Test: Unepic (Rollenspiel)

von Jens Bischoff



Release:
12.11.2014
11.11.2014
30.09.2011
23.01.2014
08.01.2016
Spielinfo Bilder Videos
Licht ins Dunkel

Durch das Entzünden von Fackeln, Kerzen und Lampen weicht die Dunkelheit immer weiter zurück.
Durch das Entzünden von Fackeln, Kerzen und Lampen weicht die Dunkelheit immer weiter zurück.
Die Levelarchitektur ist hingegen vorbildlich. Vor allem das schrittweise Erhellen der verwinkelten Gemäuer durch das Entzünden erloschener Kerzen, Fackeln oder Öllampen begeistert. Betritt man einen neuen Raum herrscht bis auf den fahlen Schein der eigenen oder von Gegnern getragenen Lichtquellen meist völlige Dunkelheit, die mit jeder wieder in Betrieb genommenen Lampe weiter zurückweicht. Langsames Vorantasten ist aber nicht nur angesichts im Dunkeln lauernder Gegner und Abgründe, sondern auch wegen fieser Speer-, Pfeil- oder Feuerballfallen immer wieder Pflicht. Verräterischen Geräuschen sollte man tunlichst Achtung schenken.

Der Tod lauert jedenfalls an vielen Orten und hält je nach gewähltem Schwierigkeitsgrad verschiedene Gemeinheiten parat. Genießt man auf der niedrigsten der vier Stufen noch allerlei Extrahilfen wie automatische Spielstandsicherungen, Gesundheitsregeneration und Schadensreduktion wird man auf der höchsten nicht nur wesentlich leichter entdeckt, sondern hat nicht einmal mehr kurze Unverwundbarkeitszeiten nach einem Gegentreffer.

Gewusst wie

Alle Gegner haben individuelle Schwachstellen und Verhaltensweisen.
Alle Gegner haben individuelle Schwachstellen und Verhaltensweisen.
Aufgrund des austarierten Gegnerdesigns ist das Spiel aber eigentlich nie unfair, da es für jede Schwachstelle eine passende Waffe oder Vorgehensweise gibt. Während sich Klingen vor allem für blutende Feinde eignen, sind stumpfe Waffen besonders gegen Gerippe und Panzerungen effektiv, Äxte ein Zwischending aus beidem. Mit Speeren hält man wiederum giftige oder anderweitig berührungsgefährliche Feinde auf Distanz, während Pfeil und Bogen vor allem bei fliegenden Zielen zum Einsatz kommen. Auch Zauberstäbe lassen sich ausrüsten, um magische Aktionen wie Frostbolzen, Hitzeaura oder Heilungen zu verstärken.

Insgesamt gibt es über 70 Zauber und mehr als hundert Waffen mit teils individuellen Boni und Spezialfunktionen. Später kann man sich aber auch die Hilfe verschiedener KI-Begleiter wie einem insektenfressenden Frosch oder feuerspeienden Drachenbaby sichern. Zudem kann man mit vorgefertigten Rezepten, erbeuteten Zutaten und leeren Flaschen allerlei Tränke brauen sowie mit Zaubern und Schriftrollen nicht nur Gegner attackieren, sondern auch vorübergehende Hilfen wie Schutzschilde, die Offenlegung von Fallen, automatische Fackelentzündungen oder Luftsprints über klaffende Abgründe aktivieren.

Kommentare

Flat Eric schrieb am
Klasse Game, heute für die Vita geholt. Wusste gar nicht, dass es dafür auch verfügbar ist... Neuerdings zumindest.
Spielosoph schrieb am
Try/Error Auswendiglern Spiel....
Schade....
Das kostenlose Shadow Komplex hat mir weit mehr Spasß bereitet.
Oshikai schrieb am
Wenn ihr ein humorvolles Coop Spiel sucht, schlagt auf jeden Fall zu !!
Der war wohl damals noch nicht eingebaut, zumal es noch Early Access ist. Aber der Coop macht sowas von Laune !
Allein der Singleplayer ist jeden Cent wert, aber mit zwei Freunden erst.. die Kampagne ist zwar leider nicht kooperativ spielbar aber dafür gibt es ne eigene Coop Kampagne, an der man locker 10h dran sitzen kann
(6 große Maps - je nach Situation 1-2h pro Map - sind erst mit 3 Maps durch!).
Danach ist man aber noch lange nicht durch ! Viele einzelne Maps stehen bereits zum Download bereit, oder man versucht sich einfach an anderen Modi, wie Survival, Rennen, etc.. (was ich alles noch nicht ausprobiert hab^^).
Nein wirklich, wer was mit Castlevania, Tischrollenspiel und Coop anfangen kann, der MUSS zuschlagen ! :mrgreen:
//achja, ich spiele die Steamversion ! ;)
kohnhead schrieb am
Also die Englische Sprachausgabe ist drin. muss man halt einstellen bei optionen :Vaterschlumpf:
schrieb am