gc-Vorschau: Mafia 3 (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Mafia 3: Vito Scaletta ist zurück
Rache und Genugtuung
Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
07.10.2016
07.10.2016
07.10.2016
07.10.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 8,94€
Spielinfo Bilder Videos
Als Vito Scaletta zum letzten Mal seinem Freund hinterher blickt, weiß er, dass es das letzte Mal sein wird. Er hat es weit geschafft in den Rängen der Mafia. Sein treuer Kumpel bleibt als Bauernopfer auf der Strecke. Die Frage blieb: Was wird aus Vito? Und tatsächlich erzählt Mafia 3 seine Geschichte weiter – etwa zehn Jahre später. Und ganz anders als gedacht.

Peace!

Wir schreiben das Jahr 1968. Der dunkelhäutige Lincoln Clay ist aus Vietnam zurückgekehrt, sucht eine Identität und findet sie als Mitglied der so genannten "schwarzen Mafia". Die wird allerdings von der italienischen Konkurrenz nahezu ausgelöscht: Übrig bleibt Clay, der daraufhin seine eigene Gruppe aufbaut und in den Kampf gegen die "Kollegen" zieht.

Mafia 3 ist der Nachfolger von Mafia 2, das im August 2010 für PC, PS3 und 360 erschien. Wertung: 86%.
Mafia 3 ist der Nachfolger von Mafia 2, das im August 2010 für PC, PS3 und 360 erschien. Wertung: 86%.
Drei Helfer stehen ihm dabei zur Seite, einer davon ist Vito Scaletta. Nach New Orleans hat es ihn verschlagen, wo Lincoln Clay zur Musik von Jimi Hendrix durch das schillernde Nachtleben schlendert, um ein Drogenlager der italienischen Mafia auszuheben.

Gift auf dem Friedhof

Um das Lager zu finden, muss er zunächst einen Dealer ausfindig machen. Lincoln kennt die Orte, an denen sich die Rauschgifthändler herumtreiben. An farbenfroh beleuchteten Fenstern schreitet er deshalb durch das Vergnügungsviertel seiner Stadt, bevor er auf einem Friedhof sein Ziel und dessen Begleiter ausfindig macht. An Mauern geschmiegt schleicht er zunächst an eine Wache heran, um sie mit einem Messer lautlos niederzustechen.

Es geht actionreich zur Sache: Verfolgungsjagden und Explosionen inklusive.
Es geht im Jahr 1968, zehn Jahre nach Mafia 2, actionreich in edlen Schlitten zur Sache: Verfolgungsjagden und Explosionen inklusive.
Entdeckt wird er trotzdem und sofort entbrennt eine Schießerei, an deren Ende sich der gesuchte Dealer im Auto absetzen will. Doch Lincoln erreicht ihn rechtzeitig, schiebt ihn auf den Beifahrersitz und fährt so lange durch den Gegenverkehr, bis sein Opfer die Lage des Verstecks ausplaudert – eine schöne Referenz an eine sehr viel frühere Mafia-Mission. Als der Dealer schließlich redet, kann Lincoln ihn entweder verschonen oder kurzerhand umbringen.

Ein Anruf genügt

Zu diesem Zeitpunkt hat er dank der Schießerei aber längst die Polizei auf dem Hals und damit ganz andere Sorgen. Natürlich muss er seine Verfolger abschütteln, um sich wieder ungestört durch New Orleans zu bewegen. Während er also kurz aus dem Blickfeld seiner Verfolger verschwunden ist, sucht er eine Telefonzelle auf, in der er einen seiner drei Helfer anruft. Denn diese greifen ihm auf verschiedene Art unter die Arme. Lincoln könnte auf diesem Weg Nachschub erhalten Er könnte aber auch um einen Anruf in der Zentrale der Polizei bitten, damit die Verfolgung von dort aus
Die offene Welt lockt ähnlich wie Grand Theft Auto 5 mit viel Freiraum zum Erkunden.
Die offene Welt lockt ähnlich wie Grand Theft Auto 5 mit viel Freiraum zum Erkunden.
abgeblasen wird. Das tut er und hat – um ein gehöriges Bestechungsgeld erleichtert – freie Fahrt.

