Special: 4Sceners

von Bobic



4Sceners: Der Weltraum in brillantem 4K Ultra HD
Barco 4K Realtime-Demo: Mit einem Farbrausch in die Grafikzukunft des Weltraums
Sonstiges
Entwickler: 4Sceners
Publisher: 4Players
Release:
kein Termin
kein Termin
Spielinfo Videos  

Die Barco 4K Realtime-Demo zeigt, wie die Grafikzukunft des simulierten Weltraums aussehen könnte. Geschaffen mit dem Know-How aus der Demoszene, gefertigt von Demoszenern aus Leidenschaft und bereit, mit diesem Können und den mächtigen Tools im Hintergrund noch viel Größeres zu schaffen. Wir haben uns nicht nur diese feine Präsentation für 4K Ultra-HD-Beamer angesehen, sondern auch mit einem der Schöpfer dieses "Farbrauschs" im All gesprochen.



Der Weltraum und seine unendlichen Weiten. Faszination für Astronomen, Science-Fiction-Fans und Computerspieler. In unzähligen Film- und Software-Werken sind wir in die fremdartigen Welten des Alls bereits eingetaucht. Angefangen bei den Abenteuern des Raumschiff Enterprise (1966), dem Krieg der Sterne (1977), bis hin zu den ungefüllten Vektorflächen eines Elite auf dem Commodore 64 (1985). Gar paradiesische Glücksgefühle löste anno 1992 ein Wing Commander aus. Nie zuvor wurde das Universum so prächtig dargestellt, was einer ganzen Generation Heranwachsender vom Beruf des Astronauten träumen ließ. Einen der schönsten Ausflüge ins All bescherte uns der Klassiker Freelancer, mit seinen farbigen Nebelfeldern und majestätischen Planetenansichten. So war das, damals im Jahre 2003.

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2014. Die Computertechnik hat sich gewaltig weiter entwickelt. Sowohl im Kino, als auch auf dem heimischen PC oder mit einer Spielekonsole dürfen wir tagtäglich beeindruckende Grafik genießen. Mit dem (aktuell) 39-Millionen-Projekt Star Citizen von Wing-Commander-Vater Chris Roberts, das einzig und allein aus Spendengeldern finanziert wird, steht bereits die nächste Evolutionsstufe im Sektor der Weltraum-Spiele in den Startlöchern. Bildgewaltig, technisch grandios und überhaupt epochal. Die bislang veröffentlichten Bilder und Videos sehen mehr als nur zum Anbeißen aus. Doch ist das Ende der Grafik-Fahnenstange längst noch nicht erreicht. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt verdeutlicht eine Handvoll Kreativlinge, wie die Zukunft einer virtuellen Reise in die fremdartige Welt, die als Sternenhimmel über uns schwebt, in naher Zukunft aussehen könnte. Leider aktuell nur als Video, da die ausführbare und in Echtzeit berechnete Version nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist. Dennoch handelt es sich hier um einen Fingerzeig in Richtung dessen, was schon bald auf den heimischen Rechnern machbar sein wird. Und dieses Beispiel fußt auf dem Wissen und den Fähigkeiten der Demoszene.

Ein Farbrausch im All
Vom 04. bis 06. Februar 2014 fand in Amsterdam die Integrated Systems Europe 2014, kurz ISE 2014, statt, eine bedeutende Fachmesse für audiovisuelle und elektronische Integration. Hier zeigte mit Barco Systems einer der führenden Hersteller von Hardware-Display-Produkten seine neuen 4k Ultra HD-Beamer, wie sie beispielsweise auf großen Konzerten, aktuell unter anderem von will.i.am, genutzt werden. Für dieses Produkt schuf das auf die Entwicklung und Produktion interaktiver Echtzeit-Präsentationen spezialisierte Unternehmen Glare Productions die Barco 4K Realtime-Demo, welche den zuvor erwähnten Ausflug in das Weltall von morgen zeigt.


Die Barco 4K Realtime-Demo wurde speziell für 4k Ultra HD-Beamer konzipiert.

Schon die ersten Sekunden dieser Präsentation sorgen für Erstaunen. Bildschön und farbenfroh zeigt sich das All, mit seinen planetarischen Nebeln, den gleißenden Lichtreflexen und majestätisch im Hintergrund thronenden Planeten. Ein Display, das ein wenig an eine Navigationskarte erinnert und sich in der rechten unteren Ecke des Bildschirms befindet, spielt mit den Sinnen des Zuschauers. Fast möchte man meinen, im Cockpit eine Raumgleiters zu sitzen. Der Drang ist da die Hand an die Maus zu legen, die Schubtaste zu betätigen um näher an diese prachtvollen Planeten heranfliegen zu können. Doch ist man nur ein Sklave der vorgegebenen Bewegungsstrukturen. Die Kamera gleitet dahin, das Logo von Barco Systems wird eingeblendet, nur um wenige Zeigerbewegungen später in Millionen von Einzelteile zu zerbröseln. Jetzt weicht der bläuliche, diffuse Anstrich des Szenarios einer rötlich-gelben Farbgebung. Eine Sonne rückt ins Bild, bevor die ersten Asteroiden ineinander krachen und in mehrere Brocken zerbrechen. Die nächste Detonation lässt nicht lange auf sich warten. Kurz vor Schluss der leider nur 147 Sekunden dauernden Vorführung beginnt ein weiterer Himmelskörper von innen heraus zu glühen, nur um sich danach in einzelnen Gesteinsteile aufzulösen. Dann ist Schluss.

