Test: Game & Watch: Super Mario Bros. (Plattformer)

von Matthias Schmid



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
13.11.2020
Spielinfo Bilder Videos
Überzeugende Verarbeitung

Das kleine Handheld selbst fühlt sich wertig an, die Kühle des Metalls an der Front trägt dazu bei. An der Seite befinden sich Power-Knopf und USB-Anschluss zum Aufladen - der Akku hält etliche Stunden und ist bei der Auslieferung bereits geladen; wer möchte, kann also gleich losdaddeln. Wie seine Urahnen verfügt natürlich auch das Game & Watch: Super Mario Bros. über eine Uhren-Funktion. Die stellt man einmal ein und kann sie sich, wenn das Gerät eingeschaltet ist, per Druck auf die „TIME“-Taste anzeigen lassen. 35 verschiedene Animationen mit allerlei Gegnern in etlichen Levels wechseln sich während der Uhrzeit-Anzeige ab, dazu „hüpft“ Mario die Minuten weg und ein Sekunden-Pixel dreht seine Runden. Schräges Easter-Egg: Haltet während der Uhrzeit-Funktion für einige Sekunden die A-Taste gedrückt und staunt ob der musikalischen Überraschung, die Nintendo im Gerät versteckt hat.

Zwei alte Spiele, nein drei

Güldene Noblesse: Das Ding ist einfach schön.
Güldene Noblesse: Das Ding ist einfach schön.
Auf dem 2,4 Zoll (entspricht 6,2 cm) kleinen LCD, der in puncto Größe zum angenehmen Zocken gerade noch reicht, erstrahlen die vorinstallierten Klassiker in angenehmer Schärfe - die Bildschirmhelligkeit kann (wie die Lautstärke) in zehn Schritten eingestellt werden und genügt auch zum Daddeln draußen. Betrachtet man den Bildschirm von der Seite, sind noch alle Details zu erkennen - das ikonische Blau des Super-Mario-Himmels kommt aber nur zur Geltung, wenn man frontal aufs Gerät blickt. Natürlich ist Super Mario Bros. aus dem Jahr 1985 drauf: Das legendäre Hüpfspiel ist auch heute noch immer eine Runde wert. Das für normalgroße Hände noch ordentlich benutzbare Steuerkreuz verrichtet seinen Dienst ordentlich, die Buttons haben mir sogar noch besser gefallen.

Wieviel Uhr ist es? Game & Watch: Super Mario Bros. hat sich ein paar nette Pixel-Ideen ausgedacht, um die Zeitanzeige zu versüßen.
Wieviel Uhr ist es? Game & Watch: Super Mario Bros. hat sich ein paar nette Pixel-Ideen ausgedacht, um die Zeitanzeige zu versüßen.
Der zweite Retro-Hüpfer an Bord ist Super Mario Bros. 2 - allerdings nicht in jener Form, den europäische Spieler mit dem Namen verbinden. Es handelt sich nämlich um den superschweren Super-Mario-Bros.-Nachfolger von 1986, den Nintendo als zu hart für den Westen erachtete. Dieser kam erst 1993 als Super Mario Bros.: The Lost Levels im Rahmen der SNES-Sammlung Super Mario All-Stars zu uns. Das spielerisch recht unterschiedliche, europäische Super Mario Bros. 2, bekanntlich eine mariofizierte Überarbeitung des japanischen Spiels Yume Kojo: Doki Doki Panic, hat es nicht auf das neue Handheld geschafft. Dafür ist ein echter Game & Watch-Klassiker am Start: Ball, das Jonglier-Minispiel, welches 1980 den Startschuss zu Nintendos Videospiel-Karriere gab. Die typisch-schwarze LCD-Optik kommt gut rüber - und obwohl Ball schon in mehreren Collections spielbar war, ist es nett, den Oldie erstmals mit Mario-Kopf im Zentrum der Jonglage zu sehen.

Game & Watch: Super Mario Bros. ist seit dem 13. November erhältlich, kostet je nach Shop circa 60 Euro und wird laut Nintendo nur bis zum 31. März 2021 an Händler ausgeliefert ...solange der Vorrat reicht.

Kommentare

CJHunter schrieb am
Onekles hat geschrieben: ?24.11.2020 06:09
CJHunter hat geschrieben: ?23.11.2020 22:06 [...]
Kommt drauf an wie man langfristig deifniert. In 20 Jahren bekommt man dafür sicherlich mal gutes Geld;-). Werd mir vielleicht auch mal so ein Ding gönnen, oder eher 2. Eins zum Auspacken und immer mal wieder anzocken, das andere lasse ich unausgepackt und stelle es dann in 20 Jahren in ebay rein, wird sich bestimmt einer finden der mir dafür 500-1000 Euro löhnt^^
Jo, in 20 Jahren lässt sich auf andere Weise aber deutlich mehr Geld aus 60 Euro machen. Und das auch noch mit höherer Sicherheit...
Ich sag's nur. =P
Das Ding ist halt echt nur was fürs Regal. Wem's gefällt.
Ach wer weiss das schon:-). Wer hätte gedacht das heute ein Pokemon für den Gameboy in OVP (ob gelb, rot oder blau ist da irrelevant) gerne mal für einige Tausend Euro weggeht und das jeweils...
Onekles schrieb am
CJHunter hat geschrieben: ?23.11.2020 22:06 [...]
Kommt drauf an wie man langfristig deifniert. In 20 Jahren bekommt man dafür sicherlich mal gutes Geld;-). Werd mir vielleicht auch mal so ein Ding gönnen, oder eher 2. Eins zum Auspacken und immer mal wieder anzocken, das andere lasse ich unausgepackt und stelle es dann in 20 Jahren in ebay rein, wird sich bestimmt einer finden der mir dafür 500-1000 Euro löhnt^^
Jo, in 20 Jahren lässt sich auf andere Weise aber deutlich mehr Geld aus 60 Euro machen. Und das auch noch mit höherer Sicherheit...
Ich sag's nur. =P
Das Ding ist halt echt nur was fürs Regal. Wem's gefällt.
schrieb am