Rot, Gelb, Blau, Schwarz, Rosa
Während die von Beginn an verfügbaren Roten universell gute Kämpfer sowie immun gegen Feuer sind, muss man clever zwischen den anderen wechseln. Nur die harten Schwarzen brechen Glas, Panzer und ignorieren Stampfangriffe, nur die Gelben lassen sich sehr hoch werfen und halten Stromschläge aus, nur die Blauen können tauchen und unter Wasser attackieren, nur die Pinken fliegen und sind in der Luft besonders schlagfertig.
Genauso wichtig wie der Kampf sind die Sonderfähigkeiten der Pikmin, die man wie Pioniere einsetzen muss, um Wege zu ebnen oder Brücken zu schlagen: Gelbe können nicht nur Strombarrieren aufbrechen, sondern auch zerstörte Kabelverbindungen reparieren, um Lampen zu entzünden, die wiederum Feinde blenden oder überhaupt sichtbar machen. Manche Hindernisse lassen sich wiederum nur mit Bomben überwinden, die man aus Erdlöchern buddeln kann.
Ein vitaminreiches Tagewerk
Zusammen schleppt man schneller! Es gibt rote, gelbe, blaue, schwarze und rosa Pikmin. Und sie alle haben spezielle Eigenschaften.
Die Herausforderung besteht darin, alles innerhalb des Zeitlimits eines Tages zu erledigen. Bevor die Nacht einbricht, muss man seine Pikmin also in die Sicherheit der Basis bringen, sonst werden sie gefressen. Dabei gilt: Je mehr Pikmin das Obst tragen, desto schneller kommen sie Zuhause an.
Richtig motivierend für Routenplaner wird es, wenn sich die Probleme aneinander reihen: Da hinten fehlt eine Brücke, man könnte aber auch über eine Seerose übersetzen, doch am Ufer blockiert wiederum eine Strombarriere den Weg und dahinter müsste man durch einen Tümpel waten, um die dahinter in einem Kristall verschlossene Erdbeere zu bergen. Hier sollte man dann in aller Ruhe pasuieren und die Karte studieren.
Kooperative Kampagne
In Pikmin 3 Deluxe könnt ihr die komplette Kampagne kooperativ erleben; auf Wii U konnte man nur einzelne Aufgaben oder Bosse nochmal zusammen angehen.
Zwar verliert sich die Story in einer gewissen Routine, aber dafür ist der Anspruch angenehm fordernd; neuerdings lässt sich die Schwierigkeit aber einstellen und es gibt optionale Tipps. Aber auch wenn Nintendo die zielerfassung verbessert hat, gibt es immer noch nervige Automatismen nach einem Bau und die Wegfindung der Wichtel lässt manchmal zu wünschen übrig, so dass unnötiges Babysitting entsteht.
Neu für Switch ist übrigens, dass ihr die komplette Kampagne kooperativ im Splitscreen spielen könnt. Außerdem wurden weitere Abenteuer mit Olimar und Louie sowie Hintergünde in der "Piklopedia" eingebaut. Ansonsten könnt ihr euch aber auch in den lustigen Bingo-Duellen bekämpfen und Obst stibitzen.