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Zooo (Logik & Kreativität) – Zooo

Zoo Keeper war zum Launch des Nintendo DS einer der ersten und gleich amüsantesten Puzzler für das frische Handheld. Knapp sieben Monate später ist der kleinere Nintendo-Bruder dran – der GBA. Kann die kleine Version etwas, das die große nicht kann?

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Aufruhr im Zoo!

Zooo ist im Wesentlichen eine Umsetzung des Originals, allerdings mit einigen Veränderungen: Notwendigerweise liegt die Steuerung jetzt mangels Touchpad komplett auf dem Digikreuz, was unter DS-Gamern anfangs zwar Verwirrung auslöst, aber schnell in Fleisch und Blut übergeht. Ihr habt ein 8×8 Felder großes Spielgebiet, welches mit lauter Tierköpfen gefüllt ist – Affen, Giraffen, Löwen, Nilpferde usw. Bildet ihr horizontal oder vertikal eine aus mindestens drei Köpfen bestehende Reihe, löst sie sich in Wohlgefallen auf, woraufhin von oben neue Steine nachrutschen und das unbarmherzig heruntertickende Zeitlimit eine kurze Füllung erfährt – Kombos bringen logischerweise mehr Punkte. Findet ihr mal keine passenden Teile mehr, könnt ihr euch drei Mal pro Spiel vom Programm einen Tipp geben lassen – wartet ihr jedoch zu lange, nähert sich der Zähler der Nullgrenze, die Tiere fangen an wie wild zu wackeln, und irgendwann naht das unvermeidliche Game Over. Seltene Joker-Tiere tragen gleiche ganze gleichartige Reihen ab, außerdem gibt es in jeder Runde ein Glückstier – baut ihr dann die entsprechenden Figuren ab, gibt’s mehr Punkte.

Heiteres Affenschubsen

Zooo bietet auch fünf Spielvarianten: »Normal« hangelt ihr euch von Level zu Level, beim »Punkte-Angriff« müsst ihr schnellstmöglich 200.000 Zähler einfahren, beim »Angriff auf Zeit« so viele Punkte wie möglich innerhalb von sechs Minuten. Am interessantesten sind »Aufgabe« und »Tokoton«: In Ersterem müsst ihr acht Aufgabenstellungen wie »Mache zwei Fünfer-Kombos!« oder »Mache 15 vertikale Reihen!« erfüllen, in Letzterem 100 Tiere einer Sorte abbauen, bevor es in den nächsten Level geht. Leider dürft ihr das Ganze nur allein bewerkstelligen, der spaßige Zweispielermodus des DS-Vorbilds wurde ersatzlos gestrichen. Geblieben sind der abgefahrene, irgendwie kubistisch anmutende und sehr simple Grafikstil sowie die gewöhnungsbedürftige Musik – die neuen Stücke sind nicht ganz so quäkend wie ihre DS-Pendants, aber auch keine Ohrwürmer.

Fakten:

– fünf Spielmodi
– fünf Sprachen wählbar
– drei Schwierigkeitsgrade
– Flashgame-Umsetzung

Eine der Aufgaben: Ihr müsst 15 vertikale Tierreihen abtragen.

 

 

 

 

 

 

 

Pro / Kontra:

+ süchtig machendes Spielprinzip
+ einfache Bedienung
+ nette Sprachausgabe

– kein Mehrspielermodus
– gewöhnungsbedürftige Musik
– technisch sehr lauwarm

Putzige Renderanimationen kommentieren euren Spielfortschritt.

   

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