Special: Spielkultur (Sonstiges)

von 4P|Team



Spielkultur: Die Spiele-Anfänge der 4Players-Redaktion
Die Gaming-Anfänge der Redaktion
Sonstiges
Entwickler: 4Players
Publisher: 4Players
Release:
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Es ist Tag des Videospiels! Zur Feier des Tages greift die 4Players-Redaktion ganz tief in die Erinnerungskiste. Wie hat für uns alles angefangen? Was hat uns an Spielen so fasziniert, dass wir unser Hobby unbedingt zum Beruf machen wollten? Welche Klassiker und persönlichen Wegmarken haben uns überhaupt zu Spieleenthusiasten gemacht? Axel, Matthias, Boris, Alice, Eike, Paul und Philipp erzählen euch von ihren Spiele-Anfängen und plaudern aus dem Gaming-Nähkästchen.

Axel: Alle Plattformen ausprobiert

Eine Digitaluhr mit einem Bowlingspiel, der „PUCKMAN“ von Tomy Electronic, Game & Watch, Atari 2600, ein MSX-Computer von Sony (weil meine Eltern meinten das sei besser als ein C64), SNES, Game Boy, ein C128, Amiga und schließlich ein selbstgebauter 386er-PC, mit dem meine sehr lange glückliche PC-Gaming-Phase ihren Anfang nahm. Auch wenn ich die Plattformen wechselte wie Unterhosen, bin ich doch einem Genre bis heute treu geblieben, mit einigen wenigen Ausnahmen: Shootern.

Ein echtes Videospiel-Artefakt: Axel und sein PuckMan von 1981.
Ein echtes Videospiel-Artefakt: Axel und sein PuckMan von 1981.
Los ging´s damals mit Castle Wolfenstein, Spear of Destiny, Rise of the Triad, Doom und allen verfügbaren 1000 Duke Nukem-Leveln. Ich konnte an keinem Feuerlöscher in der Schule vorbeigehen ohne zu überlegen, welcher geheime Raum sich wohl öffnen würde, wenn….naja ihr wisst schon. Mit der ersten, mit einem speziellen Chip (räusper) versehenen Xbox war meine PC-Phase aber komplett vorbei und ich wechsele heute munter zwischen den Konsolen PS5, Xbox Series X und Switch hin und her.

Ich mag Games wie Cyberpunk 2077, Gears of War, Call of Duty, Far Cry, The Last of us, Uncharted, Assassin's Creed Valhalla oder zuletzt Sniper Elite 5. Hauptsache Action, Spannung, Nervenkitzel, bombastische Bilder und eine ordentliche Story, die über „Gehen Sie zum Markt, sprechen Sie mit allen 38 männlichen Bewohnern mit blonden Haaren und bringen die Milchkanne zur Bäuerin mit dem roten Halstuch“ hinausgeht.

Boris: Kein Glück mit dem PC

Eigentlich hat die grandiose Faszination am Medium Videospiele bei mir so richtig mit den Nintendo Game & Watch-Handhelds eingesetzt. Es bei Popeye, Oil Panic, Donkey Kong Jr. zu schaffen, dass der Zähler nach 999 wieder auf 0 springt, war nach der Geburt meine erste, echte Lebensaufgabe. Natürlich war ich von diesen Momenten an nicht mehr zu bremsen. Regelmäßige Besuche in den damals noch sehr populären Arcades, um eine Runde Paper Boy, Galaga oder das netzhautzerfetzende Dragon’s Lair zu spielen, gehörten so lange zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, bis ein ähnliches Spielerlebnis auch in den eigenen vier Wänden verfügbar war. Einen C 64 gab es für mich aus Taschengeldknappheitsgründen nicht, mit den Datasetten wurden bei einem Kollegen jongliert. Aber für einen Amiga, den ich mir sprichwörtlich von Munde abgespart hatte (Taschentücher können auch lecker sein!), war die Kohle irgendwann zusammen – und ich komplett von den Socken: Lotus Esprit Turbo Challenge, Super Cars 2, Speedball 2 Brutal Deluxe, Xenon 2 Megablast, Dungeon Master, GODS, Cadaver, Elvira Mistress of the Dark, und unzählige Weitere. Über 700 Spiele – davon natürlich die wenigsten als Originale – befanden sich bis zu einem schicksalhaften Tag, an dem zwei Dinge zusammenkamen, in meiner Sammlung:

Der erste Sündenfall war eine Einladung eines Freundes, sich bei ihm mal Wing Commander auf einem PC anzugucken. Auf einem 386er mit 33 Mhz von Vobis flogen für damalige Verhältnisse atemberaubend detailreiche Raumschiffe am eigenen, ausgestalteten Cockpit vorbei. Und als der beschossene Kilrathi-Jäger in einer famos dargestellten Explosion verglühte und sogar – untermalt von einer gestörten Bildübertragung – sein Todesschrei zu hören war, wurde mir schnell klar, dass meine Amiga-Zeiten wohl jetzt ganz schnell vorbei sein werden.