Jetzt hat er mehrere Möglichkeiten: Stürmt er mit gezogenen Waffen durch den Haupteingang das Drogenlagers oder schleicht er durch einen Hintereingang? Dank Deckungssystem werden die Bleiwechsel auch diesmal wie in modernen Shootern inszeniert, im Nahkampf schaltet Lincoln Gegner außerdem heimlich von hinten oder nach einem Sprint aus, während sie nachladen. Er hätte außerdem den Keller über einen Kanal in einem Boot erreichen können – in jede Hochburg der feindlichen Mafia sollen mehrere Eingänge führen, deren Existenz Lincoln auf verschiedene Weise in Erfahrung bringen kann.
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Kommentare

johndoe1703458 schrieb am
Es hat auf alle Fälle Potential, da vor allem das Artdesign ziemlich cool aussieht - was der IGN-Redakteur auch angesprochen hat. Das ist aber so ziemlich das Einzige, was mich nach den 12 Minuten wirklich positiv stimmt.
Die Finisher sind in Ordnung, doch abseits davon ist das Kampfsystem und vor allem die gegnerische KI - die im Übrigen alles andere als aggressiv wirkt lieber Herr Entwickler - kein Grund zur Freude. Ich würde es als solide Third-Person-Action bezeichnen, wo wir schon bei einem anderen Problem angelangt sind: Zu viel Action, zu viel Krachbumm.
Das ist für mich kein Mafia, sondern ein GTA. Grundsätzlich kein Problem, wobei ich bei einem Mafia auch gerne ein Mafia drin hätte.
Hoffentlich können wenigstens die Missionen und die Charaktere fesseln - Punkte in denen GTA für gewöhnlich punktet.
hydro skunk 420 schrieb am
12 Minuten Gameplay
Also ich muss sagen, dass die Kämpfe ultra spaßig aussehen. Ich hoffe, dass es davon viele gibt, denn die mangelnde Quantität solcher ist einer meiner größten Kritikpunkte am Vorgänger (neben der hübschen Welt, in der man aber nahezu nichts machen konnte).
Nunja, also dieses Gameplay-Video hat mein persönliches Interesse am Spiel mal eben von 30% auf 70% hochspringen lassen. :)
scatback schrieb am
@ Randall Flagg78
Sehe ich auch so. 50% Cutscenes, 50% Gameplay, welches dann aber wie ein hektisches Musikvideo wirkt. Am Ende kann man dann nur sagen "sieht gut aus, nette Grafik". Man könnte auch den Eindruck gewinnen dass es gar keine Gameplay oder Firstlook Videos mehr gibt sondern nur noch Werbetrailer.
Um sich wirklich ein Urteil zu bilden ist das gezeigte meist zu wenig, aber vielleicht gibt es ja auch gar nicht mehr zu zeigen.
Tja das ist schon Scheiße wenn man älter wird und sich Geschmack sowie Anspruch immer weiter von der Realität entfernen (oder andersherum) . :(
Outsider schrieb am
Was ich nach eurem Video schon befürchtet hab bestätigt sich mit jeder Spielsekunde die ich inzwischen gesehen habe mehr!
Mafia 3 wird scheinbar ein möglichst moderner Deckungsshooter mit unnötig brutalem CC Moves und das alles angesiedelt in einer Welt in der ich mich Frage wie die Leute es schaffen in ihre Autos einzusteigen ohne das diese Explodieren.
5-7 Minuten Gameplay hiervon haben mir bereits sämtliche Hoffnung auf ein Athmosphärisches storygetriebens Spielerlebniss Zerstört und meine Vorfreude so ziemlich auf 0 Gedampft, gut ich will mich jetzt noch nicht zuweit aus dem Fenster lehenen aber Heutzutage brauch ich mir da wohl keine Hoffnung mehr zu machen.
schrieb am