Lego ist heutzutage ein Hansdampf in allen Gassen und besitzt mit Marvel, DC, Star Wars, Herr der Ringe oder Indiana Jones so ziemlich jede wichtige Lizenz der Film- und Comic-Branche. Nachdem man mit Lego der Hobbit erneut ein gutes Noppen-Spiel abliefern konnte, geht es mit Lego Batman 3: Jenseits von Gotham bereits zum wiederholten Male in das DC-Universum. Erneut werden Legobauten zerkloppt, Steine gesammelt und Geheimnisse entdeckt.
Während man zuvor aber hauptsächlich in Gotham unterwegs war, wagt man jetzt den Sprung in die erweiterterte DC-Welt. So bereist man z.B. den Kosmos von Green Lantern und kämpft u.a. in einem Weltraum-Arcade-Shooter gegen Reach. In dem gezeigten Abschnitt sammelte man Power-ups, verbesserte Waffen, Schilde und ballerte sich, ähnlich wie in Housemarques PS4-Hit Resogun auf einer kreisförmigen Bahn durch Gegnerhorden.
Auch eine neue Version von Catwoman ist unter den 150 Charakteren aus dem DC-Universum.
Auch an der Kernmechanik wurde gearbeitet: Helden können verschiedene Anzüge oder Modi aktivieren, mit denen sie u.a. besonders stark oder besonders leise werden. So verwandelt sich The Atom z.B. in einen winzig kleinen Superhelden, während Superman zu Klark Kent wird, um weniger aufzufallen - natürlich inklusive Telefonzelle.
Insgesamt 150 Lego-Charaktere werden sich jenseits von Gotham tummeln, darunter Plastic Man, der sich in ein Flugzeug oder einen albernen Hüpfball verwandeln kan. Auch Frankenstein, Stargirl, Black Manta und Martian Mankiller sind mit von der Partie. Zudem sollen gleich mehrere Planeten im Stil von Lego-Mittelerde frei erkundet werden können. Während man sich optisch leider nach wie vor auf den realistischen Look der Vorgänger verlässt und nicht den coolen Ansatz aus Lego The Movie wählt, kommt der Humor aber nicht zu kurz. Neben vielen Anspielungen in den witzigen Zwischensequenzen gibt es alberne Charakteranimationen und skurille Weggefährten wie z.B. Bat-Cow.
Einschätzung: gut
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