Lief auf Boris 386er leider nicht mehr: Strike Commander von 1993.
Lief auf Boris 386er leider nicht mehr: Strike Commander von 1993.
Erschwerend kam hinzu, dass ich keine Lust mehr hatte, die 10 Disketten für Monkey Island 2 das ein ums andere Mal zu wechseln, auch die VGA-Optik der PC-Version zog mich mit den satten Grüntönen des Dschungels auf der Übersichtkarte magisch in ihren Bann. Ein paar Monate später bewunderte ich dann im eigenen Spielzimmer mit dem exakt gleichen Hardware-Setup das Intro von Wing Commander 2 und war schon Feuer und Flamme, als der Kilrathi-König vollmundig verkündete – während er seine pelzige Klauenhand zu einer Faust ballte: „And soon, earth itself will be in our grasp!“ Die Freude währte jedoch nicht sehr lange, zwar waren Rebel Aussault oder die ersten Schritte der Sprachausgabe bei Loom per CD-ROM-Laufwerk schon memorable Stationen, aber als das sehnlich erwartete Strike Commander nur noch als Diashow über meinen Monitor flimmerte und mir nahegelegt wurde, nun einen 486er mit 50 Megahertz anzuschaffen, war ich schon ziemlich angesäuert. Daran war neben den erheblichen Kosten auch der nun folgende Irrsinn mit den unterschiedlichen 3Dfx und Vodoo-Karten Schuld, der mich mehr Nerven gekostet, als er mir Spielspaß gebracht hat.

RIIIIIIIIIDE RACEEEEEEEEEER - das Rennspiel ist nicht nur für Boris ein heißgeliebter PS1-Klassiker!
RIIIIIIIIIDGE RACEEEEEEEEEER - das Rennspiel ist nicht nur für Boris ein heißgeliebter PS1-Klassiker!
Also irgendwann genervt den ganzen PC-Kram verkauft, ein Super Nintendo samt F-Zero, Street Fighter 2 Turbo und Mario Kart angeschafft und wieder da, wo ich sein wollte: Im siebten Videospiele-Himmel! Der SNES-Thron kam erst ins Wackeln, als ich wie von Sinnen des nachts durch die Arcades auf der Hamburger Reeperbahn lief, nur um Spielern, die mit großen Augen im Ridge Racer-Automaten saßen, zuzuraunen, dass es genau dieses Spiel bald für Zuhause geben wird. Die damaligen, ungläubigen Reaktionen sind bis heute unvergesslich! Meine erste, japanische Playstation mit Tekken und Ridge Racer für 1200 Mark natürlich auch.

Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
Mein 1. mal Amazon bestellt habe ich übrigens ca. im Jahr 2004 und es war irgendwas für den PC.
johndoe711686 schrieb am
@Face11m
Welcome back, Strafe abgesessen oder den alten Favoriten wiederentdeckt? :D
Also, sowas wie eine Dendy Konsole kenne ich nur von Losbuden auf Volksfesten, da hab ich auch mal ein "SNES" mit 100 Spielen vorinstalliert gewonnen. :D
Herr Kaf-fee-trin-ken schrieb am
Wingclip hat geschrieben: ?11.07.2022 10:39
Mein großer Bruder hatte damals einen c64. Erst nur mit Datasette dann mit Laufwerk. Lustigerweise erging es mit mit "The last Ninja" ganz ähnlich. Ich habe in diesem Spiel absolut nichts geschafft. Scheinbar war ich auch einfach zu jung.
Mit sind noch Ghostbusters und so ein altes "Magix Music Maker" artiges Programm im Gedächtnis geblieben. Keine Ahnung mehr wie das hieß aber es hatte den "Bolero" als Demo Song den ich begeistert immer wieder abspielte.
Sehr beruhigend zu wissen, dass man da nicht der einzig Unfähige war. xD
Mein Sohn hat im gleichen Alter schon Luigi's Mansion, Paper Mario oder sogar Pikmin durchgezockt.
johndoe1238056 schrieb am
Gesichtselfmeter hat geschrieben: ?11.07.2022 12:58 Meine erste Berührung mit Videospielen war bei einem Nachbarn. Der hatte so eine Konsole mit Pong und einem Lightgun-Game, wo er auch ein Karabiner-ähnliches Gewehr, richtig edel mit Holz (zumindest in meiner Erinnerung), hatte :lol:
Das war meine erste Konsole. :)
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Aus Echtholz war der Schaft aber natürlich nicht.
Das Gehäuse der Konsole war richtig quietschorange, sowas würde sich heutzutage kein Mensch mehr ins Wohnzimmer stellen. Bei der damals verklebten Tapete in einem großen Wellenmuster in gelb, braun, rot und orange ging sie optisch aber komplett unter. :lol:
Gesichtselfmeter schrieb am
Meine erste Berührung mit Videospielen war bei einem Nachbarn. Der hatte so eine Konsole mit Pong und einem Lightgun-Game, wo er auch ein Karabiner-ähnliches Gewehr, richtig edel mit Holz (zumindest in meiner Erinnerung), hatte :lol:
Mein erstes eigenes Spielgerät war der C64, den ich zuerst bei dem Papa von einem Sandkastenfreund gesehen hatte und sofort angefixt war. Eine Konsole hatte ich erst sehr spät, weil die Spiele so teuer waren.
Hatte ein Megadrive und vielleicht 3 Spiele importiert (keine Ahnung wie ich das in dem Alter in der Pre-Inet-Ära hinbekommen hatte). War aber eine kurze Liebe, weil ich durch C64 und Amiga in Sachen Spielenachschub zu sehr verwöhnt war ;)
So richtig Geld ausgegeben habe ich eigentlich erst bei der PS2...da hatte ich bestimmt 30+ Spiele angehäuft.
schrieb am