der steinerne Golem-Gigant, Kulissen und andere Dinge bekannt vorkommen dürften. Ich attackierte mit dem wirbelnden Fuchsschwanz zuckersüße Raupen und wirbelte Schalter um, damit herunter krachende Rampen den Weg nach oben öffneten.

Neuer Rivale gesucht

Lucky ist nach wie vor underground!
Lucky ist nach wie vor underground!
Da die Katze Mittens einen neuen Rivalen suchte, attackierte sie kurzerhand das Luftschloss, während der schlafende Gigant gerade ein Nickerchen hielt und nicht aufpasste. Ich darf die Suppe also auslöffeln und sammle erneut Steinköpfe in den Winkeln der überschaubaren Areale.

Luckys coolste Spezialität ist natürlich wieder seine Fähigkeit zu graben. So wühlte ich mich z.B. durch eine Reihe vergrabener Münzen, bis ich schließlich in einem Käfig landete und darin einen versteckten Buchstaben fand.

 

AUSBLICK



Entwickler Playful schafft es immer wieder, sich zu steigern und mich zu überraschen. Schön, dass man diesmal endlich den Schritt zur kompletten Bewegungsfreiheit wagt. Ich hatte auf Anhieb viel mehr Spaß daran, die Kulisse nach allerlei klimpernden Münzen und versteckten Artefakten abzuklappern und umzugraben. Auf Oculus Rift war die eingeschränkte Kamera noch ein wichtiger Faktor zur Übelkeitsreduktion, doch auf der Xbox One fühlte ich mich mit den starren Kamerawinkeln oft ein wenig eingeengt. Die gut gelaunte Stimmung haben die Entwickler bereits erfolgreich in den neuen Switch-Ableger übertragen – und auch technisch kann sich die bunte Kulisse meist sehen lassen. Das Spiel erscheint im Herbst 2019 für die Switch.

Einschätzung: gut

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