Erhebender Party-Spaß
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Zu den spielbaren Figuren gehören unter anderem Shyguy, Metall-Mario und sieben von Bowsers Kumpanen.
Bei unseren ersten Probespielen fühlte sich der Trip an die Decke erstaunlich vertraut an: Einfach ein passendes Turbo-Feld am Streckenrand erwischen und schon düst man an einer Steilwand empor. In der Hitze des Gefechts bekommt man den Perspektivwechsel manchmal nur unterbewusst mit. Hat man die Abzweigung genommen, dreht sich die Welt plötzlich auf den Kopf.
Das Handling ändert sich dabei aber kaum – ähnlich wie bei den kurzen Ausflügen durch Wasserbecken. Wer auf knifflige Balance-Tests wie in Future-Racern gehofft hat, wird also enttäuscht. Wer sich einfach nur unkompliziert mit Freunden kabbeln will – und zwar auch an der Decke - kommt dagegen auf seine Kosten.
Topfpflanze schlägt Schildkrötenpanzer
In hektischen Zweikämpfen kann das stets einfache Handling durchaus von Vorteil sein, denn wie in den Vorgängern fliegen im Sekundentakt die Fetzen. Als wir uns mit allerlei fiesen Extras beharkten, stieg die Lautstärke im Konsolenbüro schnell deutlich an. Neu dabei ist die Bumerangpflanze, die gleich mehrere Gegner aus dem Weg räumt. Auch altbekannte Gemeinheiten sind enthalten: Der fiese blaue Panzer und der
Obwohl man fährt, schwebt, taucht und an der Decke entlangzischt, unterscheidet sich die Handhabung nicht so stark wie im Triathlon-Funracer PenPen.
Verkleinerungsblitz scheinen neuerdings aber nur sehr selten zum Einsatz zu kommen. Am besten gefallen hat mir die Topfpflanze, die man vor sich her trägt: Sie schnappt nach Münzen, glitschigen Bananenschalen und Panzern, welche mir nach der Mahlzeit einen kleinen Boost verschaffen. Bei jedem Biss macht das Kart außerdem einen kleinen Satz nach vorne.
Die neuen Strecken präsentieren sich dank der zahlreichen Wand- und Deckenabschnitte fantasievoll: Besonders surreal wirken die sich in den Himmel krümmenden grünen Wiesen in der Landidylle. Fans von
Ralph reicht's dürften sich über einen zuckersüßen Kurs freuen, der frappierend an Sugar Rush erinnert. Sehr abwechslungsreich sind auch die an Scud Race erinnernden Aztekentempel und die an San Francisco angelehnten Straßenschluchten am Pier. Mein Favorit war aber der Geisterkurs: Hier wackeln im wahrsten Sinne des Wortes die Wände. Am Rande finsterer Gruselschlosskorridore geht es ab und zu am Wandteppich entlang, der starke Wellen schlägt. Das Gewackel nimmt aber ebenfalls nur leichten Einfluss aufs Fahrverhalten.