Die Barco 4K Realtime-Demo ist seit der Siegerdemo Stargazer von Andromeda und Orb, gezeigt auf der ersten Demo-Party von NVidia im Jahr 2008, sowie dem Farbrausch-Meisterwerk fr-063: Magellan, welche von 4Sceners.de zur besten Szenedemo des Jahres 2010 gewählt wurde, der schönste Ausflug der Demoszene in die Weiten des Universums. Vor allem aufgrund des zuletzt genannten Werks werden die Parallelen zur Barco 4K Realtime-Demo deutlich. Bei Glare Productions sitzen nämlich Thomas Heinrich (alias aTom von Farbrausch) und Christoph Mütze (Gizmo / Farbrausch). Beide sind maßgeblich für den Look der Barco-Präsentation und der Magellan-Demo verantwortlich. So ähneln sich die Produktionen beispielsweise in Sachen Farbwahl und der diffusen Nebelschwaden. Die schroffen Felsen, die während der Sonnenszene in der Barco-Demo sichtbar sind, erinnern frappierend an die aus einer anderen Farbrausch-Demo: fr-043: Rove. Von einem Mitglied der Gruppe STILL stammt hingegen die Musik in Barco. Stefan "Mad" Mader hat die sphärischen Klänge komponiert. Neben den Leuten im Management bei Glare Productions, die mit Thomas Heinrich schon zu C64-Zeiten unter dem Namen X-ample Architectures in der Demoszene und im Spielesektor aktiv waren, ist noch viel mehr Szeneprominenz in diese Präsentation involviert.

Kommentare

Sabrehawk schrieb am
357er-Argument hat geschrieben:
Der Weltraum und seine unendlichen Weiten. Faszination für Astrologen, Meteorologen, Science-Fiction-Fans und Computerspieler.
Der Artikelauftakt ist schon mal ein mächtiger Griff in die sanitäre Einrichtung. :) Astrologen sind die Leute, die allen Ernstes meinen, Sternbilder von der Erde aus gesehen würden das "Schicksal" der Menschen beeinflussen. Was ihr vermutlich meint, sind Astronomen!
Auch Meteorologen interessieren sich keinen Deut für den Weltraum. Diese Leute schauen das Wetter auf der Erde an!
Den Rest des Artikels habe ich noch nicht gelesen, daher kann ich dazu noch nichts sagen. Nur der Anfang des Artikels sorgte gleich dafür, dass mir der Morgenkaffee wieder hoch kommt. :) Behebt das bitte, das ist echt peinlich.
Grüße, der Argument.
Sie habens behoben....wenn das wirklich da stand.... O M G . ... BRAHAHAHAHAA
(am Ende wars immer der Praktikant hahahaha)
bloub schrieb am
ist das jetzt nur mies getrollt oder hast du den artikel (das ist das buchstabenallerlei unter der überschrift) mal wieder nicht verstanden?
GrinderFX schrieb am
Nur hat man von tollen Grafikdemos recht wenig.
Die Weltraumspiele, die ja gerade erscheinen oder erscheinen werden, sind alle kacke.
Auch das wird nie irgendwas spielbares. Es ist ja toll, dass sowas möglich ist, das streitet ja auch keiner ab nur nutzt es eben nichts, wenn es keiner finanziert und keiner kauft.
Ich wünsche mir seit Jahren einen vernünftigen Freelancer Nachfolger aber das Genre ist mehr als Tot.
357er-Argument schrieb am
Der Weltraum und seine unendlichen Weiten. Faszination für Astrologen, Meteorologen, Science-Fiction-Fans und Computerspieler.
Der Artikelauftakt ist schon mal ein mächtiger Griff in die sanitäre Einrichtung. :) Astrologen sind die Leute, die allen Ernstes meinen, Sternbilder von der Erde aus gesehen würden das "Schicksal" der Menschen beeinflussen. Was ihr vermutlich meint, sind Astronomen!
Auch Meteorologen interessieren sich keinen Deut für den Weltraum. Diese Leute schauen das Wetter auf der Erde an!
Den Rest des Artikels habe ich noch nicht gelesen, daher kann ich dazu noch nichts sagen. Nur der Anfang des Artikels sorgte gleich dafür, dass mir der Morgenkaffee wieder hoch kommt. :) Behebt das bitte, das ist echt peinlich.
Grüße, der Argument.
schrieb am