Veröffentlicht inTests

Glory Days (Arcade-Action) – Glory Days

Wer erinnert sich noch an den Amiga-Klassiker »Wings of Fury«? In Broderbunds indiziertem Spiel des Jahres 1990 schwirrte man in einer kleinen Propellermaschine horizontal hin und her, bombte Bunker aus und nahm kreischende Pixel-Gegner mit dem Bord-MG ins Visier. 15 Jahre später hat ein einzelner Entwickler das Spielprinzip aufgemöbelt und auf den GBA portiert.

©

Colin was here

Begleitet von militärischer Ramtamta-Musik habt ihr im Hauptmenü wenig Wahlqual: Die Kampagne ist der Haupt-Modus, im »Battle« könnt ihr lediglich bereits freigespielte Missionen immer wieder angehen. Glory Days ist eine Mischung aus »Wings of Fury« und »Choplifter«; die unterschiedlichen Vehikel trennen die beiden Vorbilder: Mit dem Helikopter seid ihr langsamer unterwegs, könnt aber auch Soldaten oder Zivilisten aufsammeln, was Geld bringt. Mit dem Flugzeug geht es in Windeseile von links nach rechts, aber ihr könnt damit nur auf dem Flugzeugträger landen. Habt ihr das Game durchgespielt, verwandeln sich Transportheli und Propellerbrummer in Kampfhubschrauber und Düsenjet – was das Spielgefühl deutlich verändert.

Wings of Fury 2?

Ziel ist die Eroberung des gegnerischen Bunkers, der sich auf der linken Seite des Spielfeldes befindet. Ihr startet ganz rechts, und seid hauptsächlich dafür zuständig, anrumpelnde Panzer und Hubschrauber des Feindes zu zerstören, damit eure Truppen heil durchkommen. Nebenbei könnt ihr Bunker einnehmen oder Zivilisten retten, was Geld in die Kriegskasse spült, so dass ihr neue Einheiten nachkaufen könnt. Später einsetzbare Sonderwaffen erleichtern eure trotz dreier Schwierigkeitsgrade schnell höllisch schwere Mission. Optisch erinnert das Spiel in vielerlei Hinsicht an WoF, natürlich zeitgemäß mit Parallax-Scrolling und weichen Animationen aufgemöbelt: weich von links nach rechts scrollende Level; fliegt ihr etwas höher wird der Ausschnitt herausgezoomt, was euch mehr Übersicht verschafft.

Fakten:

– vier unterschiedliche Vehikel
– 16 Missionen in vier Szenarien
– Passwortsystem
– drei Schwierigkeitsgrade
– Fluggeräte können an Basis repariert und nachgeladen werden
– leichter strategischer Einschlag
– Sonderwaffen im späteren Spielverlauf

Pro / Kontra:

+ anspruchsvolle Action
+ einige Sonderwaffen
+ intelligente Steuerung
+ Oldschool-Spielgefühl
+ recht umfangreich
+ ansehnliche Optik

– verdammt schwer
– auf Dauer abwechslungsarm
– kein Mehrspielermodus

Habt ihr das Game durchgespielt, gibt es einen schnittigen Jet zu fliegen.

          

Kommentare

5 Kommentare

  1. Mist, jetzt hab ich prompt zu schnell auf den Absenden Button geklickt. ;)
    Wollte natürlich noch was zum Spiel sagen, ich früher auch wie bekloppt Wings of Fury auf dem Amiga gespielt und fand es einfach nur genial, vorallem mit dem Landen und Nachtanken müssen fand ich geil, auch wenn es sehr oft Bruchlandungen gab, aber ich fand das gehört einfach mit zum Spiel. ;)
    Wenn das Game auch nur ähnlich ist, dann werd ich mir das auf jeden Fall mal näher ansehen.

  2. Ich hab das auch schon bemängelt das hier GBA und NDS Games in einen Topf geworfen werden, GBA und NDS sind 2 System für sich und sollten auch so behandelt werden, würde der NDS den GBA ablösen könnte man es vielleicht noch nachvollziehen, das tut der NDS aber nicht, der GBA ist somit kein Auslaufmodell, zumindest bist der richtige GBA Nachfolger kommt.

  3. Wofür ist dieses Game nun eigentlich?
    Auf der Newsseite steht GBA auf Der Test Seite NDS?
    Also ich find das könnte man doch verstänglicher schreiben

  4. Choplifter... uhh, das war noch spass... boah hab ich da haare dran gelassen... das muss man sich ja wohl dann überlegen das nicht mal zu holen wenn ich das so lese... wings of fury... schön schön schön... damals, in der heilen spielewelt ^^\'

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.