Die große FreiheitDie jetzt frisch im Laden stehende Wii-Fassung der Gottlieb Pinball Classics ist zu weiten Teilen eine 1:1-Umsetzung der ehrwürdigen PSP-Vorlage - wenn ihr also alles darüber wissen wollt, und das wollt ihr, dann klickt euch schnell zu
unserem Test. An dieser Stelle beschränken wir uns darauf, die Unterschiede zwischen den Versionen festzuhalten. Am wichtigsten ist hier, dass es in der stationären Fassung logischerweise keine Möglichkeit mehr gibt, den Bildschirm um 90° zu kippen. Dadurch gehen euch natürlich einige sehr praktische Kameraperspektiven durch die Lappen, aber auch so ist stets Überblick gewährleistet: per Druck auf die 1- und 2-Taste wechselt ihr zwischen hohen und tiefen Ansichten, die für jeden Spielertyp optimale Übersicht bieten.
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Die Steuerung fühlt sich auf dem Wii optimal an, fast wie an einem echten Flippertisch! |
Die wichtigste Neuerung ist die Steuerung - und so gerne ich normalerweise über die Wii-Kontrolle lästere, muss ich dieses Mal neidlos zugeben, dass sie wirklich optimal ist: Der linke Flipper liegt auf der Nunchuk-Schultertaste, das rechte Pendant auf dem Wiimote. Ihr löst die Kugel mit kurzem Zug auf den Analogstick aus, am Tisch gerüttelt wird mittels kurzem Fuchteln der entsprechenden Bedieneinheit - das funktioniert gleichermaßen intuitiv wie hervorragend!
Du flipperst nicht alleinTechnisch hat sich gar nichts verändert: Noch immer ist die tadellose Ballphysik das Schmuckstück der Sammlung, die etwas zu matte Murmel kullert glaubwürdig über die gut polierten Tische. Die glänzen und leuchten und flackern genau so wie in den Spielhallen unserer Altvorderen. Dazu klackern die Flipper, summen die Score-Anzeigen, rumpeln die Bumper - sehr viel näher kann man dem Pinball-Erlebnis auf gegenwärtigen Konsolen kaum kommen. Und da Kugeltreiber ungern allein sind, könnt ihr, falls ihr genug von der Solo-Punkthatz habt, auch ein Turnier für bis zu vier Spieler ausrichten - hintereinander an einer Wii, versteht sich.